Als „Zwischenspiel“ bezeichnet der Passionsspielverein Erl das für Anfang nächstes Jahr angesetzte Stück „Dem Himmel so nah“. Für die Inszenierung verantwortlich ist Markus Plattner, und dieser versprach bei der Präsentation des Projektes am Mittwoch, 17. September, nicht weniger als „... ein Kunstwerk, dass man so noch nie gesehen hat.“
Erstmals begibt sich der Passionsspielverein für diese Aufführung ins neue Festspielhaus. Doch das ist nicht die einzige Premiere: anders als bei den Passionsspielen ist das Mitwirken an dem Stück nicht nur Erlern vorbehalten. Bis 30. September können sich alle Interessierten für eine Rolle melden.
Dabei soll keinesfalls der bekannte und hochpremierte Film „Wie im Himmel“ nachgespielt werden. Vielmehr möchte Plattner die Seelen der Personen in der Handlung auf die Bühne bringen. Erstmals wurden die Aufführungsrechte an eine Laienbühne vergeben: „Normalerweise erhalten diese nur professionelle Theater ... und Erl,“ schmunzelte Plattner.
„Ich bin an Menschen interessiert und nicht an ihrem Können. Das machen wir dann schon,“ lädt Plattner alle ein, am Stück mitzuwirken. Als Schauspieler, im Chor oder auch im Publikum.
An die siebzig Darsteller werden an acht Aufführungen ab Februar 2016 unter Beweis stellen, wozu das Amateurtheater in Tirol unter professioneller Führung fähig ist.
Probenbeginn ist ab November, Tickets und Informationen für die Anmeldung als Mitwirkende/r gibt es unter www.passionsspiele.at