Corona-Virus – BKH Kufstein bereitet sich vor
Bereits in der vergangenen Woche wurden umfassende Maßnahmen für die Abklärung und Behandlung des Covid-19 (Corona-Virus) am BKH Kufstein eingeleitet. Seit Samstag werden in der externen Infektionsambulanz Verdachtsfäll isoliert vom Krankenhausalltag abgeklärt.
„Wir sind auf die Situation rund um die Covid-19 Epidemie vorbereitet“, versichert der Ärztliche Direktor des Allgemein öffentlichen Bezirkskrankenhaus Kufsteins, Prim. Univ.-Doz. Dr. Carl Miller. In der vom Hauptgebäude separierten, neu errichteten Corona-Ambulanz werden PatientInnen mit verdächtigen Infektionssymptomen, wie Fieber, Husten und Atembeschwerden isoliert untersucht. Bei Bestätigung eines Corona-Verdachts wird die Person in der Regel nach Hause in Quarantäne geschickt, da die meisten Fälle mild verlaufen. Nur wenn der Gesundheitszustand des Betroffenen eine Behandlung im Krankenhaus erfordert, wird der Patient in einem eigenen abgetrennten Bereich des BKHs untergebracht und versorgt. Damit wird einer weiteren Verbreitung des Covid-19 Einhalt geboten.
Besuchsverbot: Rücksicht auf andere PatientInnen
Die Verantwortlichen rufen dennoch zur Umsicht und vor allem Rücksicht auf andere PatientInnen auf. Es gilt ein generelles Besuchsverbot. Notwendige Begleitpersonen bei Gehörlosen, PatientInnen mit Demenz, Übersetzer etc. sind ausgenommen und somit zum Zutritt berechtigt.
„Wir alle am BKH Kufstein arbeiten Hand in Hand und stellen somit eine verlässliche medizinische Versorgung auch in Zeiten wie diesen sicher. Helfen Sie mit das Corona-Virus einzudämmen und folgen sie den Anweisungen des Bundesministeriums!“, appelliert Prim. Univ.-Doz. Dr. Carl Miller.