Nach dem Ausscheiden von Maestro Gustav Kuhn präsentierte erstmals der neue künstlerische Leiter Andreas Leisner gemeinsam mit Festspiel-Präsident Hans Peter Haselsteiner das Programm für die Sommerfestspiele.

„Wir haben stürmische Zeiten hinter uns. Sie haben einige Konsequenzen erfordert, die wir uns so nicht gewünscht haben. Aber ich glaube es ist uns gelungen, es in die richtigen Bahnen zu lenken“, so Hans Peter Haselsteiner bei der Präsentation des Sommerprogrammes 2019. Mit dem Wechsel an der künstlerischen Front würden sich neue Perspektiven und Blickwinkel eröffnen, „die man vorher nicht hatte bzw. die sich vorher nicht ergeben hätten.“ Nach der Ablöse Kuhns arbeitete der neue künstlerische Leiter Andreas Leisner „unter hohem Druck“ am neuen Programm: „Der Plan B wurde stürmisch zu einem Plan A. Demnach ist ein ganz einmaliges, neues Programm entstanden.“ Leisner war es wichtig, mit dem Programm neue Wege zu beschreiten und die Idee der Festspiele in eine neue Zeit zu tragen. So findet sich neben Bekanntem in neuer Deutung (Aida, Tell) auch Unbekanntes und zu Entdeckendes („Die Vögel, Caliban“) auf dem Programm. Verdis „Aida“ wird gleich dreimal zu sehen sein (6., 12., 19. Juli), „Die Vögel“ von Walter Baunfels zweimal (20., 27. Juli), dazu kommt eine Vorstellung von Gioacchino Rossini´s „Guillaume Tell“ (13. Juli).
Eröffnet wird der Festspielsommer am 4. Juli von Tito Ceccherini mit Bartóks „Konzert für Orchester“, neben drei weiteren Konzerten und drei Specials stehen zwölf Kammermusik-Konzerte auf dem Programm. Mit seinem Orchester Komp.Art und einer Hommage an Werner Pirchner mit dem Titel „Aus.Reisser & Heim.Kehrer“ wirkt auch der junge Wörgler Komponist Christian Spitzenstätter erneut bei den Tiroler Festspielen Erl mit.
Erstmals im Sommer 2019 haben auch Kinder- und Jugendliche bei den „ERLebnis-Spielen“ die Möglichkeit, das Entstehen einer Musikproduktion hautnah mitzuerleben.
Weitere Informationen sowie Karten unter www.tiroler-festspiele.at

Andreas Leisner, der neue künstlerische Leiter, mit Festspiel-Präsident Hans Peter Haselsteiner bei der Programmpräsentation