Gute Stimmung bei RB-MUT Generalversammlung
Das erfreuliche Bilanzergebnis, das sommerliche Wetter, die luftige Location und insbesondere der spannende Festvortrag von Kriminalpsychologe Dr. Thomas Müller sorgten für ausgelassene Stimmung bei ca. 230 Gästen der RB-MUT Generalversammlung am 26. Juni in Radfeld.
Dr. Siegfried Kratzer verweist in seinem Vorstandsbericht auf die derzeit unsichere Wirtschaftssituation. Der Wunsch nach Sicherheit, Regionalität und Gemeinschaft wird immer größer. Raiffeisen hat gerade in Krisenzeiten bewiesen, dass es seit über 100 Jahren gerade für diese Werte steht. Raiffeisen investiert in die Region und die Menschen vor Ort. 25 Veranstaltungen mit über 3.500 Teilnehmern wurden von der RB-MUT im Jahr 2011 organisiert, z.B. Bewerbungstrainings mit den Schulabgängern, Radlprüfungen in den Volksschulen, ein großes Kinder-Skirennen, Fahrten zum FC Wacker und vieles mehr.
Mit Stolz präsentiert Dir. Markus Told die Bilanzkennzahlen 2011: Steigerung der Bilanzsumme, Wachstum im Geschäftsvolumen und ein EGT von € 1,8 Mio. Die Eigenmittel von über € 29,8 Mio übersteigen das gesetzliche Erfordernis um € 13 Mio.
Veränderungen gibt es im Aufsichtsrat. Ing. Gerhard Zeindl legt sein Amt als Aufsichtsrats-Vorsitzender aus privaten Gründen vorzeitig zurück. Peter Huber aus Breitenbach, bereits bisher Mitglied des Aufsichtsrates, wird einstimmig zum Vorsitzenden gewählt. Agr.Ing. Michael Lebesmühlbacher aus Kramsach tritt in das frei werdende Mandat ein. Für 20 Jahre treue Mitarbeit werden Gerda Rinner, Eva Unterberger und Christoph Fuchs vom Raiffeisenverband Tirol geehrt.
Der bereits mit Spannung erwartete Vortrag von Kriminalpsychologe Dr. Thomas Müller sorgt für große Begeisterung. Welche gemeinsamen Gesetze haben monetäre, persönliche oder berufliche Krisen und was bedarf es, um diese erfolgreich zu bewältigen und gestärkt daraus hervorzugehen? 7 Faktoren sind entscheidend: Bereitschaft zur Veränderung, Mut für Entscheidungen, Gelassenheit, Lob, offene und ehrliche Kommunikation, Perspektivenwechsel und ein gesundes Selbstwertgefühl. Bis nach Mitternacht genossen die Gäste die laue Sommernacht bei anregenden Gesprächen und am hervorragenden Buffet.
Ein beeindruckender Abend, mit dem sich die RB-MUT bei allen Mitgliedern und Kunden für die Zusammenarbeit und das in sie gesetzte Vertrauen ganz herzlich bedankt. - Anzeige -
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Charity-Lauf Kufstein 2012
Zu recht stolz sein dürfen die 126 Läufer, die für einen guten Zweck 5 km auf einer Strecke in Kufstein am Inn entlang zurücklegten. Die € 8.- Startgeld gehen zu 100 % an die Kinderkrebshilfe Tirol und Vorarlberg. Nicht die Zeit zählte, sondern das Dabeisein. Gratulation an alle Teilnehmer, die diese Gelegenheit nutzten.
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Bezirks-Jungmusiker ausgezeichnet
Vergangenen Donnerstag, 28. Juni, wurde im Gemeindesaal in Langkampfen an fast 100 Jungmusiker aus dem ganzen Bezirk ihre Auszeichnungen zu den erreichten Leistungsabzeichen überreicht.
Unter dem Ehrenschutz von Bürgermeister Georg Karrer und Bezirkshauptmann Dr. Christian Bidner erfolgten die Ehrungen der jungen Musiker durch den Landesverband der Tiroler Blasmusikkapellen.
Die Jugendmusikkapelle Langkampfen sorgte dabei für das passende Rahmenprogramm des Abends.
Besonders hervorzuheben sind die 14 Gold-Leistungsträger, fünf konnten diese herausragende Leistung sogar mit Auszeichnung abschließen.
Mit gleich 10 Auszeichnungen holten die Jungmusiker aus Ellmau die meisten Urkunden ab. Die BMK Angath und BMK Söll hatte mit je 3 Auszeichnungen die meisten Gold-Leistungsabzeichen bei den Geehrten.
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Land und Bezirkshauptmannschaft nehmen Flugplatz Langkampfen unter die Lupe
„Wir haben noch genügend Ausweichmöglichkeiten“, war die Antwort des Obmannes des Fliegerclub Kufstein-Langkampfen auf die Frage des Kufsteinblick nach dem Platzangebot des Flugplatzes (Ausgabe KW 21, 23. Mai - Nachzulesen unter http://www.kufsteinblick.at/index.php/77-redaktionelle-beitraege/223-wird-der-platz-fuer-den-langkampfener-flugplatz-zu-klein). Nun meldet sich der ehemalige Obmann Richard Egger zu Wort. Diese Aussage hält er für einen unbrauchbaren Versuch, eine bedenkliche Hindernis-Situation wegzureden, die schon jahrelang intern im Verein diskutiert wird.
Der Artikel im Kufsteinblick über die Anfrage des Fliegerclub Kufstein-Langkampfen bei einem Anwohner, eine jahrhundertealte Linde stutzen zu dürfen, brachte den Stein ins Rollen. In einem mehrere Seiten langen Schreiben an das Land Tirol und die Bezirkshauptmannschaft zeigt der ehemalige Obmann des Vereines, Richard Egger, die seiner Meinung nach verschiedenen Probleme auf, mit denen sich der Vorstand beschäftigen müsste. Er wirft dem Obmann vor, die Allgemeinheit nicht über die wahren vorherrschenden Gefahren zu informieren. „Jeder, der sich an diesem Flugplatz auskennt, weiß, dass wir seit vielen Jahren aufgrund der Höhe der Bäume im Flugzeugschleppbetrieb - besonders mit doppelsitzig besetzten Segelflugzeugen - praktisch nicht mehr sicher über die Hindernisse hinwegkommen und daher unmittelbar nach dem Abheben nach rechts ausweichen müssen,“ so Egger, der in seiner Zeit als Vereinsmitglied selbst mehrere hundert Flugzeugschlepps gemacht hat.
Sogar die Momentaufnahme auf dem Internetportal des Landes Tirol „Tiris Maps“ zeigt, wie ein Schleppzug gleich nach dem Start in Richtung Baumlücke weiterfliegt.
„Meiner Einschätzung nach wird es nicht ,irgendwann ein Problem werden´, sondern es ist bereits seit Jahren ein gravierendes Sicherheitsproblem. Den Behörden wäre es dringend anzuraten, entsprechend tätig zu werden.“
Auch prangert Egger die Ausweichroute über die Bahn an: „An warmen Tagen ist es nahezu nicht möglich, mit einem doppelsitzigen Segelflugzeug im Schlepp die erforderliche Mindesthöhe zum Überfliegen der Eisenbahn zu erreichen.“
Vorwürfe, mit denen sich nun das zuständige Amt des Landes Tirol und die Bezirkshauptmannschaft noch diese Woche beschäftigen werden.
Lärmbelästigung
Auch in die andere Richtung wird so schnell wie möglich nach links abgebogen, vor allem, um auch die Lärmbelästigung für den Ort so gering wie möglich zu halten. Auch hier muss nun geklärt werden, ob dies überhaupt zulässig ist.
„Uns liegen zur Zeit so gut wie keine Meldungen wegen Lärmbelästigung durch die Flugzeuge vor,“ so Bürgermeister Georg Karrer. Eine dahingehende Auswertung einer Umfrage durch den Verein „Kampf dem Lärm“ steht noch aus.
Falls jedoch in Zukunft die Motorflieger wie vorgesehen geradeaus über Unterlangkampfen starten müssen, wird es zu starken Lärmbelästigungen kommen.
Zuständiger beim Land ist Mitglied
Der beim Land Tirol zuständige Sachbearbeiter für Luftverkehr, Klaus Hohenauer, ist selbst Mitglied beim Fliegerclub Kufstein-Langkampfen. Aus diesem Grund wird er selbst am Gespräch nicht teilnehmen. Hohenauer: „Im Gegenstandsfall steht noch nicht fest, dass Auflagen nicht eingehalten werden. Erst bei dieser Besprechung werden allfällig notwendige Schritte beschlossen werden.“