Thiersee und Kiefersfelden arbeiten weitere 25 Jahre zusammen
Vor 25 Jahren wurde zwischen den Gemeinden Thiersee und Kiefersfelden eine grenzüberschreitende Zusammenarbeit für die Abwasserbeseitigung gegründet. Was damals ohne EU durch die verschiedenen Rechtssysteme noch mit vielen Problemen behaftet war, wurde vergangenen Freitag, 18. November, für weitere 25 Jahre durch die beiden Bürgermeister Hannes Juffinger (Thiersee) und Erwin Rinner (Kiefersfelden) mit einer einfachen Vertragsunterschrift verlängert.
„Mit Weitblick wurde vor 25 Jahren erreicht, dass die Thierseer Ache und der Kieferbach auf Dauer wieder ein sauberes Gewässer wurden und die Gemeinde Thiersee auf eigenem Gebiet keine Kläranlage erichten braucht“, so Bgm. Rinner bei der Ansprache, „... heute wissen wir, dass die damalige Entscheidung zur Kooperation die Richtige war.“
Eine Anekdote der damaligen Bedenken wußte Bgm. Juffinger zu erzählen: „Man hatte Angst, dass durch die Abwasserrohre geschmuggelt wird und daher kam der Vorschlag, alle Kanaldeckel zu verplomben. Spaßeshalber wurde sogar davon geredet, einen Deckel offenzulasssen und ein Zollhäuschen samt Zöllner daraufzusetzen.“
Lehrlingswettbewerb der Wirtschaftskammer Tirol
68 Lehrlinge aus dem Bezirk Kufstein konnten sich 2011 beim Lehrlingswettbewerb der Wirtschaftskammer auszeichnen. Vergangenen Donnerstag, 17. November, wurden sie in der Wirtschaftskammer in Kufstein geehrt.
„Heute begrüße ich nicht als erstes unsere Ehrengäste, sondern die Stars des Abends, unsere ausgezeichneten Lehrlinge. Heute sitzt hier die Basis für unsere zukünftige Wirtschaft. Bei so vielen Auszeichnungen sieht man, auf welch hohem Niveau die Ausbildung im Bezirk ist. Wer heute eine Auszeichnung mit nach Hause nimmt, kann zu recht stolz auf sich sein“, so Wirtschaftskammer-Obmann Martin Hirner in seiner Begrüßungsrede am Festabend. Stellvertretend für alle anwesenden Bürgermeister zeigte sich Bgm. Mag. Martin Krumschnabel von der Leistung der Lehrlinge beeindruckt: „Für die besonderen Anstrengungen bei der Ausbildung gibt es heute eine Auszeichnung und für das Berufsleben beste Voraussetzungen. Wer mehr tut, bekommt auch mehr.“
Die Wirtschaftskammer hat diesen Wettbewerb ins Leben gerufen, um Lehrlingen bereits während der Lehrzeit die Möglichkeit zu geben, ihr Können unter Beweis zu stellen.
Gutes Bezirksergebnis
Mit 68 Lehrlingen kann die Wirtschaftskammer wieder ein sehr gutes Ergebnis im Bezirk vorzeigen.
Mit 13 Lehrlingen (davon 5 Landesieger) ist die Firma Sandoz am häufigsten bei den Preisträgern vertreten.
8 Landessieger, 12 zweite Plätze, 7 dritte Plätze und 41 Goldene Leistungsabzeichen kommen im Jahr 2011 aus dem Bezirk Kufstein.
Die Besten in ihrer Branche waren 2011 Andreas Egger, Maschinenmechaniker, Sandoz Gmbh, Stefan Gföller, Metalltechniker - Fahrzeugbautechnik, Franz Achleitner, Fahrzeugbau und Reifenzentrum GmbH, Silvia Graber, Chemielabortechnikerin, Sandoz GmbH, Markus Mayer, Maschinenmechaniker, Sandoz GmbH, Markus Niederacher, Fotograf, Fa. Ascher Christoph, Martin Silberberger, Chemieverfahrenstechniker, Sandoz GmbH, Theresia Stöckl, Chemielabortechniker, Sandoz GmbH und Markus Wieland, Maurer, Rieder Baugesellschaft m. b. H. & Co. KG.
Zahlreiche Preise gab es bei der Tombola im Anschluss der Verleihungen zu gewinnen, unter anderem MP3-Player, Einkaufsmünzen, Stereoanlagen oder einen Blu-Ray-Player. Der Hauptpreis, ein Reisegutschein in Höhe von € 500.- wurde von Martin Hirner an Thomas Gschwentner übergeben.
Alle Fotos des Abends sind auf unserer Hompepage www.kufsteinblick.at zu sehen.
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1001 Nacht bei Bijou for you
Marga Wagger erfüllte sich mit dem neuen Geschäft in der Hans-Reisch-Straße ihren Lebenstraum.
Nach einer kurzen Umbauphase erstrahlt nun das Bijou for you in Kufstein in neuem Glanz. Zur Eröffnungsfeier kamen Familie, Freunde und zahlreiche Geschäftsleute aus Kufstein um mit ihr auf das neue Geschäft anzustossen. Bei einem netten Small Talk und der musikalischen Umrahmung von der zauberhaften Sängerin Lisa, die frisch vom Musical College aus Wien kommt, wurde das neue Geschäft gefeiert. Jede Menge Schmuck und Accessoires in den neuesten Trendfarben finden nun genug Platz in den neuen Verkaufsräumen
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Kufstein: Kein Lift ohne Streit
Auf Anfrage von Vizebürgermeister Walter Thaler wurde der Standort des im letzten Jahr eingeführten „Zauberteppichs“ zum Kaiserlift verlegt. Dass passt Bürgermeister Mag. Martin Krumschnabel überhaupt nicht. Zudem werden die Überwinterungskosten für den Kaiserlift von der Stadt Kufstein übernommen, um Zeit für eine Entscheidung zu gewinnen.
„Nachdem es mir im ersten Jahr meiner Tätigkeit gelungen ist, woran die ÖVP jahrelang gescheitert ist, nämlich in Kufstein einen Babylift zu installieren, wird das erfolgreiche Projekt aus unersichtlichen Gründen von den Fraktionen der ÖVP und der FPÖ im Kufsteiner Stadtrat unterlaufen.“ so Bürgermeister Mag. Martin Krumschnabel. Bei der letzten Stadtratssitzung stimmten alle Fraktionen (ÖVP, FPÖ und BHS) für die Verlegung des Zauberteppichs zum Kaiserlift.
Dort hätte er eigentlich schon im vergangenen Jahr stehen sollen, doch fehlende Genehmigungen machten einen Standortwechsel nötig. Der Babylift wurde auf einem Feld in Mitterndorf betrieben.
Krumschnabel: „Dies stellte sich im Nachhinein als Glücksfall dar, war doch der neue Hang wesentlich besser geeignet und der Skilift wurde im vergangenen Jahr von der Bevölkerung ausgezeichnet angenommen.“
Das sieht Vizebürgermeister Walter Thaler ganz anders: „Keine Parkplätze, keine richtigen WC-Anlagen, keine Aufwärmmöglichkeiten, ich möchte gerne einen Grund wissen, was am alten Standort besser war. Das Stadtamt hat vergangenes Jahr geschlampt, deshalb war ein Ausweichort nötig. Durch den Wegfall der Kleinlift-Widmungen gibt es keinen Grund mehr, den Zauberteppich nicht am ursprünglich vorgesehenen Platz am Kaiserlift zu betreiben.“
Vizebürgermeister Werner Salzburger: „Beim Kaiserlift gibt es genügend Parkplätze und ein Restaurant, wo sich die Großeltern auch mal aufwärmen können, während die Kleinen Skifahren.“
Uneinig ist man sich auch über die Kosten der Verlegung. Während der Bürgermeister von bis zu € 20.000.- Mehrkosten ausgeht, glaubt Thaler nicht, dass die Verlegung von Stromleitungen so teuer kommt. „Alles andere ist am Kaiserlift ja schon vorhanden. Die sonstigen Kosten wären am anderen Standort auch entstanden.“
Kaiserlift
Das Parken ist für diese Wintersaison kostenlos, da die Stadt Kufstein die Überwinterungskosten für den Kaiserlift zur Gänze übernimmt. Dadurch möchte man Zeit gewinnen, bis alle nötigen Gutachten und damit Kostenfaktoren vorhanden sind, um eine Entscheidung für oder gegen den Lift zu finden.
Kaiserlift-Betreiber Simon Hermann Huber: „Wenn bis spätestens Jänner nicht bestellt wird, bleibt der Kaiserlift meiner Meinung nach 2012 zu. Ich will den Kaiserlift nicht zerstören, aber es fehlt immer noch eine Entscheidung, ob der Besitzer Stadt Kufstein ihn weiterbetreiben will.“ Mit der Entscheidung, die Kosten zu übernehmen, kann Huber leben, er will die Kaiserlift GmbH solange auf jeden Fall noch bestehen lassen.
Vizebürgermeister Walter Thaler: „Ich bin fest der Überzeugung, dass der Kaiserlift nie mehr fahren wird, wenn er 2012 nicht in Betrieb genommen wird.“
Dillersberger: "Wir achten auf die Bäume im Stadtpark"
Mit der Aktion „Save the trees“ machte Gemeinderat Andreas Falschlunger auf die Fällung der Bäume im Stadtpark aufmerksam. „Wir entfernen wirklich nur die Bäume, bei denen es unumgängich ist“, kontert Fachhochschul-Stiftungs-Vorsitzender Dr. Siegfried Dillersberger.
Vier Bäume wurden im Stadtpark gefällt, bei zwei weiteren könnte es noch nötig sein, sie zu entfernen (an der ehemaligen Position des Kinderspielplatzes). Dr. Siegfried Dillersberger: „Wir versuchen alles, um so wenig Bäume wie möglich fällen zu müssen. Während der Bauphase des Erweiterungsbaues schützen wir den derzeitigen Bestand. Bei zwei Bäumen wird sich erst zeigen, wie weit die Wurzeln reichen. Bei den bereits gefällten Bäumen hat sich bei zumindest einem Baum gezeigt, dass er aufgrund seines morschen Zustandes aus Sicherheitsgründen sowieso entfernt hätte werden müssen.“
Nach dem ursprünglichen Plan hätten noch mehr Bäume entfernt werden müssen. Erst durch die Möglichkeit, die Tiefgarage über die Zufahrt der Musikschule und unter die Straße zu erreichen, war es möglich, drei weitere Bäume bestehen zu lassen.
„Natürlich werden nach der Bauphase wieder neue Bäume gepflanzt“, so Dillersberger.