Volksbank Kufstein-Kitzbühel weiterhin erfolgreich
Mit einer Bilanzsumme von € 877 Mio. zum 31.12.2015 und einem Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit (EGT) von € 9,6 Mio. konnte sich die Volksbank Kufstein-Kitzbühel in einem anhaltend schwierigen Marktumfeld erneut gut behaupten und ein sehr zufriedenstellendes Jahresergebnis erzielen. Mit einem Ausleihungsvolumen von rund € 709 Mio. zählt die Volksbank Kufstein-Kitzbühel weiterhin zu den wichtigsten Finanzpartnern in den Bezirken Kufstein und Kitzbühel sowie im benachbarten südbayerischen Raum. Die Primärmittel, bestehend aus Sichteinlagen, Festgeldern, Spareinlagen und Kassenobligationen betrugen zum Jahresultimo € 779 Mio.
Das harte Kernkapital beträgt € 77,4 Mio. bzw. 15,5 % bezogen auf das Gesamtrisiko. Mit insgesamt 16,3 %, bezogen auf das Gesamtrisiko, verfügt die Volksbank Kufstein-Kitzbühel über eine sehr gute Eigenmittelquote, die mehr als doppelt so hoch wie das gesetzliche Mindesterfordernis ist.
Dieses erfreuliche Ergebnis wurde bei der Generalversammlung am 28. April von Dir. Werner Foidl und Dir. Günther Marek gemeinsam mit dem Aufsichtsratsvorsitzenden Dr. Max Ellinger, den zahlreich erschienenen Genossenschaftsmitgliedern und Gästen präsentiert. Der zur Wiederwahl stehende Aufsichtsratsvorsitzende Dr. Max Ellinger wurde mit einer sehr hohen Zustimmungsquote für die nächsten drei Jahre zum Aufsichtsrat gewählt und in der konstituierenden Sitzung als Aufsichtsratsvorsitzender bestätigt.
Foto: VANMEY
Kufsteiner Stadtpolizei ist jetzt auch auf Fahrrädern im Einsatz
Ab sofort wird man die Kufsteiner Stadtpolizisten nicht nur im Auto und zu Fuß, sondern auch auf Fahrrädern antreffen. Davon verspricht sich die Polizei noch mehr Präsenz in der Stadt und zusätzlichen Kontakt mit den Bürgern. „Wenn wir mit dem Fahrrad unterwegs sind können wir auch schneller und flexibler auf Fahrradfahrer und Fußgänger reagieren“, ist Gerald Baumgartner überzeugt. Er ist einer von neun Stadtpolizisten, die in Zukunft die Fahrräder nutzen wollen. Derzeit sind zwölf Polizisten bei der Kufsteiner Stadtpolizei beschäftigt.
Seitens der Stadtgemeinde Kufstein wurde die Finanzierung der Mountainbikes und der Ausrüstung um rund 2600 Euro übernommen. Die entsprechende Fahrradbekleidung ist vorgegeben und stellt sicher, dass die Polizisten auch während des Diensts mit dem Fahrrad sofort als Polizisten erkennbar sind.
Stadtrat und Umweltreferent Stefan Hohenauer ist überzeugt von der Vorbildwirkung der Stadtpolizei Kufstein: „Ich bin besonders stolz darauf, dass die Polizeibeamten ausdrücklich keine E-Bikes haben wollten. Wir wollen Schritt für Schritt die umweltschonende Fortbewegung in Kufstein weiterentwickeln bzw. die Infrastruktur dafür schaffen, damit es noch attraktiver wird mit dem Fahrrad zu fahren oder zu Fuß zu gehen.“ Die Stadt Kufstein setzt sich schon länger für umweltfreundliche Fortbewegung ein. Beleg dafür ist u. a. die Auszeichnung Kufsteins mit 4 Mobilitätssternen durch das Land Tirol.
Die beiden Stadtpolizisten Gerald Baumgartner und Andreas Huber sind bereit für ihren Dienst mit dem Fahrrad. Umweltreferent Stefan Hohenauer, Bürgermeister Martin Krumschnabel und Hartwig Bamberger (Leiter der Stadtpolizei) begrüßen die Neuerung. Johann Brunner (Rad & Tat) und Peter Stöger (Radsport Stöger) sorgten für die Räder und Ausstattung. Foto: Stadt Kufstein / Kleinheinz
„Bayerischer Frühling“ Kiefersfelden feierlich eröffnet
Mit dem traditionellen Bieranstich durch Marisa Steegmüller, Flötzinger Bräu, Bgm. Hajo Gruber und Werner Schroller (MK Kiefersfelden) wurde das Kieferer Bierzelt vergangenen Freitag, 29. April, feierlich eröffnet. Nach dem Einmarsch der Musikkapellen aus Hinter-thiersee und Kufstein sorgte die Musikkapelle Kiefersfelden im bestens gefüllten Bierzelt am Lindenweg für beste Stimmung am Eröffnungstag. Bis Sonntag, 8. Mai, läuft der Festzeltbetrieb am Lindenweg noch mit einigen Highlights: U. a. sorgen die „Alpenegerländer“, die „Stoabachbuam“ sowie die „Großkarolinenfelder“ für beste Unterhaltung. Mehr dazu auf Seite 40.
Klanggewaltiges Konzert im Thierseer Passionsspielhaus
Nach rund zwei Monaten intensiver Probenarbeit präsentierten am Freitag, 22. sowie am Samstag, 23. April rund 100 Musikanten aus Kiefersfelden und Hinterthiersee das erste länderübergreifende Gemeinschaftskonzert im Thierseer Passionsspielhaus. Unter der Leitung von Kapellmeister Josef Pirchmoser boten die beiden Musikkapellen ein abwechslungsreiches, klanggewaltiges Programm. Mit dem überaus ergreifenden Stück „La Passió de Crist“ - passend zu den diesjährigen Thierseer Passionsspielen - kamen die zahlreichen Besucher voll auf ihre Kosten.
Foto: Melanie Federkiel
„Fleischeinkauf ist Vertrauenssache“
Die Thierseer Bio-Metzgerei Juffinger hat sich von Beginn an ausschließlich auf Bio-Produkte konzentriert. Der Erfolg gibt dem Traditionsbetrieb recht: Im letzten Jahr stieg der Umsatz um 25 Prozent, auch für heuer wird ein zweistelliges Wachstum prognostiziert.
Den Hauptgrund für das stetige Wachstum sieht GF Anton Juffinger in den zufriedenen Kundschaften: „Fleisch einkaufen ist eine Vertrauenssache. Der Kunde will ein Gesicht dazu.“ In Deutschland, dem stärksten Markt für die Bio-Metzgerei, gaben die Konsumenten letztes Jahr elf Prozent mehr Geld für Bio-Lebensmittel aus, in Österreich sind es fünf Prozent. „Wir sind in Österreich Rohstofflieferant, liefern jedoch wenig veredelte Produkte. Ich sehe da Chancen für österreichische Hersteller“, so Juffinger, der im heimischen Markt Wachstumspotential sieht.
Kundenseitig spricht die Juffinger Bio-Metzgerei zwei Segmente - Endkonsumenten und Gastronomie - an. Spezielles Augenmerk liegt jedoch im Segment der Spitzen- und Systemgastronomie. Die enge Zusammenarbeit mit den österreichischen Bio-Hotels hat sich hierbei als besonders erfolgreich erwiesen.
Bio hoch drei
Im konventionellen Bereich sind 300 Lebensmittelzusätze erlaubt. Die EU-Bio-Vorschrift erlaubt 30 Lebensmittelzusätze, Juffinger verwendet in ihren Produkten lediglich drei davon: „Noch natürlicher geht es nicht“, betont Juffinger. Der Eigentümer blickt auch positiv in die Zukunft: „Auch wenn der Bio-Lebensmittelbereich wächst und weitere Player in den Markt eintreten - wir sehen unser Know-How als absoluten Wettbewerbsvorteil und vertrauen auf unsere hochqualitativen und zertifizierten Produkte.“ Die Bio-Metzgerei Juffinger erwirtschaftete im vergangenen Jahr mit 30 Mitarbeitern einen Umsatz von rund € 7,12 Mio., die Exportquote liegt bei 61 Prozent. Das zu verarbeitende Fleisch wird von Landwirten aus der Region, die ihre Tiere nach den strengen Bio-Richtlinien halten, bezogen.