Kufstein ist auf Rad-WM vorbereitet
Gleich viermal wird Kufstein Startort für verschiedene Kategorien der UCI-Straßenrad-WM vom 27. bis 30. September sein. Dementsprechend auf Hochdruck wird an den Vorbereitungen gearbeitet.
„Nach der Olympiade ist die Rad-WM die größte Sommerveranstaltung. Wir haben noch nie soviel Presse bekommen. Alleine 40 bis 50 Fernsehstationen werden in Tirol über den Bewerb berichten“, so TVB Kufsteinerland-Geschäftsführer Stefan Pühringer.
Neben den zahlreichen Nächtigungen, die durch die WM generiert werden (die Mannschaften aus den Ländern USA, Kanada, Italien, Polen, Ruanda, und Teile des belgischen und französischen Teams werden in Kufstein und Umgebung nächtigen) will man sich vor allem als Feriendestination und gute Gastgeber präsentieren. Für das Rahmenprogramm vor Ort ist das Team des Standortmarketings Kufstein verantwortlich. Man will den Fans auch nach den Rennstarts unvergessliche Stunden bereiten. Public Viewing, VIP Zone und zwei Konzertabende auf der Festung Kufstein sollen Kufstein vom 27. bis 30. September zur perfekten Fanzone machen.
Parkkonzept
Um eine möglichst reibungslose Anreise zu ermöglichen wird es an beiden Stadtzufahrten große Parkflächen geben, von denen aus man das Stadtzentrum zu Fuß erreichen kann. Die Parkgebühr beträgt € 8.- und enthält einen Gutschein über € 3.- für die Gastronomiestände in der Fanzone. Mit dem ehemaligen Kasernenareal konnte für Campingfreunde ein zentrumsnaher Platz mit 8000 m2 gefunden werden. Dazu kommt die entsprechende Infrastruktur mit WC-/Duschcontainern und einem Kiosk. Auch in Bahnhofsnähe werden zusätzliche Parkplätze zur Verfügung stehen und die Weiterfahrt mit den ÖBB erleichtern. Andreas Klinger, CEO der Innsbruck-Tirol Rad WM 2018 GmbH: „Dafür wird auch die Taktung der ÖBB zwischen Kufstein und Innsbruck erhöht.“
Kostenloser Besuch des Startbereichs
Die Veranstalter erwarten besonders bei den beiden Eliterennen am Wochenende tausende Fans im Startbereich in der Innenstadt und entlang der Strecke, die vom Oberen Stadtplatz erst durch die Innenstadt und dann erneut über den Oberen Stadtplatz Richtung Kufstein Nord führt.
Damit die Fans auch nach den Rennstarts den Rennverlauf verfolgen können sind an mehreren Orten in der Innenstadt Public Viewing Plätze geplant. „Neben dem Oberen Stadtplatz wird es auch große Leinwände am Fischergries und im Stadtpark geben. So können die Fans die Profis auf ihrem Weg von Kufstein nach Innsbruck verfolgen“, erklärt Pühringer.
Es wird auch VIP-Tickets für eine 290 Personen fassende Tribüne am Oberen Stadtplatz geben. Mit inbegriffen ist der Eintritt in eine eigens eingerichtete VIP-Zone inkl. Essen und Getränken.
Rahmenprogramm mit zwei Konzerten
Neben dem Programm tagsüber will man auch am Abend bei den Gästen für Unterhaltung sorgen. Mit „Lost Frequencies“ und „Ofenbach“ am 29. September und Bonnie Tyler am 30. September wird es zwei attraktive Konzerte auf der Festung Kufstein geben. Standortmarketing-Geschäftsführer Thomas Ebner: „Wir wollen den Radfans ein unvergessliches Konzerterlebnis als Höhepunkt der Rad WM bieten.“
Wer sich schnell entscheidet bekommt die Eintrittskarten zu einem ermäßigten Preis. Neben dem Einzelticket wird auch ein übertragbares Kombiticket angeboten, das beide Konzerte und den Zugang in den VIP-Bereich ermöglicht.
Manuel Feller besuchte Volksschule Oberlangkampfen
Das Olympiafieber in der Volksschule Oberlangkampfen hat sich bezahlt gemacht: Mehrere Wochen wurde im Vorfeld der Olympischen Winterspiele in Pyeongchang gebastelt, gezeichnet, musiziert und trainiert – die Vorbereitungen für für Olympia in der Schule liefen auf Hochtouren. Neben einer Eröffnungsfeier mit Informationen und Hintergründe zu den olympischen Spielen, Akrobatik- und Tanzvorführungen, einer Reifen-Seil-Show sowie einem Olympia-Rap-Gedicht konnten sich die Schüler im Rahmen des Schul-Olympiaprojektes auf zahlreiche Aktivitäten wie z. B. Sportlerinterviews, gesunde Olympiajausen und olympische Klassenwettbewerbe freuen.
ÖOC begeistert
All diese Aktivitäten haben das Österreichische Olympische Comité so begeistert, dass sie als Dankeschön eine Olympia-Haube für alle Lehrer zuschickten und sich um einen Besuch eines Olympiateilnehmers bemühten. Vernangenen Freitag, 15. Juni war es dann soweit: Ein bestens gelaunter Pyeongchang-Silbermedaillengewinner sowie Vize-Weltmeister Manuel Feller besuchte die VS Oberlangkampfen und stand den Kindern bei einer Fragestunde Rede und Antwort. Der sympathische Fieberbrunner nahm sich anschließend sogar den ganzen Vormittag Zeit, um mit den begeisterten Volksschülern zu spielen und die zahlreichen Fotowünsche zu erfüllen.
20 Jahre NMS Langkampfen und noch immer wie neu
Vor 20 Jahren stand man in der Gemeinde Langkampfen vor der Entscheidung, ob man einen Ausbau der Hauptschule in Kirchbichl mitfinanziert oder selber baut. Der Bau des Wasserkraftwerkes spülte genügend Geld in Gemeindekassen, um einen eigenen Bau in Höhe von 70 Mio. Schilling zu finanzieren.
Alt-Bgm. Georg Karrer und der damalige Vizebürgermeister Hans Luchner machten sich für eine eigene Hauptschule stark. Eine Entscheidung, die sich sehr schnell als goldrichtig herausstellte. Bgm. Andreas Ehren-
strasser: „Ich werde oft lobend auf unsere Schule angesprochen.“ „Die Schule in Langkampfen ist eine Erfolgsgeschichte, auch für Mariastein“, bestätigte Bgm. Dieter Martinz. Auch die Schüler aus der Nachbargemeinde kommen zum Lernen nach Langkampfen.
Der erste Direktor der Schule, Hermann Dindl, wurde bereits zwei Jahre vor Inbetriebnahme eingestellt. Diese Zeit wurde genutzt, und so wurde Langkampfen die erste Schule in Tirol, in der offenes Lernen angeboten wurde. Umso leichter war dann der Übergang zu einer Neuen Mittelschule, die meisten Vorgaben wurden bereits vorher erfüllt.
Viel Lob gab es auch für Architekt Dipl.-Ing. Hubert Lechner. Durch seine Ideen sieht die Schule auch nach 20 Jahren noch aus wie neu, wurde von vielen Seiten bestätigt.
Direktorin Anita Marksteiner kann zurecht stolz sein: „Schüler aus der NMS Langkampfen werden überall gerne genommen. Wir wollen auch in Zukunft die Schule für alle Begabungen sein.“
Neue Organisatorin für das Kaiserfest
Zehn Jahre lang stand Thomas Oberhuber als Festobmann an der Spitze des Organisationsteams des Kufsteiner Kaiserfestes. Im März übergab der Kufsteiner Unternehmer das Zepter an Gudrun Windhofer.
Als „nächstes Highlight nach Kufstein unlimited“ bezeichnete Bgm. Martin Krumschnabel das Kufsteiner Kaiserfest, welches am 30. Juni im Stadtzentrum über die Bühne geht. „Wir haben das Fest traditioneller gemacht. Ich habe zehn Feste mit großer Freude und Elan organisiert“, resümierte Thomas Oberhuber, der das Amt des Festobmannes kürzlich an die Obfrau des Kufsteiner Singkreises, Gudrun Windhofer übergab. Zur 40. Auflage des Stadtfestes treten wie immer der Kufsteiner Bgm. Martin Krumschnabel sowie die Festobfrau gemeinsam als Veranstalter auf, die Stadt Kufstein subventioniert das Kaiserfest anstatt der bisherigen € 60.000,- heuer erstmals mit € 70.000,-. „Ich darf fortsetzen, was sich seit zehn Jahren bewährt hat“, freut sich Windhofer auf ihre neue Aufgabe. Die Festobfrau hat keinen Zwang, etwas zu verändern, „weil es gut läuft“. Einige Neuigkeiten stehen beim Jubiläumsfest dennoch auf dem Programm: Nach dem traditionellen Ochsenanschnitt um 11.30 Uhr im Arkadenplatz trägt um 12.15 Uhr ein großer Festumzug mit 15 Trachtenvereinen und drei Musikkapellen zu einem würdigen Jubiläum bei. Nach dem Umzug musizieren die Musikkapellen Kufstein, Vorderthiersee und Kiefersfelden dann gemeinsam am Oberen Stadtplatz. Weiters haben sich Delegationen der Partnerstädte Rovereto und Frauenfeld angesagt, um die 30-jährige Städtepartnerschaft zu feiern. Die Partnerstadt Langenlois betreibt auch dieses Jahr wie immer einen Stand am Kaiserfest. Erstmals werden in diesem Jahr wie bei Kufstein unlimited Mehrwegbecher verwendet. So wird Müll vermieden und das Fest umweltfreundlicher. Zudem wird der Kinder- und Jugendbereich in der Josef Egger-Straße erweitert.
Nicht fehlen wird natürlich auch in diesem Jahr der traditionelle Bieranstich. Live-Musik gibt es u. a. von der Freddy Pfister Band, den Jungen Thierseern und The Officers.
Kufstein im unlimited Festival-Fieber
Es war ein Festival der Superlativen: Drei Tage lang stand Kufstein ganz im Zeichen der Musik. Über 50 Bands und ein umfangreiches Rahmenprogramm machten die Bezirkshauptstadt zur Party-Hochburg.
Sponsoren und Politik stießen im Kultur-Quartier nach der Eröffnung auf ein erfolgreiches Wochenende an, während sich die Straßen der Innenstadt in Kufstein schnell füllten. Wieviele Besucher genau an diesem verlängerten Wochenende vom 8. bis 10. Juni in die Festungsstadt kamen, kann nur geschätzt werden, denn heuer konnten erstmals alle Konzerte - auch die der Hauptacts - kostenlos besucht werden.
„Mehr geht nicht mehr“, so auch Rat Bat Blue, die ihr 25-jähriges Jubiläum am Oberen Stadtplatz vor einem wahren Menschenmeer feiern konnten. Neben guter Musik sorgten zahlreiche Künstler zwischen den Bühnen für Unterhaltung und Abwechslung. Für die jüngeren Besucher gab es im Stadtpark eine Kids-Zone und am Fischergries wurde ein eigener Chill-out-Bereich eingerichtet. Besonders stilvoll wurden zwei Kufsteinblick-Leser nach Kufstein gebracht: Sie wurden beim Kufstein unlimited Gewinnspiel gezogen und konnten so mit einer Stretch-Limousine von Magic Limousines am Unteren Stadtplatz vorfahren. Danach gings zum Meet & Greet mit der Band „Krautschädel“.
Krautschädl am Unteren Stadtplatz. Foto: Wundara