Im Rahmen der Präsentation des Winterprogrammes der Tiroler Festspiele Erl wurde mit Erik Nielsen auch ein neuer Chefdirigent vorgestellt.

Am 7. Juli werden die Sommerfestspiele im Erler Festspielhaus eröffnet, die Proben laufen bereits. Auf dem Programm stehen u. a. die Opern Bianca e Falliero (Gioacchino Rossini), Die Walküre (Richard Wagner) sowie König Arthus (Ernest Chausson). „Die Vorfreude ist groß, wir können uns auf gute Sommerfestspiele freuen“, erklärt Intendant Bernd Loebe. Der neue Chefdirigent Erik Nielsen gibt beim Eröffnungskonzert sowie der Wagner-Oper den Takt vor. „Es ist für mich eine große Freude, hier zu sein und mit diesem Orchester täglich zu arbeiten“, sagt Nielsen.

Zwischensaison
Von 11. bis 14. August findet bereits zum vierten Mal das internationale Gitarrenfestival „La Guitarra Erl“ statt. Unter dem Motto „The Power of Wo:men“ will Julia Malischnig, die gemeinsam mit Manuel Randi auf der Bühne stehen wird, „La Guitarra“ breitgefächert, dynamisch und weltoffen präsentieren. Eine weitere Kooperation wurde mit dem Klangforum Wien vereinbart: Am 5. November gelangt mit „Amopera“ eine 80- bis 90-minütige Meta-Oper im Festspielhaus zur Aufführung. Zuvor stehen noch vier Erntedank-Konzerte (29. September bis 2. Oktober) auf dem Programm in der Zwischensaison.

Donizetti und Erstaufführung
Mit Gaetano Donizetti´s „Don Pasquale“ steht lt. Loebe „die Oper schlechthin“ im Mittelpunkt der Winterfestspiele (26. Dezember bis 8. Jänner). Dazu kommt mit Saverio Mercadante´s „Francesca da Rimini“ eine Oper ins Erler Festspielhaus, welche erst vor sechs Jahren uraufgeführt wurde und erstmals in Österreich einem Publikum präsentiert wird. „Diese Oper ist zwischen Rossini und Donizetti einzuordnen - mit glänzenden Möglichkeiten für die Sänger. Es wird brisant und interessant“, verspricht Loebe. Abgerundet wird das Programm - wie im Sommer - mit abwechslungsreichen Kammerkonzerten und Specials.
Das komplette Programm, weitere Infos und Karten unter www.tiroler-festspiele.at



V. l.: Intendant Bernd Loebe, Festspiel-Präsident Hans Peter Haselsteiner sowie Chefdirigent Erik Nielsen