Relaunch erfolgreich: „Charity - der Ball“ abermals in der Kufstein Arena
Bereits zum zwölften Mal organisieren die fünf Kufsteiner Serviceclubs einen Charityball, bei dem der Reinerlös in die Finanzierung sozialer Projekte in der Region Kufstein fließt. Am 30. Jänner 2015 wird in der Kufstein Arena wieder gefeiert und getanzt.
Neben den Programmpunkten wie einem Charity-Casino, Tombola und der traditionellen Mitternachtseinlage setzt man auch auf einige Neuerungen. Die gravierendste Änderung ist ein neues Gastronomiekonzept: In einem eigenen Gourmet-Bereich werden die Gäste kulinarisch verwöhnt und sind so nicht mehr an einen fixen Ablauf gebunden. Weiters stehen den ganzen Abend zwei „Charity Ess-Bars“ mit eigener Finger-Food-Karte zur Verfügung. Für alle tanzbegeisterten Ballbesucher stehen erstmals professionelle Taxitänzer der Tanzschule Zagl-maier zur Verfügung. Zabine & Alex veranstalten auch wieder einen Tanzkurs im Vorfeld des Balls.
Relaunch erfolgreich
Im vergangenen Jahr war erstmals die Kufstein Arena Schauplatz des Balls der Serviceclubs Soroptimist Club, Kiwanis, Lions Club, Rotary Club und Round Table 49. „Die größte Errungenschaft war der heiß diskutierte Location-Wechsel in die Kufstein Arena“, so Gerald Unterberger vom Lions Club. Auch Helmut Naschberger vom Round Table 49 schwärmte: „Der Ball war erfolgreicher, wie wir es uns erträumen haben lassen.“
Beste Stimmung
Günther Hölbl, der das Event bereits die letzten Jahre äußerst erfolgreich moderierte, wird wieder durch den Abend führen. Auch musikalisch setzt man auf ein bewährtes Programm: Das Pt-art Orchester wird mit Big-Band-Sound für ausgelassene Stimmung sorgen. Whisky-Zigarren-Lounge, Champagner-Bar, Espresso Lounge und eine Beauty Lounge kompletieren das Angebot an diesem Abend.
Eintrittskarten um € 33,- sind ab sofort beim Ferienland Kufstein sowie bei allen Service-Club Mitgliedern erhältlich, die Tischreservierung erfolgt ausschließlich über das Ferienland Büro Kufstein.
Wörgler Bürgerinitiative verärgert: "Wir wurden einfach abgespeist"
17 Fragen hatte die Bürgerinitiative für ein hochwassersicheres Wörgl im Gepäck, als sie sich für ein Treffen mit LH-Stv. Josef Geisler am 30. Oktober Richtung Innsbruck aufmachten. Beantwortet wurde keine der Fragen, statt einem Dammbaues im nächsten Jahr wurde sogar der von LH Günther Platter versprochene Bau bis 2018 nicht mehr bestätigt.
Seit 2005 wartet Wörgl auf einen Damm, der die Stadt im Falle einer weiteren Hochwasserkatastrophe schützen soll. Landeshauptmann Platter sicherte den Bau bis 2018 zu, die Finanzierung des Dammes sollte auch keine Hürde sein, so Bundesminister Andre Rupprechter bei einer Besichtigung der Lage vor Ort. Doch so lange wollte man in Wörgl nicht warten, eine der Hauptforderung einer gegründeten Bürgerinitiative war der Dammbau bis Ende 2015.
Ein von der SPÖ und FPÖ gemeinsam eingebrachter Antrag im Landtag wurde allerdings dahingehend geändert, dass aus dem „Ende 2015“ ein „schnellstmöglich“ wurde.
Treffen mit LH-Stv. Geisler
Mit einem 17 Fragen umfassenden Paket und der Hoffnung, den Forderungen weiteren Nachdruck zu verleihen, folgte die Bürgerinitiative am 30. Oktober der Einladung des Landes, um den aktuellen Stand der Lage mit den Beamten des Wasserbauamtes und LH-Stv. Josef Geisler zu besprechen. „Das Gespräch verlief überhaupt nicht so, wie wir uns das vorgestellt haben. Zuerst haben uns die Beamten in einer Art Vortrag 40 Minuten lang gezeigt, was bis jetzt alles unternommen wurde. Doch das wussten wir alles schon. Anschließend wurde Bgm. Hedi Wechner der Vorschlag gemacht, einen eigenen Wassergemeindeverband einzurichten. Kurze Zeit danach musste LH-Stv. Geisler aus Zeitgründen das Gespräch abbrechen“, ärgert sich Gerhard Unterberger von der Bürgerinitiative.
Von den vorbereiteten Fragen konnte keine einzige gestellt werden. „Und niemand wollte bestätigen, dass der Damm zumindest bis 2018 fertiggestellt wird,“ so Dr. Josef Schernthaner. Das Ergebnis der Besprechung ist laut Bürgerinitiative deprimierend. „Das Land arbeitet gegen den Damm,“ so der einhellige Tenor. In dem Vorschlag, einen Wassergemeindeverband zu errichten und als Stadt selbst mit den Gemeinden in Verhandlungen zu treten, sehen sie nur den Versuch, den „schwarzen Peter“ weiterzuschieben und den Dammbau weiter zu verzögern. Auch Bgm. Hedi Wechner findet die Vorgehensweise des Landes inakzeptabel. Aus ihrer Sicht bleibt die Angelegenheit im Verantwortungsbereich des Landes, da es nicht nur Wörgl, sondern auch andere Orte betrifft.
Auch mit Kirchbichler Damm nicht glücklich
Schernthaner: „Die Beamten konnten uns auch nicht sagen, wer den Damm in Kirchbichl genehmigt hat. Sie haben uns nur gesagt, dass sie auch mit diesem Damm nicht besonders glücklich sind.“
Als nächsten Schritt will die Bürgerinitiative mit Plakaten und Versammlungen die betroffenen Bürger informieren und den Volksanwalt einschalten.
Volksanwalt einschalten
Für NA Carmen Gartelgruber will sich LH Günther Platter vor der Verantwortung drücken: „Der Landtag beschloss bei der vergangenen Sitzung, dass der Hochwasserschutz kommt. Und nun will man die Verantwortung auf die Gemeinde abwälzen. Es wird immer offensichtlicher, dass er diesen Damm nicht vor den Gemeinderatswahlen bauen will und somit zum Politikum macht.“ Als Obfrau des Volksanwaltschaftsausschusses will sie außerdem die Sachlage der Volksanwaltschaft übermitteln.
Rechtliche Sicherheit
LHStv. Josef Geisler zeigt sich von der Reaktion der Bürgerinitiative verwundert: „Ich hatte das Gefühl, dass es ein gutes Gespräch war, wir haben ja alle die gleiche Zielsetzung. Wir haben vereinbart, dass wir mit Hochdruck an den Plänen arbeiten. Ich habe auch gefragt, ob es noch Fragen gibt. Außerdem wären die Beamten noch länger zur Verfügung gestanden. Es muss Wörgl aber klar sein, dasss genauso wie in Kössen, ein Gemeindeverband aus den betroffenen Gemeinden gegründet werden muss, um als Bauherr aufzutreten. Das alles kann leider nicht in einem Jahr geschehen, es geht aber nur noch um die rechtliche Umsetzung. Die Kosten für die Retentionsflächen müssen nur zu einem sehr kleinen Teil von den Gemeinden getragen werden, den größten Teil übernehmen der Bund und das Land Tirol.“
Neubau der Tirol-Zentrale: Samariterbund errichtet Rettungszentrum in Kirchbichl
Der Samariterbund errichtet in Kirchbichl bis Ende 2016 ein neues Rettungszentrum. Die bestehenden Stützpunkte in Wörgl und Kirchbichl werden aufgelöst.
„Mit dem Neubau der Landeszentrale Tirol setzen wir einen weiteren Meilenstein in der Entwicklung des Samariterbundes Tirol“, freut sich der ASBÖ-Bundesgeschäftsführer Reinhard Hundsmüller bei der Projektvorstellung. Das neue Rettungszentrum wird auf einer Nutzfläche von 1.200 m2 neben dem Rettungsstützpunkt auch ein Katastrophenlager, moderne Schulungsräume sowie die Firmenzentrale umfassen. „Der Samariterbund ist seit elf Jahren in Kirchbichl beheimatet und es ist schön, dass der Standort der Gemeinde erhalten bleibt. Mit dem Neubau der Tirol-Zentrale werden die Bedingungen für alle haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeiter den modernen Erfordernissen angepasst, die es braucht, um weiterhin produktiv und zukunftsorientiert arbeiten zu können. Nicht zuletzt profitieren auch die Gemeinde und alle Umlandgemeinden: Denn in dem Neubau wird ein 24-Stunden Rettungswagen stationiert, den Kirchbichl sonst nie erhalten hätte“, freut sich Kirchbichls Bürgermeister Herbert Rieder über den Bau des Rettungszentrums.
Planungsarbeiten in den Wintermonaten
Sämtliche Planungs- und Ausschreibungsarbeiten sollen über die Wintermonate ausgearbeitet und fertiggestellt werden, sodass der Baubeginn im Frühjahr 2015 erfolgen kann. Nach einer kalkulierten Bauzeit von ca. 18 Monaten soll daher die Fertigstellung spätestens im Herbst 2016 erfolgen. Finanziert wird das Bauprojekt aus Eigenmitteln von der Samariterbund-Bundesorganisation. Die Kosten belaufen sich auf rund € 2,3 Mio.
Als vor elf Jahren mit dem Notarztdienst in Wörgl und zwei Fahrzeugen für den Krankentransport in Innsbruck der Grundstein für den Tiroler Samariterbund gelegt wurde, hätte ASBÖ-Bundesgeschäftsführer Reinhard Hundsmüller nicht damit gerechnet, jemals Planungen für einen Neubau durchführen zu dürfen. „Heute hat der Samariterbund in Tirol seinen fixen Platz in der Notfallrettung und im Krankentransport und genießt auch auf vielen anderen Gebieten einen hervorragenden Ruf. Um mit dieser rasanten Entwicklung Schritt halten zu können, ist eine Unterbringung in adäquaten Büros, modernen Schulungsräumen und großen Garagen unumgänglich“, so Hundsmüller.
Auf neuestem Stand der Technik
Auf dem 2.175 m2 großen Grundstück wird ein moderner zweigeschossiger Baukörper errichtet, der ausreichend Platz für Besucher, Bedienstete und Einsatzfahrzeuge bietet. „Der Neubau wird dem Stand der Technik entsprechend mit modernster gebäudetechnischer Infrastruktur ausgestattet sein“, so Planer Mag. Manfred Kolland.
Der Samariterbund beschäftigt im Bezirk Kufstein derzeit 23 hauptberufliche Mitarbeiter, 20 Zivildiener und 100 ehrenamtliche Mitarbeiter. Weiters sind 32 Mitarbeiter in der ambulanten Familienbetreuung tätig. Jährlich bewältigt der Samariterbund im Bezirk ca. 18.000 Einsätze (Krankentransport und Notfallrettung).
Seit 2011 ist der Samariterbund Tirol zusammen mit dem Roten Kreuz, der Johanniter Unfallhilfe und dem Malteser Hospitaldienst für die Abwicklung der Notfallrettung und des Krankentransportes mitverantwortlich. Dabei werden alle Fahrzeuge von der Leitstelle Tirol disponiert.
Prunkvoll geschmückte Gespanne beim 310. Thierseer Leonhardiritt
Im Jahr 1704 brandschatzte die bayerische Festungsbesatzung den Ort Thiersee. Der Feind zog jedoch ab, ohne Sachschaden anzurichten. Deshalb beschloss die Bevölkerung im Hochtal, den Schutzheiligen der Kirche St. Nikolaus und St. Leonhard in Dankbarkeit einen Festumzug mit Vieh und geschmückten Fuhrwerken zu widmen. Seither wurde in Hinterthiersee (mit einigen Unterbrechungen) jährlich der Leonhardiritt durchgeführt. Auch heuer lud der Norikerzuchtverein Thiersee am Nationalfeiertag 23 Gespanne und insgesamt über 100 Pferde zum Festumzug von Mitterland nach Hinterthiersee. Nach der Tiersegnung präsentierten sich die Reiter und Gespanne den zahlreichen Besuchern auf dem Dorfplatz. Bei der anschließenden Leonhardi-Feier sorgte „Salvensound“ aus Hopfgarten für beste Stimmung.
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Letzte Bauphase des Bahnhofes Brixlegg
Bis Mitte 2015 wird in Brixlegg am Bahnhof eine überdachte Bike & Ride Anlage sowie der attraktive Vorplatz für die Ankunft der Regionalbusse errichet. Für den Zugang vom Vorplatz zum Mittelbahnsteig sorgt ein zusätzlicher Personenlift für Barrierefreiheit.
Das Herzstück des neuen Bahnhofes in Brixlegg, der höhere Mittelbahnsteig mit einer Länge von 320 Metern, steht bereits zur Verfügung. Durch ihn ist ein stufenloser Einstieg in die Nahverkehrszüge sichergestellt. Zudem wurde eine Überdachung als Witterungsschutz angebracht sowie eine witterungsgeschützte Wartekoje errichtet. Alle Reisenden erreichen den Mittelbahnsteig bequem und barrierefrei über die neue Unterführung und den Personenlift am Mittelbahnsteig. Die fertiggestellten Bereiche sind mit einem taktilen Leitsystem für blinde und sehbehinderte Reisende ausgestattet. Ebenso steht den Bahnkunden die Park & Ride Anlage mit insgesamt 125 PKW-Stellplätzen am nördlichen Vorplatzbereich zur Verfügung.
Zudem wurden insgesamt 2.600 Meter neue Gleisanlagen, sechs Weichen, der komplette Ober- und Unterbau sowie die Oberleitung auf einer Länge von 4.700 Meter inklusive neuer Fahrleitungsmasten im gesamten Bahnhofsbereich erneuert.
Die Finanzierung des Projektes erfolgt zwischen ÖBB, Land Tirol und den betreffenden Gemeinden. Die Kosten belaufen sich für das Bahnhofsprojekt auf rund € 16 Millionen, für den Vorplatz € 1,4 Millionen und für die Park & Ride-Anlage auf rund € 670.000.-.
Umbauarbeiten bis Mitte 2015 abgeschlossen
Am Bahnhof Brixlegg halten an einem Werktag rund 80 Nahverkehrszüge, über 1.500 Reisende frequentieren die Verkehrsstation täglich. Im finalen Bauabschnitt wird am nördlichen Vorplatzbereich des Bahnhofes eine Bike & Ride Anlage mit Platz für 60 Zweiräder errichtet. Zudem wird in diesem Bereich ein Ticketautomat installiert. Im südlichen Bahnhofsbereich werden eine Zufahrtsstraße sowie ein moderner, überdachter Vorplatz inklusive Busterminal für die Ankunft der Regionalbusse errichtet. Ein zusätzlicher Personenlift gewährleistet den barrierefreien Zugang vom Vorplatz zum Mittelbahnsteig. Für die Regionalbusse stehen künftig 5 überdachte Busstellplätze, Taxis erhalten 4 Standplätze, zudem stehen 3 Behindertenparkplätze und 5 Kiss and Ride Plätze zur Verfügung. Im Bereich des neu gestalteten Vorplatzes wird eine selbstreinigende WC-Anlage errichtet, die nach der Inbetriebnahme von der Gemeinde Brixlegg betrieben wird. Bis Mitte 2015 sind die finalen Arbeiten abgeschlossen.
Foto: ÖBB