Im Herbst 2016 wurden rund 40 kranke Eschen mit Hilfe eines Hubschraubers vom Festungsberg entfernt. Jetzt beginnt die Stadtgemeinde Kufstein als Eigentümer des Areals mit der neuerlichen Bepflanzung dieser freigewordenen Flächen. Geleitet werden die Arbeiten von Stadtförster Richard Schmid, unterstützt wird er dabei vom Forstbetrieb Labek. Die ersten kleinen Bäume wurden am 16. März im Beisein von Umweltreferenten Stefan Hohenauer und Stadtamtsdirektor Helmut Kopp gesetzt.
Aufgeforstet wird nach einem Waldbewirtschaftungskonzept, das speziell für die Festung Kufstein in diesem Jahr von der Forstaufsicht der Stadtgemeinde Kufstein in Zusammenarbeit mit der Bezirksforstinspektion erstellt wurde. Umweltreferent Stefan Hohenauer begrüßt die nun begonnenen Arbeiten: „Es war notwendig, dass im Vorjahr die kranken Bäume entfernt wurden. Diesen Bereich nun auf Basis dieses detaillierten Konzepts wieder zu bepflanzen ist ein wichtiger Schritt.“ Rund 300 Pflanzen werden in Zuge dieser Arbeiten gesetzt.
Um im Zentrum der Stadt Kufstein den Bienen, Insekten, Vögeln und Nagetieren eine Nahrungsquelle anbieten zu können, wird unter anderem mit Sommerlinde, Kornelkirsche, Ölweide, Hartriegel, Speierling, Maulbeere, Vogelkirsche, Eibe und Baumhasel aufgeforstet. Die Pflanzen werden vom Landesforstgarten Tirol in Bad Häring bezogen.
Stadtförster Richard Schmid ist die Artenvielfalt bei der Bepflanzung ein besonderes Anliegen: „Die Tiroler Herkunft der Pflanzen war uns wichtig – und mit dieser Pflanzenzusammenstellung haben wir auch beste Erfahrungen gemacht. Die Sträucher sind auch sehr hitzebeständig, was besonders bei der Aufforstung des Südhangs des Festungsbergs entscheidend ist.“
Foto: Stadt Kufstein/Kleinheinz