„Die Fragen drehen sich nicht über den Preis, sondern meist über das Angebot“, so LHStv. Ingrid Felipe am Mittwoch, 20. Oktober, beim Öffi-Treffen im Kulturquartier in Kufstein. Rund 60 Personen aus der Region nahmen die Einladung an, mit den Verantwortlichen direkt zu diskutieren.
„Ein gutes Angebot ist wichtig, damit die Leute umsteigen“, weiß auch VVT-Geschäftsführer Alexander Jug, der ebenfalls für Fragen und Anregungen an diesem Abend zur Verfügung stand.
In kleinen Gruppen wurde mit jeweils einem VVT-Mitarbeiter darüber gesprochen, was zur Zeit bereits gut läuft und was dringend verbessert werden sollte. Die Ergebnisse aus den Diskussionen der Veranstaltung fließen nun in die weitere Mobilitätsplanung im Zuge der Neuausschreibung mit ein, um die Öffi-Verbindungen noch besser an die Bedürfnisse der Bevölkerung anzupassen.
Mit der Gründung der „Kufstein Mobil Genossenschaft“ hofft auch Bgm. Martin Krumschnabel, dass es künftig viele Anreize geben wird, auf die Öffis umzusteigen: „Aber es muss ein Angebot geben, damit man es auch nutzen kann.“
Am öftesten gewünscht wurde eine veränderte oder häufigere Taktung der Busse und Züge, aber auch mehr Fahrten an den Abendstunden, vor allem am Wochenende. Thematisiert wurden auch die Vor- und Nachteile von Ruf- und Sammeltaxis, um kleinere Personengruppen zu befördern.
Nicht alle Fragen gehörten zum Verantwortungsbereich des VVT, doch man versprach, alle Infos mitzunehmen, um diese in künftige Gespräche und Verhandlungen einzubringen.
Als Überraschung gab es für alle Teilnehmer zum Abschluss noch ein kostenloses Euregio-Ticket für zwei Erwachsene und bis zu drei Kindern.
V. l: Standen für Fragen beim Öffi-Treffen zur Verfügung: VVT-GF Alexander Jug, LHStv. Ingrid Felipe, Kufstein Mobil GF Manuel Tschenet und Bgm. Martin Krumschnabel.