„Natürlich kann und muss über alles gesprochen werden, aber irgendwann muss ein Schlussstrich gezogen werden - und dieser Zeitpunkt ist jetzt erreicht“, so Bgm. Hedi Wechner zum Thema Hochwasserschutz. Sie fordert das Land auf, per Verordnung  die noch ausstehenden Verhandlungspunkte zu erzwingen.
Für die Gründung des nötigen Wasserverbandes fehlen noch die Zustimmungen von Angath, Radfeld und Kundl. „Es ist verständlich, dass jeder Bürgermeister das beste für seine Gemeinde erreichen will“, hat Wechner Verständnis. Doch der nötige Höchwasserschutz für die Bevölkerung sei wichtiger. Zudem fordert Wechner, dass das Land alle Kosten für die Errichtung des Hochwasserschutzes übernimmt. Nur für die Erhaltung und den Betrieb sei der Wasserverband - und damit die acht beteiligten Gemeinden - zuständig.
„Und wenn Angath eine Statutenänderung erreicht, sind wir auch nicht mehr an unsere Zusage gebunden“, fährt Wechner fort. Eine weitere Zeitverzögerung durch ein neuerliches Tauziehen bei den Statuten sieht die Wörgler Bürgermeisterin hingegen nicht.
Kritik gab es auch für LR Alois Magreiter, der die Bildung des Wasserverbandes leitet: „Magreiter hat nicht koordiniert sondern diffamiert. Jemand anderes wäre besser geeignet.“
Lob gab es von NR Carmen Schimanek und Bgm. Hedi Wechner für die technische Umsetzung des Hochwasserschutzes, doch stellen beide nochmals die Frage, warum nicht das Gebiet bis Kufstein dafür mit eingebunden wurde.