Von „Endlich“ bis „Das ist hoffentlich ein Aprilscherz!“ und „Ausverkauf des Kaisers hat begonnen“ reichten die Meldungen nach der Veröffentlichung im Kufsteinblick in der vergangenen Woche. Die Meldung, dass ein russischer Investor den Kaiserlift übernehmen würde und mit viel Geld das Kaisergebirge in eine Action- und Funarena verwandeln würde, wurde überall viel diskutiert. Doch einige ahnten es bereits: da ist doch was faul an der Sache.
Ob es das Extrem-Kneipping war, die Windkraftanlage am Scheffauer oder generell, dass es wohl sehr schwer sein dürfte, in so kurzer Zeit in einem Naturschutzgebiet solche großen Umbauten vorzunehmen oder auch nur die Tatsache, dass das Projekt am 1. April an der Talstation vorgestellt wurde, die Hinweise auf eine „Zeitungsente“ waren vielfältig.
Die Meldung selbst ging um die Welt: Sogar aus Singapur meldete sich eine besorgte Exil-Kufsteinerin, die regelmäßig die Neuigkeiten aus ihrer Heimat auf der Kufsteinblick-Homepage nachliest.
Projektvorstellung
Als am Sonntag, 1. April, um 14 Uhr an der Talstation des Kaiserlift das Projekt „Extremkaiser“ - artgerecht von einer „russischen Investorin“ (eine Dolmetscherin) - vorgestellt wurde, waren etwas über 200 Besucher da, um sich die im Laufe der Veranstaltung immer irrwitzigeren Ideen anzuhören. Doch ein Lift mit einer Beförderungskapazität von 50.000 Personen in der Stunde und ein Auffangbecken für reines Adrenalin ließen dann den letzten Zweifel verschwinden: April, April, reingefallen.
{gallery}april1412{/gallery}