Unter dem Motto „Kleinkunst auf Großstadtniveau“ holen Christian Widauer und Hugo Neuhauser vom Kulturverein Wunderlich auch heuer wieder verschiedene Künstler aus Österreich, Deutschland, Italien und der Schweiz nach Kufstein. Im Jubiläumsjahr - heuer feiern die Wunderlichen Kulturtage ihr 25-jähriges Bestehen - stehen vier Tirol-Premieren auf dem Programm.

„Wir haben im Rahmen unserer Möglichkeiten ein spannendes und abwechslungsreiches Programm zusammengestellt“, erklärt Widauer bei der Programmpräsentation. Zum Start kommt eine der besten Alpinistinnen unserer Zeit nach Kufstein: Die Südtirolerin Tamara Lunger erzählt in ihrem Multimediavortrag „Das Eis und Ich – stark und zerbrechlich zugleich“ am 22. Februar von ihren bewegenden Erfahrungen.
Den beiden Pionieren des österreichischen Kabaretts -  Gerhard Bonner und Georg Kreisler - ist die erste Tirol-Premiere am 29. März gewidmet. Beim  Kabarettprogramm „Der G´schupfte Ferdl“ stehen Karl Markovics, Lilian Klebow, Katharina Straßer, Ethel Merhaut, Wolf Bachofner und Bela Koreny (Piano) auf der Bühne, gemeinsam lassen Sie das Leben und Wirken der beiden Protagonisten Revue passieren.
Ein stimmungsvolles Konzert erwartet die Besucher am 26. April: Die Schauspielerin und Sängerin Ursula Strauss und der Wiener Liedermacher und Autor Ernst Molden präsentieren ihr Programm „Wüdnis“. „Ursula Strauss ist ein absoluter österreichischer Publikumsliebling“, freut sich Widauer.
„A Ruah is“ heißt es am 24. Mai: Der Kabarettist Ludwig Müller gastiert erneut in der Festungsstadt und hat sein neues Programm mit im Gepäck.
Zum Frühjahrsabschluss folgt dann eine weitere Tirol-Premiere samt Ausflug zum Punk-Rock: Erstmals ist das preisgekrönte Musikcomedy Programm von „Suchtpotenzial“ am 21. Juni in Kufstein zu sehen. Musikkabarett mit Rockstar-Attitüde beschreibt wohl am besten, was Julia Gámez Martin und Ariane Müller mit „Bällebad forever“ zeigen werden.
Mit dem dritten Kufsteiner Varietéabend starten die Wunderlichen Kulturtage am 6. September in die Herbstsaison. Vier internationale Künstler stehen auf der Bühne und bieten rasante Jonglage, atemberaubende Akrobatik und stimmungsgeladene Shows.
Am 18. Oktober kommt der Schweizer Ausnahmekünstler und Allround-Comedian Massimo Rocchi mit seinem Programm „Live“ das erste Mal nach Tirol. Dieses umfasst Pantomime sowie Sprachaktrobatik und präsentiert Hintersinniges über das Leben und die Absurditäten des menschlichen Daseins. Dabei spielt er mit verschiedenen Sprachen wie mit seinen Idenditäten.
Das Kabarett-Highlight der Wunderlichen Kulturtage ist zugleich eine weitere Tirol-Premiere: Helmut Schleich präsentiert sein neues Programm „Das kann man so nicht sagen“ in der Festungsstadt.
Abgeschlossen wird das Jahresprogramm am 6. Dezember mit einem besonderen Abend: Die fünf Tiroler Spitzenmusiker von „Tyrolean Brass“ widmen sich dem verstorbenen Tiroler Jazzmusiker und Komponisten Werner Pirchner.

Hohe Subvention
Lt. Kulturreferent Klaus Reitberger ist der Kulturverein Wunderlich mit rund
€ 40.000,- jährlichem Zuschuss einer der meist subventioniertesten Vereine Kufsteins: „Dies hat einen guten Grund: Die Qualität passt und regionale,  überregionale sowie internationale Top-Größen werden in die Stadt gebracht, die beim Publikum einen tiefen Eindruck hinterlassen“, fand Reitberger nur lobende Worte für den Kulturverein Wunderlich.
Alle Veranstaltungen mit Ausnahme von Ludwig Müller (Kulturfabrik) finden im Kultur Quartier Kufstein statt. Der Vorverkauf ist lt. Widauer bereits gut angelaufen, Karten gibt´s beim Stadtamt Kufstein, beim TVB Kufsteinerland sowie bei der Bäckerei Hauber (Arkadenplatz). Weitere Infos unter www.woassteh.com


V. l.: Wolfgang Gschwentner (GF Stadtwerke Kufstein), Christian Widauer und Hugo Neuhauser (Kulturverein Wunderlich sowie Ines Schmida (Pirlo)