Durch den Ausbau des Glasfasernetzes im Planungsverband 28 profitieren nicht nur die Gemeinden Ebbs, Niederndorf, Walchsee, Erl, Niederndorferberg, Rettenschöss, Kössen und Schwendt von schnellem Internet, durch den Zusammenschluss mit der Gemeinde Kirchdorf ist auch eine Ausfallsicherheit gegeben.
„Wir sind die Besten“, waren sich der Planungsverbandsobmann und Ebbser Bgm. Josef Ritzer sowie Stadtwerke-Geschäftsführer Markus Atzl bei der Feier des Lückenschlusses einig. Nach sieben Jahren ist es gelungen, auf insgesamt 170 Kilometer Trassenlänge Glasfaserkabel zu verlegen, nahezu alle Einwohner und Betriebe in der Unteren Schranne und im Kaiserwinkl ultraschnelles Internet zu ermöglichen sowie eine durchgehende überregionale Zusammenschaltung aller Gemeinden mit der Region Kirchdorf/St.Johann auf der einen und mit der Grenzregion Kufstein/Kiefersfelden auf der anderen Seite zu bewerkstelligen. „Wir haben eine größtmögliche Sicherheit für Kunden und Netzbetreiber geschaffen. Uns war es wichtig, dass Breitband auch an entlegene Gebiete kommt“, freut sich Ritzer.
Nur durch die zugesicherten Förderungen von Bund (Breitbandmilliarde) sowie vom Land Tirol sei es möglich gewesen, Ausbaugebiete wie Niederndorferberg, Rettenschöss oder Erlerberg mit den langen Leitungswegen und damit verbundenen intensiven Kosten zu erschließen.
Die Stadtwerke Kufstein sind in der Region Netzbetreiber und Provider und unterstützten den Planungsverband von Beginn an: „Neben der Baubegleitung waren wir gefordert, schnellstmöglich vielen Haushalten und Betrieben eine zukunftssichere Breitbandanbindung zu ermöglichen“, so Bereichsleiter Armin Eder. Seit dem Projektstart im Jahre 2015 wurden bisher ca. 3.000 Haushalte und Betriebe in der Unteren Schranne und im Kaiserwinkl mit Fernsehen, Internet und Telefonie aktiv angeschlossen. „Wir hatten von Anfang an eine sehr gute Zusammenarbeit“, lobte Atzl den Zusammenhalt der Bürgermeister. „Im Zusammenhang mit den Breitbandausbau braucht sich Tirol überhaupt nicht zu verstecken. Breitband ist auch ein Faktor, ob junge Leute da bleiben oder nicht“, erklärt LR Anton Mattle abschließend.
Insgesamt wurden € 11 Mio. in den Breitbandausbau investiert.
Zur Feier des Lückenschlusses stattete LR Anton Mattle den Gemeinden einen Besuch ab.