Rund € 100 Mio. investiert die Neue Heimat Tirol in den nächsten 10 bis 15 Jahren in 700 neue Wohnungen in der Südtiroler Siedlung im Kufsteiner Stadtteil Sparchen.
Die NHT plant in enger Zusammenarbeit mit der Stadtgemeinde Kufstein die Neugestaltung der Südtiroler Siedlung. 19 Architekten aus Tirol, Vorarlberg und Wien stellten sich einer Fachjury, den Zuschlag erhielt schließlich die Innsbrucker Architektengemeinschaft Claudia Dorner und parc architekten. „Das Siegerprojekt überzeugt durch seine moderne Interpretation der alten Südtiroler Siedlung. Wir erinnern damit an das historische Erbe, schaffen jedoch zugleich modernen, städtischen Wohnraum und setzen damit einen neuen Impuls in Kufstein, der über Generationen wirkt“, so Bgm. Martin Krumschnabel, für den es ein Fortschritt hin zu leistbaren Wohnraum ist.
Ein Herz für Sparchen
Neu ist der zentrale Platz im Herzen von Sparchen, an dem sämtliche öffentliche Einrichtungen - vom Café bis zum Quartierszentrum - gebündelt werden. Auch die Volksschule sowie ein mögliches, geplantes Altenwohnheim sind direkt an den Platz angebunden. „Sparchen braucht ein Herz, ein Zentrum, in dem sich die Leute treffen. Es ist ein Stadtviertel für alle Generationen. Diese Kommunikationszone ist das, was unser Projekt auszeichnet“, so Architektin Claudia Dorner.
Die Baukörper fügen sich behutsam in die Umgebung mit viel Grün- und Freiräumen ein. Die Siedlung soll dabei weitgehend autofrei werden. Die Meraner Straße bleibt erhalten, die Sterzinger- und Terlanerstraße werden rückgebaut. Es führen nur mehr Stichstraßen zu den verschiedenen Tiefgarageneinfahrten. Die Hauptachse in der Siedlung wird durch Fuß- und Radwege erschlossen.
Erste Wohnungen übergeben
Unterdessen wurden vergangenen Freitag, 19. Oktober, bereits die ersten 40 Mietwohnungen sowie eine Therapieeinheit für pro mente Tirol übergeben. Entlang der Meraner Straße wurden drei moderne, längliche Baukörper errichtet.
Architektin Claudia Dorner erklärte die Pläne für die Neugestaltung der Südtiroler Siedlung. Im Bild mit NHT-Geschäftsführer Hannes Gschwentner, Bgm. Martin Krumschnabel, Vize-Bgm. Brigitta Klein sowie Architekt Michael Fuchs (v. l.)