Alle Jahre wieder ...
... kommt nicht nur das Christuskind sondern auch der Almabtrieb, der ungebrochen ein großer Publikumsmagnet ist. Im ganzen Bezirk wurde zu Festen geladen, wie auch in Kufstein, wo am Oberen Stadtplatz gefeiert wurde, während man auf die Kühe wartete. Umrahmt wurde das Programm von Aufführungen der „D´Koasara“ und der „Goaslschnalzer“ soviel zahlreicher Stände und eigenen Spielen für Kinder.
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Eröffnungsfeier der neu gestalteten Raiffeisenbank Ebbs
Vergangenen Donnerstag, 22. September, wurde die komplett umgestaltete Raiffeisenbank in Ebbs feierlich eröffnet. Im Anschluss an den Festakt mit Segnung durch Pfarrer Mag. Johann Kurz wurde zu einem gemeinsamen Abendessen beim Gasthaus Oberwirt geladen.
1892 gab es die ersten Anstrengungen zur Gründung einer Raiffeisenkasse in Ebbs-Buchberg. Einige Jahre später, am 2. Dezember 1900 wählte die Gründerversammlung den Zementfabrikanten und Schlossherren von Wagrein zum ersten Obmann des „Spar- und Darlehenskassenvereins für Ebbs und Buchberg, reg. Gen. mit unbeschränkter Haftung“.
Die spartanisch – nur mit Tresor und Stehpult – eingerichtete Geschäftsstelle war beim Postwirt im ersten Stock untergebracht und nur am Sonntag geöffnet.
1964 wurde im Zentrum des Dorfes der alte Oberwirtsstadel abgerissen und auf der freigewordenen Fläche das heutige Bankgebäude errichtet. Der letzte Umbau des Bankgebäudes fand 1994 statt. Seit 1999 leitet Bankstellenleiter Bernhard Anker die Geschicke der Raiffeisenbank Ebbs vor Ort. Heute hat diese mehr als 3.700 Kunden.
Anker: „Auch wenn wir uns um einen intensiven, persönlichen Kontakt mit unseren Kunden bemühen und sich unsere Kundinnen und Kunden gerne von unseren kompetenten Kolleginnen am Schalter bedienen lassen, so nimmt die Frequenz an den Selbstbedienungsgeräten doch laufend zu. Dieser Umstand war eigentlich der Auslöser meiner ersten Anfrage an unsere Geschäftsleitung nach einer Optimierung der Selbstbedienungszone. Und nachdem eine komplette thermische Sanierung im Raum stand, war klar, dass sich das Gebäude nach außen hin komplett verändern und die Baustelle größere Ausmaße annehmen würde.“
Direktor Dr. Michael Misslinger: „Ich glaube auch, dass der Zeitpunkt der Investition der richtige ist. Gerade in der Zeit einer Wirtschaftskrise ist es wichtig und richtig, Investitionen durchzuführen. Durch die Vergabe der Aufträge an in der Region ansässige Betriebe bleibt die Wertschöpfung zu 100% in der Region.“
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Autofestspiele V 4.0
Was haben schönes Wetter, tolle Autos und eine mittelalterliche Kulisse gemeinsam? Richtig, die Autofestspiele in Kufstein, die es heuer bereits in der vierten Auflage gab. Wieder nutzten tausende Besucher die Möglichkeit, die Festung kostenlos zu besuchen und sich dabei einen Überblick über den aktuellen Automarkt zu verschaffen. Über 170 Autos „parkten“ heuer auf dem Wahrzeichen der Stadt - erstmals gab es auch Motorräder zu sehen. Als Highlight gab es eines von 17 Autos zu gewinnen.
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Tipp der Redaktion: Tirol-Premiere Thomas Stipsits
Thomas Stipsits - "Bauernschach – ein Winterthriller".
Eines der größten Talente der heimischen Kabarettszene gastiert am Freitag, den 30.09. um 20Uhr mit „Bauernschach – ein Winterthriller“ in Kufstein bei den Wunderlichen Kulturtagen. Tirolpremiere im Innotech!!!!!
Er hat sich in wenigen Jahren zu einem der Großmeister des Kabaretts ent-wickelt: Thomas Stipsits, der Beute-Burgenländer obersteirischer Provenienz und Neo-TV-Star, wird in Kufstein - und übrigens erstmals in Tirol - sein neues Programm "Bauernschach" spielen. Ein pausenloser Angriff auf die Lachmuskeln, voller Irrungen und Wirrungen, skurriler Rochaden und Rösselsprünge ist garantiert.
Das neue Solo beginnt ganz harmlos mit der Suche nach einem urigen Haus im Grünen. Das findet sich in Stinatzerberg – und in dessen Keller ein verstaubtes Schachbrett. Rund ums Königliche Spiel hat das größte Talent der heimischen Kabarettszene schließlich ein skurriles Horrorszenario komponiert, wie es Josef Hader auch nicht besser könnte.
Denn durchs Haus spukt der Geist von Schachgroßmeister Nikolai Rachimov. Und der hat angeblich gegen den Teufel gespielt, das war 1956. Seither hat niemand mehr dieses Haus betreten. Bis heute. Und genau dieses Haus kauft der naive Kabarettist Stipsits.
Es entsteht eine Gruselgeschichte, die derart in Atem hält, dass es den Zuschauer aus dem Sessel hebt, wenn ein Schuss fällt.
Im Rachimovs Haus geschehen seltsame Dinge. Die Leute erzählen sich, man höre dort Kinder lachen, hinter den alten Fenstern sehe man Gestalten. Der Meister selbst sei in diesem Haus während einer Schachpartie gestorben.
Gleich mysteriös wie die Ereignisse beim Versuch, die Partie weiter zu spielen, sind die Figuren, die allmählich im Haus eintrudeln. Ein "heimatverbundener" zua g’roasta Jaga aus Tirol, Joe, ein kiffender Religionslehrer, auf der Suche nach Impulsausgleich, ein strammdeutscher Theaterfestival-Intendant, für den wohl Claus Peymann Pate stand, Ivo, der "Ausländer für alles" und noch einige andere verwandeln das Heim in ein Gruselkabinett. Selbst Jesus, der lieber als Rudi-Carell-Ersatz eine Musikshow moderiert, um nicht als Bürger von Bethlehem in Schubhaft genommen zu werden, kann den Lauf der Ereignisse nicht stoppen.
Stipsits spielt sie alle, gleichzeitig, nacheinander, durcheinander.
Und es wäre nicht Thomas Stipsits, würde er nicht das Publikum Pointenzug um Pointenzug, mit pausenlosen Angriffen auf die Lachmuskeln, schachmatt setzen. Und ist des Schreckens noch nicht genug, dann greift er zur Gitarre und lässt Ambros den Danzer, Cornelius den Ambros und Opus die STS interpretieren. Und dann singt er vielleicht auch noch ein Falco-Musical als Pausenfüller. Bestechend.
Ververkaufsstellen: Alle Geschäftsstellen der Sparkasse Kufstein, +43 / (0) 5372 / 6933, Papier+Bücher ÖGG Kufstein Arkadenplatz +43 / (0) 5372 / 62737, Trafik Eberl Hans-Peter in der Kinkstraße Kufstein, Stadtgemeinde Kufstein
Aus für Kaiserlift?
„Ich kann mir Kufstein nicht ohne Aufstiegshilfe vorstellen. Aber für mich wird es das letzte Jahr sein, wo ich als Betreiber des Kaiserliftes zur Verfügung stehe“. Kaiserlift Kufstein GmbH Geschäftsführer Simon Hermann Huber infomierte die Stadt Kufstein, dass er den Lift nicht mehr weiter betreiben wird und damit wieder alles an die Stadt zurückfällt. Und das obwohl auch für das nächste Jahr noch eine Subvention in Höhe von € 60.000.- von der Stadt bereits genehmigt ist.
„Es gab über mich als Person im Zusammenhang mit dem Lift immer Diskussionen, und das obwohl ich nun schon seit 30 Jahren dort mitarbeite und ihn seit 17,5 Jahren alleine betreibe. Sanierungskonzepte oder neue Ideen wie ein Bikerpark oder eine Sommerrodelbahn wurden immer ignoriert.“
Huber schätzt, dass eine Sanierung der Anlage ca. 2 Millionen Euro für 20 Jahre kostet. „Das sind 100.000 Euro pro Jahr, weniger wie die Sadt für den Operettensommer ausgibt“, so Huber. Die Abrisskosten der Anlage schätzt Huber auf € 500.000.-. Ca. 100.000 Gäste befördert der Kaiserlift laut Huber jedes Jahr in das Wandergebiet oberhalb von Kufstein. Der Winterbetrieb wurde schon vor Jahren aufgrund von Schneemangel eingestellt.
Nun liegt es an der Stadtgemeinde Kufstein, ob der Kaiserlift weiter bestehen wird oder die Festungsstadt auch seinen Sommerlift verlieren wird. Aber auch für den Tourismusverband sollte der weitere Betrieb des Kaiserliftes von Interesse sein.
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