16 Alpinpolizisten sind derzeit im Bezirk Kufstein im Einsatz. Kürzlich wurde der Wildschönauer Christoph Silberberger zum neuen Alpinen Einsatzleiter beim Bezirkspolizeikommando Kufstein bestellt. Neuer Stellvertreter wird Andreas Steurer von der PI Söll.

Der 36-jährige Polizeibergführer und Flugretter Christoph Silberberger, seit 2005 in der PI Kramsach tätig, übernimmt ab sofort die alpine Einsatzleitung im Bezirk Kufstein. Wie umfangreich das Aufgabengebiet der 16 Alpinpolizisten ist, zeigt ein Blick auf die Statistik: Insgesamt 349 Alpinunfälle  zählte das Bezirkspolizeikommando  Kufstein im Zeitraum zwischen 1. November 2016 und 31. Oktober 2017. 161 Unfälle mit Verdacht auf Fremdverschulden passierten im organisierten Skiraum, weiters schlagen 85 Wander- und Bergunfälle zu Buche. Mit dem Mountainbike erwischte es 21 Personen, allerdings nur vier mit dem E-Bike, wobei alle Unfälle beim Abfahren passierten.
Neben 174 deutschen Staatsbürgern traf es 99 Österreicher, auch „Exoten“ aus Pakistan, Australien und Mexiko waren dabei.
„Bei einem Unfall mit mehreren beteiligten Personen sollte man immer die Personalien austauschen“, rät Silberberger, da Verletzungen im ersten Moment oft nicht sichtbar seien.
Insgesamt gab es im vergangenen Jahr zwölf Tote, die Hälfte davon starb an Herz-Kreislaufversagen.