Zu besonderen Ehren kamen die Umbauten der Hauptschule Kirchbichl (1. Preis des Tiroler Sanierungspreises) und das Rathaus Kufstein (Anerkennungspreis).
Der Wettbewerb „Tiroler Sanierungspreis“ wurde 2011 zum zweiten Mal ausgetragen. Er soll herovrragende Sanierungsleistungen würdigen.
In der Kategorie „Öffentliche Gebäude“ konnte sich die Gemeinde Kirchbichl über den ersten Preis freuen. „Der Umbau und die Sanierung der Hauptschule Kirchbichl in einen modernen Schulbau kann Vorbild für viele Gemeinden sein.“, so heißt es in den Wettbewerbsunterlagen der Energie Tirol. Besonders wird darin die neue Komfortlüftung gelobt, die für eine gute Raumluftqualität in der Schule sorgt. Auch die Neustrukturierung der Räume und die Verbesserungen im Freibereich werden hervorgehoben, da sie kreatives Lernen fördern. Besonders gut ist die Verbesserung des Heizbedarfes gelungen: Von vormals 175 kWh/m2 konnte der Energeibedarf auf 21 kWh/m2 gesenkt werden.
Anerkennung für Kufstein
Auch der Umbau des Rathauses in Kufstein findet bei dem Wettbewerb eine besondere Erwähnung. Den Anerkennungspreis erhielt die Stadt aufgrund ihrer Entscheidung, das Rathaus ans Fernwärmenetz anzuschließen und eine Komfortlüftungsanlage einzubauen. Dies alles führte zu einem sinkenden Heiz-Energiebedarf von 90 auf 44 kWh/m2.
„Ich halte das für danebengegriffen. Es kostet uns über € 40.000.- im Jahr, dass die Autos eine Stunde um 50 Cent parken können“, ärgert sich Gemeinderat Andreas Falschlunger (Grüne) über den Beschluss, dass die Parkzeiten in Kufstein von 45 Minuten auf eine Stunde angehoben werden. Sein Abänderungsantrag auf gleichzeitige Erhöhung auf € 1.-/Stunde wurde abgelehnt.
„So etwas ist Stadtmarketing in Reinkultur“, so Antragsteller Horst Steiner von der BHS. Simon Hermann Huber (BHS): „Wir müssen den Besuchern Parkflächen anbieten, die es erlauben kurz stehenzubleiben und Besorgungen zu erledigen.“ Für Robert Wehr (SPÖ) bleiben die Parkplätze nur länger belegt, wenn man länger stehen bleiben kann.
Über ein Parkleitsystem wird zur Zeit nicht nachgedacht. Bgm. Mag. Martin Krumschnabel: „Wir haben mehr Parkplätze als je zuvor. In allen Tiefgaragen sind immer mehr als 50 Plätze frei, da braucht es kein Leitsystem.“
Da staunten die ca. 120 Kinder des Kindergartens in Endach, als ein ganz besonderer Nikolaus bei ihnen zu Besuch kam. In Frauenfeld in der Schweiz (Partnerstadt von Kufstein) sind die „Läuse“, wie sie sie nennen, wie Mönche angezogen.
Die Kinder konnten aber auch die Schweizer Version des Nikolaus mit Liedern und Gedichten schnell davon überzeugen, dass sie alle brav waren und deswegen gab es auch für alle einen Schoko-Nikolaus - in gewohnter roten Robe.
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Er hat die Hoffnung bis zum letzten Moment nicht aufgegeben, doch in der Nacht zum Samstag, 17. Dezember, verlor Andreas Mayr, amtierender Bürgermeister von Walchsee, den Kampf gegen die Krankheit.
Andi, wie er von allen genannt wurde, ist 1956 in Wörgl geboren. Zusammen mit sieben Geschwistern ist er dort aufgewachsen. Am 1. 7. 1976 ist er beim österreichischen Bundesheer eingetreten und hat dort seine Berufung gefunden. Bereits vier Jahre später war er Kommandant der Sanitätstruppe und Sanitätsunteroffizier im Jägerbataillon 21 in Kufstein. 1992 wurde Mayr zum Vizeleutnant befördert. Seit 1993 war Andi Mayr Dienstführender im Krankenrevier in der Winterstellerkaserne in St. Johann.
Nach der Familiengründung, dem Hausbau und der Übersiedelung nach Walchsee war Andi Mayr vor allem in Sportvereinen aktiv. Dieser Weg führte ihn auch in die Politik und 1992 ist er erstmals bei den Gemeinderatswahlen angetreten. Bis 1998 war er als Gemeindevorstand tätig dann wurde er von den Walchseern zum Bürgermeister gewählt. Das Besondere dabei war, dass Andreas Mayr immer als Parteifreier agiert hat und es ist ihm gelungen, Projekte zu realisieren, trotz der Tatsache, dass seine Liste mit keiner Mehrheit ausgestattet war.
Es war ihm ein Bedürfnis, das dörfliche Geschehen zur Jahrtausendwende festzuhalten, was dann in Form eines Buches geschah.
Während seiner Ära als Bürgermeister lautete seine Devise immer: zuerst sparen und dann investieren.
Gezeichnet von seiner schweren Krankheit war er doch fast täglich im Amt anzutreffen. Am Dienstag wollte er dem Walchseer Gemeinderat noch das Budget für das Jahr 2012 präsentieren. Eines, das nach seinen Grundsätzen erstellt wurde – jetzt ist es sein Vermächtnis für seine geliebte Heimatgemeinde.
2000 m2, 50.000 Steine - ein Teil des Unteren Stadtplatzes ist nach gut vier Monaten Umbauarbeiten fertiggestellt. Nun soll daraus eine Fußgängerzone werden. Von März bis Juni 2012 wird der zweite Teil fertiggestellt werden. Ob die Fußgängerzone erhalten bleibt, entscheidet sich dann im Herbst 2012.
Mit der Legung des letzten der 50.000 Steine durch Bürgermeister Mag. Martin Krumschnabel wurde vergangenen Donnerstag, 7. Dezember, in Kufstein die Fertigstellung eines Teilabschnittes der Umbauarbeiten am Unteren Stadtplatz gefeiert.
Doch der Platz wird für den Verkehr vorerst nicht freigegeben, da bereits im März 2012 mit dem nächsten Bauabschnitt begonnen wird. „Es ist den Busbetrieben nicht zuzumuten, für drei Monate wieder den Fahrplan zu ändern. Außerdem können wir so in den Wintermonaten schon wichtige Erfahrungen sammeln, ob eine Fußgängerzone sinnvoll ist“, so Bgm. Krumschnabel. „Wenn die Straße geöffnet ist, muss sie der VVT mit seinen Bussen auch nützen. Er kann die Straße laut Bestimmungen nicht einfach „ignorieren“, weiß Stadtamtsdirektor Dr. Karl Helbok.
Öffnung der Straße am Fischergries
Eine Entspannung der Verkehrsproblematik in Kufstein dürfte mit der Öffnung der Straße zwischen Eppensteiner Durchgang und Stadtwerke-Gebäude am 19. Dezember erreicht werden. Damit ist es auch wieder möglich über den Kreisverkehr am Inntalcenter und Kufstein Galerien zum Bahnhof zu kommen, ohne einen über drei Kilometer langen Umweg zu nehmen.
Für die Marktgasse ist vorerst kein zweispuriger Verkehr vorgesehen. Damit bleibt diese Route für längere Zeit die einzige Möglichkeit, um direkt zum Bahnhof bzw. nach Zell zu kommen.
Fußgängerzone auf Probe
Bgm. Krumschnabel: „Ich hoffe natürlich, dass der Untere Stadtplatz im Juni bereits komplett fertiggestellt ist. Dann könnten im Sommer Veranstaltungen wie „Kufstein unlimited“ bereits von diesem schönen Platz profitieren.“ Wenn es nach dem Bürgermeister geht, wird die Fußgängerzone auch noch nach diesem Bauabschnitt bis zum Herbst bestehen. „Dann hätten wir Erfahrungen aus einer Winter- und einer Sommersaison sammeln können und auf deren Grundlagen können weitere Entscheidungen getroffen werden.“
Doch nicht nur der Bodenbelag soll erneuert werden. Alle Schirme sollen in Zukunft vereinheitlicht werden, um ein schöneres Gesamtbild zu erzeugen. Bei den Bestuhlungen will man zumindest eine qualitative Mindestvorgabe machen. Mit genügend Strom- und Wasseranschlüssen und einer modernen Beleuchtung ist der Untere Stadtplatz auf jeden Fall für künftige Veranstaltungen bestens gerüstet.
Die Fußgängerzone für den Unteren Stadtplatz soll in der Gemeinderatssitzung am 14. Dezember beschlossen werden.