Nach der erfolgreichen Premiere im Vorjahr wird die Initiative „Christkindlpost“ erweitert: Heuer werden nicht nur in der Sparkasse-Zentrale in Kufstein, sondern auch im Kundenzentrum der Sparkasse Wörgl Wünsche für in Not geratene Familien aus der Region erfüllt.
Vor einem Jahr wurde aus der Mitarbeiterschaft der Sparkasse Kufstein zusammen mit sozial engagierten Partnern die Initiative „Christkindlpost“ ins Leben gerufen. Im Vorjahr konnten insgesamt 270 Wünsche erfüllt werden. „Ich glaube, dass es besonders in dieser Zeit nochmal viel klarer wird, wie wichtig es ist zu helfen“, erklärt Projektkoordinatorin Irene Apfelthaler von der Sparkasse Kufstein.
Wem ein Wunsch erfüllt wird, entscheiden wiederum diejenigen, die am Besten wissen, wo Hilfe wirklich gebraucht wird: Die Projektpartner Evita, Rotes Kreuz, Caritas, die Pfarre St. Vitus Kufstein, die Tafel und das Lernhaus sowie heuer neu der Sozial- und Gesundheitssprengel Wörgl, die Sozialinitiative „Licht für Wörgl“ und einige Pflichtschulen aus Kufstein und Wörgl.
Helfen, wo es wirklich nötig ist
Jeder der helfen möchte, kann sich ab 19. November vom Christbaum in Kufstein oder Wörgl einen Weihnachtswunsch abholen und diesen bis zum 14. Dezember wieder bei der „Christkindlpost“ in der Sparkasse abgeben. Anschließend organisieren die Projektpartner die Verteilung. „Die Frauen sind oft ganz überrascht, dass sie überhaupt einen Wunsch äußern können. Es geht bei vielen, die armutsgefährdet sind, um Grundbedürfnisse“, erklärt Brigitte Winkler von der Evita Frauenberatung Kufstein.
Sollten nicht alle Wünsche abgeholt bzw. erfüllt werden, übernimmt der Vorstand der Sparkasse Kufstein die Rolle des Christkindes.
V. l.: Irene Apfelthaler (Projektkoordinatorin), Veronika Salcher de Franko, Susanne Schretthauser und Sonja Erlacher