Die Sportunion Sparkasse Kufstein blickt auf die beiden erfolgreichsten Tischtennis-Saisonen ihrer Geschichte zurück und startet mit einer klaren Vision in die Zukunft.

Der Verein kombiniert regionale Nachwuchsförderung mit internationalem Spitzensport. Drei Bundesligateams, unter anderem mit den Olympiateilnehmerinnen Arantxa Cossio Aceves aus Mexiko und Mariam Alhodaby aus Ägypten, setzen neue Maßstäbe. Davon profitiert der Nachwuchs: „Die Kinder können so mit hervorragenden Spielern auf Spitzenniveau trainieren - das kommt den jungen Talenten in Kufstein zugute“, weiß Sektionsleiter Hermann Moser zu berichten. „Unsere Legionärinnen bringen nicht nur Erfolge, sondern stehen auch als Spielpartner:innen für unsere Jugend zur Verfügung“, betont Obmann Michael Seywald.
Nach den beiden erfolgreichsten Sportjahren 2022/23 und 2023/24 sind die Ziele der Tischtennis-Sektion für die kommende Bundesligasaison klar gesteckt: Mit drei Bundesligamannschaften will der Verein in Österreich erneut überzeugen und die Erfolge im Europacup möglichst wiederholen. Ein besonderes Highlight ist die erstmalige Qualifikation der Herren für das Obere Playoff der Bundesliga. Die Mannschaft, bestehend aus jungen Talenten wie Konstantin Widauer und Lorenz Pürstinger, legt den Fokus auf das Sammeln von Erfahrungen in der obersten Spielklasse.
Die Damenmannschaft, angeführt von den Olympiateilnehmerinnen Arantxa Cossio Aceves und Mariam Alhodaby, tritt weiterhin in bewährter Formation an. Trainiert wird das Team von Andras Podpinka, einem ehemaligen Spitzenspieler, der selbst unter den Top 20 der Welt stand und als Spielertrainer enorme Erfahrung einbringt.
Die langfristige Vision der Sektion ist es, eine eigenständige Tiroler oder Kufsteiner Bundesliga-Mannschaft zu etablieren. „Unser langfristiges Ziel ist es, den ‚Tiroler Weg‘ zu gehen und heimische Spieler:innen auszubilden. Der sportliche Erfolg ist wichtig, aber entscheidend ist die Trainingsqualität, die wir durch unsere Legionärinnen gewährleisten können“, erklärt Moser. Um diese Vision zu verwirklichen, wäre ein eigenes Trainingszentrum in Kufstein ein entscheidender Schritt. „Spieler:innen auf diesem Niveau müssen zweimal täglich trainieren. Das können wir in Kufstein leider nicht bieten, weshalb wir sie in Zentren wie Linz oder München schicken“, ergänzt Seywald.
Ein weiteres sportliches Highlight steht der Sportunion Sparkasse Kufstein im kommenden Jahr bevor: Im März 2025 finden die Österreichischen Staatsmeisterschaften im Tischtennis in der Kufstein Arena statt. „Die Arena hat sich als Austragungsort für sportliche Großereignisse einen hervorragenden Ruf erarbeitet“, sagt Seywald.


Gemeinsam erfolgreich. V. l.: Sektionsleiter Hermann Moser, Arantxa Cossio Aceves, Trainer Andras Podpinka, Mariam Alhodaby, Obmann Michael Seywald,  Danielle Florence Kelly und Sponsorvertreter Christian Greiderer von der Sparkasse Kufstein.