Bereits am Mittwoch, 27. März, läutete in der Redaktion des Kufsteinblick pausenlos das Telefon. Wurde doch in dem Artikel über das neue Wunderheilmittel, den Thierberger Knorpelschnaps, glatt vergessen zu erwähnen, wo es das neue Wundermittel überhaupt zu kaufen gibt.
Weder die Grundzutat Knorpel, der nötige Stammbaum beim Pferd, Schlachtungen bei richtigen Mondzeichen noch die anscheinend regelmäßige Selbstverkostung des Schnapses durch die „drei weit über die Bezirksgrenzen hinaus bekannten“ Ärzte ließ die Leser stutzig werden - immerhin wird die Linderung von Gelenkschmerzen durch das Trinken des Thierberger Knorpelschnaps im KUFSTEINBLICK versprochen - und was in der Zeitung steht, stimmt doch immer! Oder etwa doch nicht?
Leider in diesem Falle nicht. Wie auch einer Vielzahl an Lesern aufgefallen ist, war die eine oder andere Übertreibung doch des Guten zuviel und der Artikel flog deshalb als das auf, für das er auch gedacht war: unser Aprilscherz 2013.
Bei allen Lesern, die sich schon Hoffnung auf schnelle Linderung durch Alkoholgenuss versprochen haben, möchten wir uns herzlich entschuldigen.
Weltneuheit aus Kufstein revolutioniert die Behandlung
Eine Welt-Neuheit aus Kufstein gibt unzähligen Patienten in aller Welt neue Chancen und Hoffnungen: Drei über die Grenzen des Bezirkes hinaus bekannte Experten für Gelenkserkrankungen haben ein revolutionäres Destillat zur Behandlung abgenützter Gelenke – der sogenannten Arthrose - entwickelt. Der „Thierberger Knorpelschnaps“ wird durch spezielle Meische-, Destillier- und Lagerungsverfahren mit natürlichen Knorpelsubstanzen angereichert. Das hierzu notwendige Rohmaterial wird ausschließlich von gesunden Pferden mit Stammbaum aus heimischen Gestüten gewonnen, welche in lokalen Metzgereien im richtigen Mondzeichen absolut schmerzfrei geschlachtet werden. Die Wahl fiel auf Pferde-Knorpel, da diese Tiere sowohl schwer belastbar als auch bis ins hohe Alter erfreulich beweglich sind. Die komplexe Weiterverarbeitung wurde in langen Versuchsreihen optimiert, wobei im Gegensatz zu industrieller Fertigung jeder Produktionsschritt von Hand erfolgt. Neu ist auch das Verfahren, in dem das Material nicht in eventuell schädlichen Lösungsmitteln zersetzt, sondern in kleinen Chargen vergoren und abgefüllt wird. Durch regelmäßige Selbstversuche der Entwickler konnte die unglaubliche Wirkung auf Gelenksschmerzen belegt werden. Besonderer Beliebtheit erfreut sich auch der „Thierberger Kreuzschnaps“, welcher schon nach wenigen Gläsern sogar starke Rückenschmerzen vergessen lässt.
Drei Ärzten aus Kufstein ist es gelungen, ein revolutionäres Destillat zur Behandlung abgenützter Gelenke zu entwickeln.
In Kürze feiert das Wave in Wörgl seinen 10. Geburtstag. Ca. 250.000 Besucher bringen der Wörgler Wasserwelt GmbH & Co. KG € 2 Mio. Umsatz pro Jahr. Damit wird das Unternehmen von Geschäftsführer Andreas Ramsauer ohne Verluste geführt. Doch ausgerechnet bei der heimischen Bevölkerung wird das Wave nicht besonders gut aufgenommen, deswegen möchte man diese in die Pläne mehr einbinden.
Vergleicht man das Wave mit anderen Bädern, schneidet die Wörger Freizeiteinrichtung finanziell sehr gut ab. Dass sich das Wave selbst finanziert, ist in dieser Branche sogar eine große Ausnahme.
Trotzdem ist sich der Aufsichtsrat bewusst, dass am Angebot ständig gearbeitet werden muss. Die beiden Geschäftsführer Mag. Reinhard Jennewein und Andreas Ramsauer wurden deshalb beauftragt, ein Zukunftskonzept zu erstellen, bei dem die heimische Bevölkerung, die Kommunalpolitik, aber auch die Wave-Gäste mit einbezogen werden sollen.
Für die Kosten des Entwicklungsprozesses sind € 19.200.- veranschlagt, die zu 100 % von der Stadtwerke Wörgl GmbH getragen werden. Damit werden in erster Linie Mag. Gerald Hackl von der Firma Trigon bezahlt, der die Strategieentwicklung begleiten soll.
„Eigentlich müsste die Wörgler Wasserwelt GmbH & Co. KG für diese Entwicklung keine Zustimmung von der Stadt einholen, doch die Geschäftsführung möchte, dass alle eingebunden und informiert werden,“ begrüßte Bgm. Hedi Wechner den Schritt, von Anfang an den Prozess transparent zu halten.
Ein Kernteam, bestehend aus Reinhard Jennewein, Andreas Ramsauer, Betriebsleiter Christian Unterberger, Bgm. Hedi Wechner und den beiden Vizebgm. Evelin Treichl und Dr. Andreas Taxacher, hat bereits am 30. Jänner mit der Entwicklung begonnen, im März 2013 sollen die Informationen der Bevölkerung vorgestellt werden. Ein Projektteam aus ca. 15 bis 20 Personen, in dem Vertreter aus Vereinen, Organisationen, der Bevölkerung und der Politik vertreten sein sollen, wird die Ideen konkretisieren.
Ing. Gemeinderat Ing. Emil Dander: „Das Wave muss attraktiv bleiben. Ich glaube das ist der richtige Weg - jeder, der Ideen einbringt, ist herzlich willkommen.“ Auch Vizebgm. Evelin Treichl begrüßt den Schritt: „Das Wave ist in ganz Tirol und Bayern sehr beliebt, nur die heimischen Wörgler ziehen noch nicht richtig mit - vielleicht wird es durch die Ideen aus der Bevölkerung besser genutzt.“
Gemeinderat Christian Huter: „Vielleicht gelingt es, das Wave für Wörgler noch günstiger zu machen. Trotz Unterstützung sind die Eintrittspreise für Wörgler immer noch zu hoch.“
Am 25. Februar startet der Abbau des alten Liftes und der Einbau des neun im Bereich Zellersteg. Zwei Monate lang wird deshalb kein Lift zur Verfügung stehen, die Treppen sind weiterhin verwendbar.
Der neue, moderne Lift wird über mehr Kapazität verfügen - mit fast 5 m2 ist er doppelt so groß wie der alte. So können beispielsweise Kunden mit Fahrrad und Kinderanhänger den breiteren Personenlift problemlos benützen.
Voraussichtlich kann der neue Lift am 7. Mai in Betrieb genommen werden.
ÖBB Baumanager Manfred Malin: „Jetzt startet die intensive Bauphase und es kommt zu Einschränkungen, wir Ersuchen die Kunden um Verständnis. Zunächst wird es mühsamer, aber am Ende um vieles angenehmer und attraktiver.“
V. l.: ÖBB Baumanager Manfred Malin und Projektleiter Günter Oberhauser mit den Plänen für den neuen Lift. Foto: Pierzinger
Da staunten auswärtige Passanten nicht schlecht, wenn sie in den letzten Tagen an der Unterlangkampfener Kirche vorbeigingen. Da standen Christbäume, Bänke, Kerzen, Blumen und vieles mehr rund um den Eingangsbereich. Mit ein bißchen Glück konnte man auch beobachten, wie der eine oder andere leise fluchend die Dinge wieder mitnahmen. Was war hier los?
Die Lösung: Kluwabrotziachen heißt der Brauch. Und er sagt: alles was man vor dem Wintereinbruch nicht in Sicherheit bringt, braucht man nicht mehr. Wer also rund um sein Haus seine Sachen nicht rechtzeitig in Sicherheit bringt, kann sie anschließend bei der Kriche abholen.
Der kurioseste und für den Besitzer zugleich wohl auch am wenigsten lustigste Gegenstand ist der entwendete Christbaum samt Gestell der Raiffeisenbank. Über 300 Kg wiegt alleine der Kreuz, der Baum wurde für den Transport in drei Teile zersägt.
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