Auf der kurzfristigen einberufenen Gemeinderatssitzung vergangenen Dienstag, 10. September, Stand nur ein Tagesordnungspunkt: Der Antrag auf Umsetzung und Finanzierung des Neubaues der Rendlbrücke.
Die Renadlbrücke - eine wichtige Verkehrsverbindung von Wörgl nach Angath, Angerberg und Kirchbichl - wird aufgrund ihres desolaten Zustandes im Zuge der Hochwasserschutz-Maßnahmen an der Brixentaler Ache als vorgezogene Maßnahme neu errichtet. Ursprünglich geplant war der Neubau in der Wintersaison 2023/24, wurde dann aber um ein Jahr zurückverlegt. Bei der Detailplanung hat sich herausgestellt, dass vor Beginn der Wasserbaumaßnahmen umfangreiche Baumaßnahmen zur Umlegung von Starkstrom- und Gasleitung auf der Wörgler Seite erforderlich sind. Dies hat zur Vorverlegung des Baubeginns geführt. Die Fertigstellung ist im Juni 2025 geplant - bis dahin ist die Brücke für den gesamten Verkehr gesperrt.
Die Gesamtkosten liegen lt. Angebot der Strabag bei € 1.715.000 brutto. Die Kosten für die Gemeinden Wörgl und Kirchbichl belaufen sich auf jeweils € 500.000. Die restlichen € 715.000 fallen auf den HWS-Verband Brixentaler Ache. Die erste Teilrechung über ca. € 50.000,- kann über das laufende Budget (Haushaltskonto Brückensanierungen) beglichen werden, € 450.000,- wurden als Vorbelastung für das nächstjährige Budget beschlossen.