Den umfangreichen Hochwasserschutzplänen für die Stadt Kufstein stimmte der Kufsteiner Gemeinderat in seiner Sitzung am Mittwoch, 29. Mai, einstimmig zu.
Da die Förderungen für das Projekt sehr hoch sind (bis zu 90 %), aber sogar tirolweit nicht genügend Geld im Fördertopf ist, wird das Projekt in mehrere Teile aufgeteilt.
Der erhoffte Zeitplan: Das Projekt wird nun dem Bezirksamt vorgelegt, die es im Detail überprüfen werden, im Anschluss werden evtl. gewünschte Änderungen noch eingearbeitet und nochmals eingereicht. Im Spätsommer/Herbst soll es dann zur Verhandlung des Projektes kommen, und Ende des Jahres die Bewilligung erfolgen. Gleichzeitig mit dem Ansuchen für die Förderungen beim Bund sollen die Ausschreibungen erfolgen. Wenn das alles klappt, kann Ende 2025/Anfang 2026 mit der Umsetzung des Hochwasserprojektes begonnen werden. Insgesamt werden alle Maßnahmen ca. 5 Jahre bis zur Komplettierung benötigen.
Bereits im Jahr 2022/23 wurde ein Geschieberückhaltebecken am Mitterndorferbach und ein mobiler Hochwasserschutz umgesetzt. „Wir sind bereits jetzt durch verschiedene Maßnahmen besser geschützt als beim Hochwasser 2021“, so Bgm. Martin Krumschnabel. Die genauen Kosten für das Projekt werden erst nach den Ausschreibungen feststehen, die aktuellen Schätzungen belaufen sich auf knapp über € 14 Mio.


Der Kufsteiner Gemeinderat stimmte dem Hochwasserschutzprojekt einstimmig zu.