Nach dem klaren Wahlsieg für Bgm. Hedi Wechner mit ihrer gleichnamigen Liste wurden am Montag, 14. März, in einer konstituierenden Sitzung die neuen Vizebürgermeister, Stadträte und Ausschussobleute bestimmt. Emil Dander verzichtete bei der Wahl zugunsten von Mario Wiechenthaler auf das Vizebürgermeister-Amt.
Viel Interesse bei der Gemeinderatssitzung im übervollen Saal im Komma in Wörgl. Nach dem klaren Wahlsieg für die alte und neue Bürgermeisterin Hedi Wechner hält ihre Liste 9 von 21 Mandaten.
Im Anschluss an die Angelobung des neuen Gemeinderates wurde die Anzahl der Stadtratssitze festgelegt. Bisher gab es in Wörgl fünf Stadtratssitze, zur Wahl standen 4, 5 oder 6 Sitze. Die „Liste Hedi Wechner“ und „Freiheitliche Wörgler Liste“ plädierten dafür, die Anzahl auf vier zu reduzieren. Andreas Taxacher (Team Wörgl): „Da es beim fünften Stadtratssitz um meine Person geht, werde ich mich der Stimme enthalten.“ Dementsprechend endete die Abstimmung mit 13:7 bei einer Enthaltung für vier Sitze.
Wahl zum Vizebürgermeister
Beim nächsten Punkt ging es um die Wahl der Vizebürgermeister. Emil Dander (Liste Hedi Wechner): „Nur durch die Koppelung mit den zwei anderen Fraktionen erhielt die Bürgerliste Wörgler Volkspartei drei Mandate, ansonsten hätte die FWL fünf. Die Vorzeichen stehen also so, dass die FWL als zweitstärkste Fraktion wieder um den Posten des Vizebürgermeisters umfallen würde. Die Liste Hedi Wechner wird daher Mario Wiechenthaler als Vizebürgermeister absichern.“
Die Auszählung ergab schließlich neun Stimmen für Mario Wiechenthaler (1. Vizebürgermeister und Stadtrat), acht Stimmen für Hubert Aufschnaiter (2. Vizebürgermeister und Stadtrat) und vier Stimmen für Emil Dander, der den vierten Sitz im Stadtrat erhält.
Gleichzeitig wurden die Entlohnungen festgelegt: Für Bgm. Hedi Wechner gibt es monatlich € 7.527.-, für die Vizebürgermeister € 2.281.-. Der Posten des Stadtrates wurde um zwei Prozent erhöht und wird mit € 1.368.- entlohnt. Alle Gemeinderäte erhalten € 365.-.
Beschlossen wurde auch die von Bgm. Wechner im Vorfeld angekündigte Verkürzung der Ausschüsse von 18 auf sechs: „So sparen wir uns Kosten und können in Zukunft effizienter arbeiten.“