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Mit 1. Februar 2012 hat die Post AG ihr Verteilungssystem umgestellt. Flugzettel, Zeitungen, Werbung, Kataloge uvm. ohne Adressierung wird nur noch jeden zweiten Tag zugestellt. Dadurch ergibt sich eine höhere Konzentration an Werbematerial und Verspätungen bei der Zustellung, die den Service der Post unbrauchbar machen.

Wenn man einen geliebten Menschen verliert, muss man mit dem großem Schmerz umgehen und gleichzeitig viele Dinge beachten und organisieren. Eins davon ist es, seine Mitmenschen zu verständigen.
Mittels Parte war dies auch bis vor kurzem kein Problem, zu beachten war nur, dass man am Vortag bis 16 Uhr die zu verteilenden Partezettel zur Post brachte.
Durch die Umstellung kommt es nun zu einer Verzögerung, am schlimmsten liegt der Fall an einem Donnerstag, da die Parte statt am Freitag erst am Montag oder Dienstag ausgeteilt wird.
So geschehen in diesem Monat bei einem tragischen Todesfall in Ebbs. Die Parte wurde am Donnerstag vor 16 Uhr abgegeben, doch erst am nächsten Tag kam die Verständigung, dass sie nicht am Folgetag ausgetragen wird.
Da die Beerdigung am Samstag stattgefunden hat, war es aber sehr wichtig, dass das Dorf und die Nachbargemeinden bereits am Freitag verständigt werden.
Der für einen Teil zuständige Postbote hatte den Partezettel sogar in der Hand, doch die Weisung von oben lautete: heute kein Verteilung ohne Adresse. Auch gegen Aufpreis ist es nicht möglich, die Verteilung rechtzeitig vornehmen zu lassen.
Trotz großem Widerspruch aus der Wirtschaft und nun auch immer mehr von betroffenen Privatpersonen stellt die Post AG auf stur. Da es keine Alternative für eine flächendeckende Zustellung von Briefen, Flugzettel und Paketen gibt, kann sie solche großangelegten Änderungen ohne einen eigenen großen wirtschaftlichen Schaden umsetzen und dabei die Nachteile alle an die Kunden abwälzen. Da das auch die Wochenzeitungen betrifft, erfolgt z. B. die Zustellung des Kufsteinblick nicht mehr jede Woche wie gewohnt am Mittwoch, sondern nun entweder Mittwoch oder Donnerstag.
Da die Zustellung von Postboten zu Postboten variiert, kann es sogar innerhalb einer Ortschaft zu verschiedenen Zustelltagen kommen. In den ersten Wochen kamen zusätzlich noch Umstellungsprobleme hinzu, sodass sich die Verteilung teilweise sogar auf drei Tage verzögerte.

 

Jahrelang kämpfte Horst Steiner um die Spitalskirche im ehemaligen Krankenhaus in Kufstein, doch schlussendlich mußte sie dem Erweiterungsbau der Fachhochschule weichen. Ursprünglich war geplant, die denkmalgeschützte Apsis der Spitalskirche in eine neue Kapelle im FH-Neubau zu integrieren.
Doch nun kommen neue Pläne von Horst Steiner und Anton Rieder, der seinerseits schon seit Jahren für eine neue Friedhofskirche kämpft: Die Apsis, die zwei Schutzheiligen, die Bänke und ein alter Kreuzweg sollen nun in der Friedhofskirche ihre neue Heimat finden.
Horst Steiner: „Nachdem ich jahrelang für die Spitalskirche gekämpft habe, musste ich feststellen, dass die Erzdiözese trotz Vertrag mit einem Andachtsraum zufrieden ist.“
Zur Zeit steht die Apsis gut verpackt im Stadtpark. Auch das Denkmalamt hat laut Rieder kein Problem mit dem künftigen Standplatz Friedhofskirche. Nun muss nur noch der Schenkungsvertrag für die FH geändert werden und dem Bau der Friedhofskirche zugestimmt werden.
Anton Rieder: „Ich persönlich hoffe, dass die FH den nun gewonnenen Platz der Stadt auch finanziell ablöst.“

 

Bereits zum zehnten Mal fand am Freitag, 10. Februar, „Der Ball“ statt um wieder eine Menge Geld für einen guten Zweck zu sammeln.

Feiern und Tanzen für einen guten Zweck - der Ball der fünf Serviceclubs in Kufstein (Kiwanis, Lionsclub, Rotary Club, Rond Tabel 49 und Soroptimisten) gehört schon längst zu einem der gesellschaftlichen Höhepunkte.
Dementsprechend stark besucht war „Der Ball“ auch heuer wieder - gleichzeitig wurde das 10-jährige Bestehen gefeiert.
Der absolute Höhepunkt der Veranstaltung sind immer die aufwändig produzierten Mitternachtseinlagen. Heuer wurde das Thema „Wir sind Kaiser“ aufgegriffen und Bgm. Mag. Martin Krumschnabel mit seiner Frau Andrea und TVB Ferienland Kufstein Hans Mauracher zur Audienz gebeten. Als „Auflockerung“ war eine Ballettaufführung der etwas anderen Art - besetzt mit (männlicher) Kufsteiner Prominenz - zu sehen. Rosa Tütü steht eben jedem gut.

 

Bei Temperaturen von -20 Grad Celsius empfing Kiefersfelden vielleicht ihre neuesten Mitbürgerinnen - 3 Junggesellen und 20 Singledamen bilden das Rahmenkonzept der neuen Show „Ein Bus voller Bräute“ des Senders VOX. Die erste Folge wurde dieses Wochenende in Kiefersfelden abgedreht.

Ein Wochenende zum Kennenlernen gab es für 20 einsame weibliche Herzen in Kiefersfelden: Für die neue Kuppel-Soap „Ein Bus voller Bräute“ wurde das Grenzdorf vier Tage lang zum riesengroßen Fernsehstudio.
Aus ganz Deutschland stammen die Kanditatinnen, die sich den drei „gstandene Manda“ aus Kiefersfelden und Umgebung stellten, um bei Aktivitäten wie z. B. beim Rodeln oder Skifahren am Hocheck vielleicht ihren Traumprinzen kennenzulernen. Ständig mit dabei: vier komplette Kamerateams, die die Anbandelversuche für die Sendung festhielten.
Am Samstag, 4. Februar, kam der Bus in Kiefersfelden beim Blaahaus an, begrüßt wurden die Damen standesgemäß von der Musikkapelle Kiefersfelden. Die doch recht heftigen Minustemparaturen von -20 Grad Celsius änderten nichts an der guten Stimmung bei den vielen Schaulustigen und den 20 Schönen aus dem „Norden“. Diese waren sichtlich begeistert von den hohen Bergen und der südbayrischen Herzlichkeit. Von Bürgermeister Erwin Rinner gab es als Gastgeschenk ein rotes Herz am Lederband mit Swarovskistern. Anschließend mischten sich die Bräute unter das Publikum, um sich vorzustellen und Fragen zu beantworten. Insgesamt acht Wochen touren sie im Bus durch ganz Deutschland auf der Suche nach ihren Seelenverwandten. Ausgestrahlt wird die Sendung ab 27. Februar Montag bis Freitag täglich um 15 Uhr bei VOX - Sonntag gibt es dann eine Zusammenfassung der Woche. Wer das Rennen in Kiefersfelden gemacht und wer sich gefunden hat, wird natürlich noch nicht verraten - schließlich soll sich jeder die Sendung ansehen ...

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Nachdem man sich noch 2010 über die niedrigste Anzahl der angezeigten Kriminaldelikte seit Jahren freute, kam es 2011 nun wieder zu einem starken Anstieg. Schuld daran ist ein neues Erfassungssystem und der starke Zuwachs bei Einbruchsdiebstählen.

5650 angezeigte Kriminaldelikte gab es 2011 im Bezirk Kufstein, das sind 777 mehr als im Jahr 2010. Besonders die Anzahl der Einbrüche stieg erheblich. „Die Steigerung kann zu einem großen Anteil auf eine Serie zurückgeführt werden, die von den Polizistinnen und Polizisten des Bezirks geklärt werden konnte“, so in einer Presseaussendung des Bezirkspolizeikommandos Kufstein. 2012 will man nun wieder einen präventiven Schwerpunkt auf Eigentumsdelikte legen.
Doch auch die Anzahl der Verkehrsunfälle stieg: 399 Unfälle gab es 2011, dabei wurden 515 Menschen verletzt. 7 Personen starben an den Folgen der Unfälle (2010 waren es noch 3).
Durchschnittlich kommt es jeden Tag zu einer Anzeige in Verbindung mit Suchtgift bei der Polizei. Hier liegt die Aufklärungsquote mit 96,8 % aber besonders hoch.

Hohe Aufklärungsquote
Gleichzeitig stieg aber auch die Aufklärungsquote. Mit 56,5 %  (=3190) konnten soviele Delikte wie noch nie geklärt werden. Damit liegt Kufstein weit über dem Tirol-Schnitt (50 %).
Landtagsabgeordneter und Gemeinderat Anton Frisch: „Trotz der erfreulichen Aufklärungsquote müssen der Polizei aber alle Möglichkeiten zur weiteren Verbesserung dieser Quote zur Verfügung gestellt werden, damit die Geschädigten wenigstens wieder teilweise zu ihrem Recht kommen.“