Bereits über 3.000 Wohnungen errichtete die Gemeinnützige WohnungsGmbH Neue Heimat Tirol in 15 verschiedenen Gemeinden im Bezirk Kufstein. Derzeit wird in Kufstein, Wörgl und Bad Häring gebaut, ebenfalls stehen Projekte in Kundl und der Wildschönau an.
Im Kufsteiner Stadtteil Sparchen entstehen in der Südtiroler Siedlung rund 750 neue Wohnungen, die NHT investiert insgesamt über € 180 Mio in dieses Bauvorhaben. Bereits im Frühjahr ist der Bezug des ersten Abschnittes mit 55 neuen Wohnungen geplant, dazu soll heuer der Baustart von zwei weiteren Objekten mit 60 Wohneinheiten und einem Sozialmarkt erfolgen.
Auch in Wörgl wird die Südtiroler Siedlung erneuert, hier entstehen 370 neue Wohnungen mit einem Gesamtvolumen von rd. € 80 Mio. Derzeit läuft der dritte Bauabschnitt. Auch ein Sozialmarkt der Caritas und ein Quartierstreff sollen dort integriert werden. Dazu wurde in Wörgl kürzlich ein Bauvorhaben mit 36 Eigentumswohnungen abgeschlossen.
In Bad Häring wird derzeit ein Haus der Generationen mit 17 Wohneinheiten errichtet. Die NHT investiert hier rund € 4 Mio., die Übergabe erfolgt Ende des Jahres.
In Kundl sollen in mehreren Baustufen Eigentums- und eventuell auch Mietwohnungen errichtet werden. Der Baustart für die ersten 25 Wohneinheiten ist in Kürze, die Übergabe ist Ende 2025 geplant. Ein weiteres Projekt im Wildschönauer Ortsteil Niederau befindet sich in der finalen Planungsphase. Obwohl die Bautätigkeiten generell stark zurückgehen, wird der Bedarf an Wohnraum lt. dem neuen NHT-Geschäftsführer Johannes Tratter weiterhin sehr stark wachsen.
Die Verordnung der Finanzmarktaufsicht fordert derzeit u. a. mindestens 20 Prozent an Eigenkapital für die Wohnbaufinanzierung und eine monatliche Kreditrate von max. 40 % des Haushaltseinkommen - dies hält Tratter für extrem schwierig: „Die Leute würden gerne kaufen, bekommen aber keine Finanzierung zusammen. Derzeit ist es extrem schwierig, Eigentumswohnungen an den Mann bzw. an die Frau zu bringen“, weiß Tratter. Die Nachfrage nach Mietwohnungen steige österreichweit, aufgrund des einbrechenden Bauvolumens werde daher auch die Miete immer teurer.
Die neue NHT-Geschäftsführung mit Markus Pollo (li.) und Johannes Tratter