Kommenden Dienstag eröffnet der neu gegründete Verein Dia:Log eine Stadtgalerie in Kufstein. Im Mittelpunkt steht die zeitgenössische bildende Kunst, mit regelmäßigen Öffnungszeiten sowie einem abwechslungsreichen Jahresprogramm soll eine breite Bevölkerungsschicht angelockt werden.
„Wir wollen den Leuten die Kunst näherbringen, mit ihnen in den Dialog gehen und zur Aufklärung beitragen“, erklärt Werner Richter, Obmann des von einigen Kufsteiner Künstlern neu gegründeten Vereins „DIA-LOG“. „In der bildenden Kunst ist in Kufstein eine Lücke, die wir füllen wollen“, ergänzt Richter. Dafür wurde ein Jahresprogramm mit Themenausstellungen, Workshops für Kinder, Jugendliche und Erwachsene mit unterschiedlichen kreativen Schwerpunkten, Filmabenden sowie Lesungen, Vorträgen und kleinen Konzerten zusammengestellt. „Wir haben jetzt zum ersten Mal seit vielen Jahren in Kufstein eine Galerie der bildenenden Kunst mit regelmäßigen Öffnungszeiten. Es ist eine sehr erfreuliche Entwicklung“, so Kulturreferent Klaus Reitberger.
Zentrale Lage, großzügige Ausstellungsfläche
In der ehemaligen Galerie Ainberger in der Kufsteiner Kinkstraße (direkt neben der Volksschule Stadt) steht dem Verein mit aktuell 20 Mitgliedern ab sofort eine ca. 200 m2 große Ausstellungsfläche zur Verfügung. Dazu soll im Sommer auch der Außenbereich mitgenutzt werden. „Ich hoffe, dass sich die Stadtgalerie Kufstein in diesem Jahr zur einer fixen Instanz in unserem Kulturleben entwickeln wird“, zeigt sich Reitberger optimistisch.
Am Dienstag, 4. Februar, wird die Galerie mit der ersten Ausstellung „Augenhöhe“ offiziell eröffnet. Geplant ist ein künstlerischer Dialog von Prof. Luise Clay - einer in Kufstein langjährig tätigen Kunsterzieherin und Künstlerin - mit einigen ihrer ehemaligen Schüler, die eine Laufbahn als Künstler eingeschlagen haben. Dies sind teilweise international tätige, als auch ortsansässige Künstler mit sehr unterschiedlichen Positionen.
Die Miet- und Betriebskosten für das heurige Jahr über € 25.000,- übernimmt die Stadt Kufstein, der laufende Betrieb wird über Sponsoren finanziert. Dazu hofft der Verein auf Landes- bzw. Bundesförderungen.
Die Galerie dia:log in der Kinkstraße 5 ist zukünftig von Mittwoch bis Freitag von 17 bis 19 Uhr sowie am Samstag von 11 bis 13 Uhr geöffnet.
Freuen sich auf die erste Ausstellung: Nada Dietl, James Clay, Gerlinde und Werner Richter sowie Kulturreferent Klaus Reitberger