Wave Wörgl: Modernisierung durch Mitgestaltung aus der Bevölkerung
In Kürze feiert das Wave in Wörgl seinen 10. Geburtstag. Ca. 250.000 Besucher bringen der Wörgler Wasserwelt GmbH & Co. KG € 2 Mio. Umsatz pro Jahr. Damit wird das Unternehmen von Geschäftsführer Andreas Ramsauer ohne Verluste geführt. Doch ausgerechnet bei der heimischen Bevölkerung wird das Wave nicht besonders gut aufgenommen, deswegen möchte man diese in die Pläne mehr einbinden.
Vergleicht man das Wave mit anderen Bädern, schneidet die Wörger Freizeiteinrichtung finanziell sehr gut ab. Dass sich das Wave selbst finanziert, ist in dieser Branche sogar eine große Ausnahme.
Trotzdem ist sich der Aufsichtsrat bewusst, dass am Angebot ständig gearbeitet werden muss. Die beiden Geschäftsführer Mag. Reinhard Jennewein und Andreas Ramsauer wurden deshalb beauftragt, ein Zukunftskonzept zu erstellen, bei dem die heimische Bevölkerung, die Kommunalpolitik, aber auch die Wave-Gäste mit einbezogen werden sollen.
Für die Kosten des Entwicklungsprozesses sind € 19.200.- veranschlagt, die zu 100 % von der Stadtwerke Wörgl GmbH getragen werden. Damit werden in erster Linie Mag. Gerald Hackl von der Firma Trigon bezahlt, der die Strategieentwicklung begleiten soll.
„Eigentlich müsste die Wörgler Wasserwelt GmbH & Co. KG für diese Entwicklung keine Zustimmung von der Stadt einholen, doch die Geschäftsführung möchte, dass alle eingebunden und informiert werden,“ begrüßte Bgm. Hedi Wechner den Schritt, von Anfang an den Prozess transparent zu halten.
Ein Kernteam, bestehend aus Reinhard Jennewein, Andreas Ramsauer, Betriebsleiter Christian Unterberger, Bgm. Hedi Wechner und den beiden Vizebgm. Evelin Treichl und Dr. Andreas Taxacher, hat bereits am 30. Jänner mit der Entwicklung begonnen, im März 2013 sollen die Informationen der Bevölkerung vorgestellt werden. Ein Projektteam aus ca. 15 bis 20 Personen, in dem Vertreter aus Vereinen, Organisationen, der Bevölkerung und der Politik vertreten sein sollen, wird die Ideen konkretisieren.
Ing. Gemeinderat Ing. Emil Dander: „Das Wave muss attraktiv bleiben. Ich glaube das ist der richtige Weg - jeder, der Ideen einbringt, ist herzlich willkommen.“ Auch Vizebgm. Evelin Treichl begrüßt den Schritt: „Das Wave ist in ganz Tirol und Bayern sehr beliebt, nur die heimischen Wörgler ziehen noch nicht richtig mit - vielleicht wird es durch die Ideen aus der Bevölkerung besser genutzt.“
Gemeinderat Christian Huter: „Vielleicht gelingt es, das Wave für Wörgler noch günstiger zu machen. Trotz Unterstützung sind die Eintrittspreise für Wörgler immer noch zu hoch.“
Personenlift Zellersteg zwei Monate außer Betrieb
Am 25. Februar startet der Abbau des alten Liftes und der Einbau des neun im Bereich Zellersteg. Zwei Monate lang wird deshalb kein Lift zur Verfügung stehen, die Treppen sind weiterhin verwendbar.
Der neue, moderne Lift wird über mehr Kapazität verfügen - mit fast 5 m2 ist er doppelt so groß wie der alte. So können beispielsweise Kunden mit Fahrrad und Kinderanhänger den breiteren Personenlift problemlos benützen.
Voraussichtlich kann der neue Lift am 7. Mai in Betrieb genommen werden.
ÖBB Baumanager Manfred Malin: „Jetzt startet die intensive Bauphase und es kommt zu Einschränkungen, wir Ersuchen die Kunden um Verständnis. Zunächst wird es mühsamer, aber am Ende um vieles angenehmer und attraktiver.“
V. l.: ÖBB Baumanager Manfred Malin und Projektleiter Günter Oberhauser mit den Plänen für den neuen Lift. Foto: Pierzinger
Warum in Langkampfen vor der Kirche ganz viele Sachen standen
Da staunten auswärtige Passanten nicht schlecht, wenn sie in den letzten Tagen an der Unterlangkampfener Kirche vorbeigingen. Da standen Christbäume, Bänke, Kerzen, Blumen und vieles mehr rund um den Eingangsbereich. Mit ein bißchen Glück konnte man auch beobachten, wie der eine oder andere leise fluchend die Dinge wieder mitnahmen. Was war hier los?
Die Lösung: Kluwabrotziachen heißt der Brauch. Und er sagt: alles was man vor dem Wintereinbruch nicht in Sicherheit bringt, braucht man nicht mehr. Wer also rund um sein Haus seine Sachen nicht rechtzeitig in Sicherheit bringt, kann sie anschließend bei der Kriche abholen.
Der kurioseste und für den Besitzer zugleich wohl auch am wenigsten lustigste Gegenstand ist der entwendete Christbaum samt Gestell der Raiffeisenbank. Über 300 Kg wiegt alleine der Kreuz, der Baum wurde für den Transport in drei Teile zersägt.
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Feuershow sorgte für große Aufregung
Im ganzen Bezirk fanden auch heuer wieder zahlreiche Perchtenshows und Nikolo-Umzüge statt. Dabei wollen die Shows natürlich immer mehr bieten - ein im wahrsten Sinne des Wortes Spiel mit dem Feuer.
In Langkampfen fing schon bei der Eröffnungsshow der „Galanacht der Teufel“ am Samstag, 8. Dezember, vor dem Gemeindesaal der Wagen der Black Devils aus Kärnten zu brennen an. Da sich im Inneren des Wagens Gasflaschen befanden, musste der ganze Platz schnellstmögich evakuiert werden. Der größte Teil des Brandes wurde aber von den Sicherheitsleuten bis zum Eintreffen der Feuerwehr gelöscht, sodass die Veranstaltung, die zugunsten der am Prader-Willi-Syndrom erkrankten kleinen Maria vom Ferus-Pass Kufstein veranstaltet wurde, weitergeführt werden konnte.
Spektakulär auch das 3. Schiach-Perchten-Treffen bei den Kirchbichler Tennishalten, veranstaltet durch Biancas Cafe-Bar Contrast. Die zahlreichen Besucher sahen eindrucksvolle Vorstellungen und konnten auch in Tuchfühlung mit den Perchten gehen.
Eine angstfreie Zone wurde in Kufstein eingerichtet. Während die Perchtengruppen auf vorgegebem Weg durch Kufstein ihre Show am Oberen Stadtplatz zeigten, kam am Arkadenplatz der Nikolaus für alle Kinder und verteilte Geschenke.
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