In den letzten zwei Jahren entwickelte der Kirchbichler Wärmepumpenhersteller Ovum Heiztechnik eine neue Produktserie. Mit einem SCOP von 6,02 ist die ACP-Luftwärmepumpe das einzige Gerät auf dem Markt, welches eine derartig hohe Effizienz aufweist.

Mit einem SCOP (Jahresarbeitszahl einer Wärmepumpe innerhalb verschiedenen Betriebszuständen) von 6,02 konnte ein neuer Richtwert in Sachen Performance erreicht werden. Die neue Produktreihe ACP benötigt rund ein Drittel weniger Strom im Vergleich zum Branchendurchschnitt,  auch der geräuscharme Betrieb mit 39,9 Dezibel liegt rund 15 dB unter dem derzeitigen Durchschnitt. Neben der Beheizung können die smarten Anlagen auch für die Warmwasseraufbereitung sowie für die Gebäudekühlung eingesetzt werden. „Dieser Wert ist unglaublich, es wurde eine Benchmark geschaffen“, bestätigt Richard Freimüller (Verbandspräsident Wärmepumpen Austria). „Harte Arbeit, der innovierte Heißgas-Prozess und vor allem top motivierte Mitarbeiter haben unseren Durchbruch möglich gemacht. Wir sind unheimlich stolz, im nächsten Jahr die leistungsfähigste Luftwärmepumpe auf den Markt zu bringen“, freut sich Geschäftsführer Peter Krimbacher. „Dass wir einen Installationsbetrieb (Anm. MECO Erdwärme GmbH) im Haus haben, der ganz ungefiltert Informationen zurückliefert, ist für uns ein entscheidender Wettbewerbsvorteil“, erklärt GF Martin Fischbacher. Der Verkaufsstart der Baureihe beginnt noch im Oktober, die Auslieferung soll Mitte 2023 starten.
Heuer werden am Standort in Kirchbichl rund 500 Wärmepumpen produziert, 2023 sollen bereits 1.000 bis 1.200 Stück ausgeliefert werden. Um eine weitere Expansion zu ermöglichen, wird derzeit ein neuer, größerer Gewerbestandort in der Region gesucht.
Ovum Heiztechnik beliefert Installateure und Importeure in neun Ländern und erwartet im heurigen Jahr ein Wachstum von circa 115 %. Aktuell sind 30 Mitarbeiter beschäftigt, in zwei bis drei Jahren soll dieser Stand verdoppelt werden.



Die neue ACP-Luftwärmepumpe soll Mitte 2023 auf den Markt kommen. Im Bild GF Martin Fischbacher, technischer Leiter Florian Haidacher sowie GF Peter Krimbacher (v. l.)