Der Wörgler Gemeinderat beschloss in der letzten Gemeinderatssitzung mehrheitlich den Beitritt zum ECCAR Netzwerk. Damit verpflichtet sich die Stadtgemeinde, nach den Richtlinien der Europäische Städte-Koalition gegen Rassismus (ECCAR) einen Zehn-Punkte-Aktionsplan für Wörgl auszuarbeiten. Dieser beinhaltet u. a. die verstärkte Wachsamkeit gegenüber Rassismus und deren Bekämpfung, bessere Unterstützung für die Opfer von Rassismus und Diskriminierung, die Förderung der kulturellen Vielfalt oder bessere Beteiligungs- und Informationsmöglichkeiten für die Bürger.  
Sozialreferent Christian Kovacevic erklärte, dass der Verein Komm!unity diesen Zehn-Punkte-Aktionsplan für Wörgl bereits ausgearbeitet und teilweise Aktionen bereits umgesetzt sind. Dazu seien die personellen Reccourcen in der Abteilung Integration des Verein Komm!unity vorhanden, sodass dieser Beitritt vollkommen kostenlos sei.
Der Beschluss im Gemeinderat erfolgte mehrheitlich, nur die Freiheitliche Wörgler Liste mit den  vier Mandataren enthielt sich. „Es sind viele Sachen dabei, wo Kosten entstehen. Wir haben bereits ein Integrationszentrum“, erklärte Vize-Bgm. Mario Wiechenthaler die Entscheidung.
Das Handbuch zum 10-Punkte-Plan (Toolkit for Equality) wurde mit Hilfe der Europäischen Kommission, UNESCO, der Europäischen Städtekoalition gegen Rassismus (ECCAR), Open Society Foundation - At Home in Europe, ETC Graz und den Städten Bern, Bologna, Esch-sur-Alzette, Gent, Graz, Potsdam, Rotterdam, Wien und Zürich umgesetzt.

Der Wörgler Gemeinderat stimmte mehrheitlich für den Beitritt zum ECCAR Netzwerk.