Lösung für Apsis der Spitalskirche gefunden
Jahrelang kämpfte Horst Steiner um die Spitalskirche im ehemaligen Krankenhaus in Kufstein, doch schlussendlich mußte sie dem Erweiterungsbau der Fachhochschule weichen. Ursprünglich war geplant, die denkmalgeschützte Apsis der Spitalskirche in eine neue Kapelle im FH-Neubau zu integrieren.
Doch nun kommen neue Pläne von Horst Steiner und Anton Rieder, der seinerseits schon seit Jahren für eine neue Friedhofskirche kämpft: Die Apsis, die zwei Schutzheiligen, die Bänke und ein alter Kreuzweg sollen nun in der Friedhofskirche ihre neue Heimat finden.
Horst Steiner: „Nachdem ich jahrelang für die Spitalskirche gekämpft habe, musste ich feststellen, dass die Erzdiözese trotz Vertrag mit einem Andachtsraum zufrieden ist.“
Zur Zeit steht die Apsis gut verpackt im Stadtpark. Auch das Denkmalamt hat laut Rieder kein Problem mit dem künftigen Standplatz Friedhofskirche. Nun muss nur noch der Schenkungsvertrag für die FH geändert werden und dem Bau der Friedhofskirche zugestimmt werden.
Anton Rieder: „Ich persönlich hoffe, dass die FH den nun gewonnenen Platz der Stadt auch finanziell ablöst.“
"Der Ball" feierte sein 10. Jubliläum
Bereits zum zehnten Mal fand am Freitag, 10. Februar, „Der Ball“ statt um wieder eine Menge Geld für einen guten Zweck zu sammeln.
Feiern und Tanzen für einen guten Zweck - der Ball der fünf Serviceclubs in Kufstein (Kiwanis, Lionsclub, Rotary Club, Rond Tabel 49 und Soroptimisten) gehört schon längst zu einem der gesellschaftlichen Höhepunkte.
Dementsprechend stark besucht war „Der Ball“ auch heuer wieder - gleichzeitig wurde das 10-jährige Bestehen gefeiert.
Der absolute Höhepunkt der Veranstaltung sind immer die aufwändig produzierten Mitternachtseinlagen. Heuer wurde das Thema „Wir sind Kaiser“ aufgegriffen und Bgm. Mag. Martin Krumschnabel mit seiner Frau Andrea und TVB Ferienland Kufstein Hans Mauracher zur Audienz gebeten. Als „Auflockerung“ war eine Ballettaufführung der etwas anderen Art - besetzt mit (männlicher) Kufsteiner Prominenz - zu sehen. Rosa Tütü steht eben jedem gut.
„Ein Bus voller Bräute“ stoppte in Kiefersfelden
Bei Temperaturen von -20 Grad Celsius empfing Kiefersfelden vielleicht ihre neuesten Mitbürgerinnen - 3 Junggesellen und 20 Singledamen bilden das Rahmenkonzept der neuen Show „Ein Bus voller Bräute“ des Senders VOX. Die erste Folge wurde dieses Wochenende in Kiefersfelden abgedreht.
Ein Wochenende zum Kennenlernen gab es für 20 einsame weibliche Herzen in Kiefersfelden: Für die neue Kuppel-Soap „Ein Bus voller Bräute“ wurde das Grenzdorf vier Tage lang zum riesengroßen Fernsehstudio.
Aus ganz Deutschland stammen die Kanditatinnen, die sich den drei „gstandene Manda“ aus Kiefersfelden und Umgebung stellten, um bei Aktivitäten wie z. B. beim Rodeln oder Skifahren am Hocheck vielleicht ihren Traumprinzen kennenzulernen. Ständig mit dabei: vier komplette Kamerateams, die die Anbandelversuche für die Sendung festhielten.
Am Samstag, 4. Februar, kam der Bus in Kiefersfelden beim Blaahaus an, begrüßt wurden die Damen standesgemäß von der Musikkapelle Kiefersfelden. Die doch recht heftigen Minustemparaturen von -20 Grad Celsius änderten nichts an der guten Stimmung bei den vielen Schaulustigen und den 20 Schönen aus dem „Norden“. Diese waren sichtlich begeistert von den hohen Bergen und der südbayrischen Herzlichkeit. Von Bürgermeister Erwin Rinner gab es als Gastgeschenk ein rotes Herz am Lederband mit Swarovskistern. Anschließend mischten sich die Bräute unter das Publikum, um sich vorzustellen und Fragen zu beantworten. Insgesamt acht Wochen touren sie im Bus durch ganz Deutschland auf der Suche nach ihren Seelenverwandten. Ausgestrahlt wird die Sendung ab 27. Februar Montag bis Freitag täglich um 15 Uhr bei VOX - Sonntag gibt es dann eine Zusammenfassung der Woche. Wer das Rennen in Kiefersfelden gemacht und wer sich gefunden hat, wird natürlich noch nicht verraten - schließlich soll sich jeder die Sendung ansehen ...
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Starker Anstieg der Kriminalität in Kufstein
Nachdem man sich noch 2010 über die niedrigste Anzahl der angezeigten Kriminaldelikte seit Jahren freute, kam es 2011 nun wieder zu einem starken Anstieg. Schuld daran ist ein neues Erfassungssystem und der starke Zuwachs bei Einbruchsdiebstählen.
5650 angezeigte Kriminaldelikte gab es 2011 im Bezirk Kufstein, das sind 777 mehr als im Jahr 2010. Besonders die Anzahl der Einbrüche stieg erheblich. „Die Steigerung kann zu einem großen Anteil auf eine Serie zurückgeführt werden, die von den Polizistinnen und Polizisten des Bezirks geklärt werden konnte“, so in einer Presseaussendung des Bezirkspolizeikommandos Kufstein. 2012 will man nun wieder einen präventiven Schwerpunkt auf Eigentumsdelikte legen.
Doch auch die Anzahl der Verkehrsunfälle stieg: 399 Unfälle gab es 2011, dabei wurden 515 Menschen verletzt. 7 Personen starben an den Folgen der Unfälle (2010 waren es noch 3).
Durchschnittlich kommt es jeden Tag zu einer Anzeige in Verbindung mit Suchtgift bei der Polizei. Hier liegt die Aufklärungsquote mit 96,8 % aber besonders hoch.
Hohe Aufklärungsquote
Gleichzeitig stieg aber auch die Aufklärungsquote. Mit 56,5 % (=3190) konnten soviele Delikte wie noch nie geklärt werden. Damit liegt Kufstein weit über dem Tirol-Schnitt (50 %).
Landtagsabgeordneter und Gemeinderat Anton Frisch: „Trotz der erfreulichen Aufklärungsquote müssen der Polizei aber alle Möglichkeiten zur weiteren Verbesserung dieser Quote zur Verfügung gestellt werden, damit die Geschädigten wenigstens wieder teilweise zu ihrem Recht kommen.“
Herzlicher Empfang der „Gold-Christl“ in Söll
Christina Ager holte bei der Jugendolympiade in Innsbruck Gold im Mixed-Bewerb und im Super-G Bronze. Dass ihre Heimatgemeinde stolz auf das „Gold-Mädl“ ist, zeigte sich bei einem großen von ihrem Bruder organisierten Empfang auf der Stöckl-alm.
„Beim Eid versprechen und dann noch schimpfen - normalerweise weiß ich mich schon zu benehmen - bitte entschuldigt meinen Ausrutscher!“ Christina Ager vergaß bei der Eröffnungsfeier der olympischen Spiele der Jugend in Innsbruck ihren Text und fluchte vor laufender Kamera: „Scheiße!“. Damit war sie auf einen Schlag weit über die Grenzen bekannt. Doch richtig böse war der sympathischen 16-Jährigen nie jemand. Das zeigt auch das Video auf Youtube: Über 60.000 Mal wurde der Patzer inzwischen schon angesehen, doch die Kommentare dazu sind alle herzlich.
Dass Christina Ager aber eigentlich wegen etwas ganz anderem nach Innsbruck gefahren ist, zeigte sie dann bei den Bewerben. Olympisches Gold im Mixed-Bewerb und Bronze im Super-G zeigen das sportliche Talent der Söllerin. Immerhin war sie damit an zwei von fünf Medaillen für Österreich bei den „Youth Olympic Games“ beteiligt.
Für diese Leistung gab es vergangenen Mittwoch, 25. Jänner, auf dem Platz vor der Stöckl-alm in Söll, von ihrem Bruder organisiert, einen großen Empfang mit Musik und Feuerwerk für Ager. Nach einer großen Parade der Pistenraupen zeigte Christina Ager den vielen Fans bei einer kurzen Slalom-Einfahrt ihr Können.
Bürgermeister Johann Eisenmann ist genauso stolz über das junge „Gold-Mädl“ wie Bergbahnen-Hochsöll-Geschäftsführer Walter Eisenmann.
Christina Ager bedankte sich in einer kurzen Rede bei ihrer Familie, ihren Freunden und Bekannten, ihren Trainern und den vielen Gönnern, die ihr das Skifahren ermöglichen. Auch in nächster Zeit möchte sie sich hauptsächlich auf das Skifahren konzentrieren.
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