Im Jahr 1947 komponierte Karl Ganzer mit dem Kufsteinerlied eines der meistverbreiteten und meistgespielten Stücke der volkstümlichen Musik, weltweit wurden mehr als 100 Millionen Tonträger verkauft. „Auf diese Melodie, die überall auf der Welt bekannt ist, kann man stolz sein“, erklärte Kufsteins Kulturreferent Klaus Reitberger.
Dem Schöpfer des Liedes wurde in der Kufsteiner Römerhofgasse im Bereich es Vorplatzes Festungslift nun ein Denkmal gesetzt: Isidor Winkler erschaffte eine Skulptur von Ganzer mit seiner Harmonika, sitzend auf einer Perle, die gleichzeitig auch den Globus darstellen soll. „Auf die Idee bin ich gekommen, weil er (Anm. Ganzer) in meiner Lehrzeit täglich die Gäste unterhielt“, erklärte Winkler, der zwischen April und Juni insgesamt 331 Stunden aufwendete.
Ziel von Reitberger ist es, in der Festungsstadt zukünftig mehrere skulpturelle Kunstwerke im öffentlichen Raum zu platzieren.

Enthüllung des Kunstwerkes: Bgm. Martin Krumschnabel, Isidor Winkler sowie Kulturreferent Klaus Reitberger (v. l.)