Neue Ausstellung im Reha-Zentrum Münster
Im Rahmen der Reihe „Kunst ist Medizin für Körper und Seele“ zeigte das Reha-Zentrum in Münster Arbeiten junger Künstler des Aufbauwerkes der Jugend.
Die am 6. März im Reha Zentrum Münster eröffnete Ausstellung in Zusammenarbeit mit dem Aufbauwerk der Jugend war ein voller Erfolg. Patienten und zahlreiche Kunstinteressierte aus Sport, Medien, Wirtschaft, Kultur, Politik und Gesundheit, unter ihnen Dr. Wolfgang Mader, Nina Reithmayer, Angelika Neuner, Herbert Peer, Günther Hanschitz, kamen und bestaunten die Werke der jungen Künstler in den Gängen des Reha Zentrum Münsters.
„Ich bedanke mich herzlich beim Reha Zentrum Münster, dass sie den KünstlerInnen des Aufbauwerkes der Jugend ein Forum bieten, ihre Kunstwerke einem breiteren Publikum zu präsentieren,“ freut sich Wilfriede Hribar LA. a.D., Obfrau Aufbauwerk der Jugend.
Alle ausgestellten Bilder stammen von jungen Menschen mit besonderem Förderbedarf und wurden im Rahmen des berufsintegrativen Trainings hergestellt.
Die gesammelten Spendengelder gehen zur Gänze an die Initiative von LH Platter „Netzwerk Tirol hilft“, deren Koordinator Herbert Peer ebenfalls unter den zahlreichen Kunstinteressierten zu finden war. Die Erlöse aus den Verkäufen der Bilder hingegen, gehen vollständig an das Aufbauwerk der Jugend.
Die Ausstellung kann im Reha-Zentrum Münster besucht werden.
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Verabschiedung von Primar Prof. Jonas
Am 9. März trafen sich im Hotel Panorama in Bad Häring Fachleute aus unterschiedlichsten Bereichen und Ländern, um sich zum Thema Spastik auszutauschen. Gleichzeitig fand beim Symposium die Verabschiedung des langjährigen Primar des RZ Bad Häring, Professor Hans Peter Jonas, statt.
Spastik ist keine eigenständige Krankheit, sondern ein Syndrom, das neurologische Erkrankungen begleitet. Die Symptome sind Muskelkrämpfe und unwillkürlicher Muskelzug, die für die betreffenden Patienten sehr behindernd sind. In der Rehabilitation sind verschiedenste Fachgruppen und Berufe mit der Behandlung der Auswirkung der Spastik beschäftigt. Viele Maßnahmen dienen auch in der Therapie nur der Reduktion der Spastik, da diese unter anderem Schmerzen verursacht.
Das Symposium beleuchtete die Behandlung aus der Sicht unterschiedlicher Fachrichtungen und unterschiedlichster Patientenprobleme.
Verabschiedung
Neben dem wichtigen Informationsaustausch gab es noch einen weiteren Grund für das Treffen: Der langjährige Primar Prof. Hans Peter Jonas, geht nach 26 Jahren Einsatz für das RZ Bad Häring mit 1. April in den Ruhestand. Nur zwei Tage vorher, am 30. März, feiert Prof. Jonas seinen 65. Geburtstag. „Er hat das RZ geprägt wie kein anderer“, so der einhellige Tenor zu seinen Leistungen. Unter anderem wurde das RZ unter seiner Leitung auch von 2005 bis 2011 umgebaut.
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Football-Training bei den Fußball-Kids
„Weiter, weiter weiter ...“ Ungewöhnliches Training bei der SPG Wörgl/Schwoich bei den U13-Spielern. Die Kinder geben alles, die Trainer feuern sie unentwegt an. Der Ebbser Frederic Elsner hat das System von seinem Football-Training in Amerika übernommen.
„Bei Football-Spielern in Amerika ist alles ein Wettkampf, auch außerhalb des Spielfeldes. Und sie versuchen ständig, ihr Bestes zu geben, deswegen sind sie auch so erfolgreich“. Frederic Elsner weiß, wovon er redet. Der Ebbser hat es als einer von wenigen Europäern geschafft, in Amerika als Football-Spieler in eine der College-Mannschaften zu kommen. Noch dazu in einer Position, wo er der einzige weiße Spieler ist. Eigentlich hatte er einen fixen Platz in der Startaufstellung. Dann der große Schock kurz vor Saisonbeginn. Beim Aufwärmtraining brach er sich sein linkes Schlüsselbein. Doch in Amerika kein Grund, zurückzustecken. Ohne Operation spielte er 20 Spielzüge mit. „Wenn ich mich falsch bewegt habe, drückte der Knochen schon komisch raus.“ Und das auch noch mit Erfolg - er ist wohl einer der ganz wenigen nichtamerikanischen Spieler, die nun im Besitz eines Regions-Meisterringes sind.
Nach der Rückkehr nach Kufstein wurde die Verletzung in Innsbruck endlich behandelt. Bis zu seiner Rückkehr nach Amerika im Juli ist er zur Zeit als Coach für die Wide Receiver der Innsbrucker Raiders im Einsatz, die in der vergangenen Saison mit dem Sieg des Eurobowl die europäische Football-Krone nach Österreich holten.
Football-Training für Fußball-Kinder
Seit kurzem unterstützt Elsner auch die Trainer der Spielgemeinschaft Wörgl/Schwoich U13. Bei kurzen, intensiven 25-Minuten-Einheiten müssen die Kinder alles geben und werden dabei in Mann-gegen-Mann-Bewerbe geschickt und zum Gewinnen angespornt - wie im amerikanischen Football-Training.
Auch Schwoichs Trainer (und Oberarzt im Bezirkskrankenhaus Kufstein) Dr. Matthias Czornik zeigt sich von dieser neuen Art von Training begeistert: „Auch im Fußball muss man immer wieder kurze Sprints hinlegen - so kann das ideal trainiert werden und die Kinder werden motiviert.“
Seitdem die Kinder bei einem Football-Training der Raiders dabeisein durften, sind sie von diesem Sport begeistert. Und als Belohnung für ihren hervorragenden Einsatz wurden sie von der Mannschaft zum Eröffnungsspiel nach Innsbruck am 9. April eingeladen und dürfen sogar anschließend aufs Feld.
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Quo Vadis - Mehr Macht den Bürgern?
„Kufstein - Quo Vadis?“ (Wohin soll das führen?) wurde vergangenen Freitag in der Fachhochschule Kufstein gefragt. Der Wirtschaftsbund unter Obmann Richard Salzburger lud neben Bgm. Mag. Martin Krumschnabel und Gemeinderat Andreas Falschlunger auch den Bürgerbeteiligungsexperten Gerhard Rainalter.
Am Beispiel der Stadtgemeinde Glurns zeigte Rerferent Gerhard Rainalter vergangenen Donnerstag, 15. März, welche Möglichkeiten sich eröffnen, wenn sich alle Bürger an der Stadtentwicklung beteiligen.
Glurns wurde nur als Durchfahrtsort genutzt und das obwohl die Beschaffenheit und auch Größe mit Rattenberg zu vergleichen ist. Zudem haben politische Fehlentscheidungen die falschen Betriebe angelockt. Durch Zusammenarbeit aller Bürger wurde ein Konzept erstellt, das auch gemeinsam getragen wird - wie z. B. gemeinsame Vermietung von ansonsten zu teuren Häusern oder Zusammenschlüsse von verschiedenen Einzelhändlern, um überlebensfähig zu bleiben und trotz kleiner Einwohnerzahl alle Waren anbieten zu können. „Wenn die Bevölkerung miteingebunden wird, gibt es danach viel weniger Beschwerden“, so Reinalter.
Aber schon die anschließende Diskussion zeigte, welche Probleme dabei entstehen: Die einen wünschen sich z. B. mehr Verkehrswege, die anderen sehen darin nur die weitere Verbauung von Grün- und Erholungsfläche.
Für Bgm. Mag. Martin Krumschnabel ist klar: „Wir können nicht jetzt wieder weitere Themen angehen, wo noch so viel offen ist.“ Den Vorwurf aus dem Publikum, dass „nichts weitergehe“, läßt der Bürgermeister so nicht gelten: „Es wird viel gemacht, was nicht nach außen kommuniziert wird, weil wir warten wollen, bis es komplett ausgearbeitet ist.“
„Was wir in Kufstein bräuchten, wären produzierende Betriebe - aber hier stößt Kufstein einfach an seine räumlichen Grenzen,“ so Krumschnabel.
Für Wirtschaftsbund-Obmann Richard Salzburger wäre eine vermehrte Bürgerbeteiligung nichts Negatives: „So gäbe es eine breitere Basis und vielleicht auch mehr Ideenfindungen.“ Auch Gemeinderat Andreas Falschlunger sähe darin Vorteile: „Jeder Einzelne soll das Leitbild der Stadt mitgestalten und dann auch mittragen.“
Eindrucksvolle Premiere beim Stadttheater
Eine Stecknadel hätte man Samstag Abend, 17. März, im Kulturhaus Kufstein fallen hören können, als an die 130 Zuschauer gebannt auf die Bühne blickten und die „Thurnbacherin“ auf ihren letzten Schritten über die Bühne begleiteten.
Doch auf die Stille folgten stürmischer Applaus. Man war gerührt, gebannt und gefesselt. Eine Geschichte, die unter die Haut geht, profihaft agierende Darsteller und ein authentisch wirkendes Bühnenbild vermochten die Zuschauer zu begeistern. Besonders gelobt wurden auch die vielen gekonnt eingesetzten Stilelemente, welche allesamt die bewährte Handschrift von Regisseur Klaus Reitberger tragen.
Auf der Bühne glänzten Brigitte Einkemmer als Moid, Reinhard Exenberger als Thurnbacher, Gunther Hölbl als Friedl, sowie auch Hannes Reitberger als Hias, Christl Lutz als Thres und Alois Pfurtscheller als Lois.
Nächste Aufführungstermine:
Freitag, 23. März, 20 Uhr und Sonntag, 25. März, 18.00 Uhr, Freitag, 30. März 20.00 Uhr und Sonntag, 1. April um 18.00 Uhr im Kulturhaus Kufstein.
Kartenvorverkauf: Ferienland Kufstein Tel. 05372 62207, www.stadttheater-kufstein.at