Traditionell lud die Wirtschaftskammer Bezirksstelle Kufstein vergangenen Mittwoch, 17. Jänner, zum Neujahrsempfang. Mit dem neuen Regierungsprogramm zeigen sich WK-Präsident Jürgen Bodenseer sowie Bezirksobmann Martin Hirner sehr zufrieden.
„Die neue Koalition verspricht Veränderung, Reformen, Entbürokratisierung, Entrümpelung der Gesetze und Entlastungen für alle. Sie zeigt großen Arbeitseifer und ist mit Eilzugtempo unterwegs“, zeigt sich WK-Bezirksobmann Martin Hirner mit dem wirtschaftsfreundlichen Regierungsprogramm zufrieden. Ebenfalls positiv sieht Hirner die Entwicklung in der Wirtschaft: „Die Auftragsbücher sind voll. Der Wirtschaftsmotor läuft auf Hochtouren. Wir haben Vollbeschäftigung in unserem Land. Jeder, der arbeiten will, bekommt Arbeit. Ich kenne keinen Betrieb, der nicht Arbeitskräfte sucht.“ Ein großes Problem sei mittlerweile nicht nur der Facharbeiter-, sondern der generelle Arbeitermangel. Daher soll die Lehre wieder zukunftsfit gemacht und die Stärken der Schüler schon in frühen Jahren erkannt werden.
Erfolgreiche Bezirksdialoge
„Wir sind in Kufstein super aufgestellt, wir leisten was für die Unternehmen“, betont Hirner, der von 2.853 Fachgesprächen und 607 Neugründungsberatungen im vergangenen Jahr berichtete. Als vollen Erfolg erwiesen sich die im vergangenen Jahr neu eingeführten Bezirksdialoge im Mai und November zwischen Wirtschaftstreibenden und Behördenvertretern. „Kooperation und Verständnis zwischen Wirtschaft und Verwaltung sind essenziell für das Funktionieren unseres Wirtschaftsstandorts. Ein regelmäßiger Erfahrungsaustausch ist daher unerlässlich“, weiß Hirner. Zukünftig soll der Bezirk Kufstein als eine stark vernetzte Bildungs- und Wirtschaftsregion, auch dank der Nutzung digitaler Technologien, wahrgenommen werden. Gelingen soll das mit der im vergangenen Jahr ins Leben gerufen i.ku - die Innovationsplattform Kufstein. Ziel ist eine intensive Vernetzung zwischen Schülern und Studierenden zusammen mit den Lehrkräften in den Bildungsinstitutionen sowie den Mitarbeitern und Führungskräften in den unterschiedlichsten Betrieben aus allen Branchen. „Der technologische Ausbau der regionalen Wirtschaft sowie die Ausstattung mit modernsten Lehr- und Lernlaboren an den verschiedenen Bildungseinrichtungen ermöglicht eine nachhaltige Stärkung des Standorts“, ist sich i.ku-Sprecher Markus Gwiggner sicher.