Kufstein unlimited: Dreitägige Partyzone bei freiem Eintritt
Mit bewährten Konzept geht von 8. bis 10. Juni das größte Rock- und Popfestival Westösterreichs, Kufstein unlimited, in die bereits achte Runde. Ohne Hauptbühne, dafür komplett ohne Eintritt.
„Das Konzept von Kufstein unlimited fuktioniert. Es ist eine Veranstaltung, die bei der Bevölkerung von Anfang an auf sehr große Begeisterung gestoßen ist, die Stadt zum Brodeln bringt und eine ganz eigene Stimmung in der Innenstadt erzeugt“, so Veranstalter Thomas Ebner, GF Stadtmarketing Kufstein. Die Strategie vom Vorjahr, mit Zoë und Thomas David hochkarätige Künstler auf den Bühnen in der Innenstadt auftreten zu lassen, wurde heuer ausgebaut: Die vier Hauptacts Lions Head (9.6., 21.30 Uhr, Oberer Stadtplatz), Krautschädl (8.6., 21 Uhr, Unterer Stadtplatz), Dawa (8.6., 18.30 Uhr, Stadtpark) sowie Avec (9.6., 17.30 Uhr, Stadtpark) spielen allesamt auf den Innenstadtbühnen bei freiem Eintritt. Im Gegenzug gibt es erstmals keine Hauptbühne - am Fischergrieß wird wie bereits im Vorjahr lediglich eine Chill-Out-Zone mit DJ´s für die Jugendlichen eingerichtet.
50 regionale, nationale sowie internationale Acts
Neben den Straßenkünstlern bilden die über 50 Bands aus Österreich, Schweiz, Deutschland und Italien das Herzstück des Festivals. Ca. 50 % der Band kommen aus Tirol, elf davon aus dem Bezirk Kufstein. Neben Midriff, der Joe Carpenter Band sowie Mr. G und Band ist nach einjähriger Pause auch Rat Bat Blue wieder mit dabei. Ein weiterer Höhepunkt ist der Auftritt der diesjährigen Revival-Band „ABBA-Dream“ am 8. Juni um 20.30 Uhr am Oberen Stadtplatz. „Für mich ist die Mischung in jeder Hinsicht perfekt“, freut sich Bgm. Martin Krumschnabel, der das Festival als das „Highlight im Kufsteiner Veranstaltungskalender“ bezeichnet. Neben dem umfangreichen Kinderprogramm im Stadtpark wird auch das Mehrweg-Becher-System fortgesetzt. Die Verwendung von Mehrwegbechern wird durch die teilnehmenden Gastronomiebetriebe fortgeführt, weiters sorgen die einheitlichen Pagodenzelte der Gastronomen für eine optische Aufwertung.
Das Budget liegt bei rund € 270.000,-, die Auftritte von Dawa, Krautschädl sowie Lions Head sind als „Ö3-Konzerte“ ausgewiesen.
Freuen sich auf die achte Auflage: TVB-Obmann Johann Mauracher, Bgm. Martin Krumschnabel sowie Stadtmarketing-GF Thomas Ebner
TESLA X: Aufsichtsbehörde bestätigt Rechtmäßigkeit der Anschaffung
Seit 14. März liegt die offizielle Antwort der Landestourismusabteilung zur Anschaffung eines TESLA X durch den TVB Alpbachtal Seeland vor. Damit reagiert die Aufsichtsbehörde auf einen umfassenden Fragenkatalog.
In seiner Antwort stellt der Leiter der Behörde, Dr. Gerhard Föger, unmissverständlich klar, dass die Anschaffung des Fahrzeuges seitens des TVB rechtlich vollends gedeckt ist und alle notwendigen Gremien damit befasst wurden. Zudem stellt er klar, dass der angeschaffte TESLA X nur ein Vorwand einiger gewesen sei, gegen die Führung des TVB Stimmung zu machen.
Vorbildliche Budgetsituation
Wörtlich heißt es im Schreiben des Landes an den Anwalt der TESLA-Kritiker: „Andererseits ist für die Tourismusabteilung der Eindruck entstanden, dass hier in der Region vereinzelt auch Kräfte wirkten, welche die Anschaffung dieses Elektrofahrzeuges als willkommenen Anlass genommen haben, persönlichen Animositäten gegenüber einzelnen der handelnden Personen ein öffentlichkeitswirksames Ventil zu verleihen.“ Zudem attestiert die Kontrollbehörde, dass der TVB Alpbachtal Seenland bei einem Jahresbudget von € 4,4 Mio. Euro und € 1,7 Mio. Aufwand für Werbung und Marketing eine „vorbildliche Budgetsituation“ aufweist.
TVB erfreut über klare Aussage
Für den Obmann des TVB Alp-bachtal Seenland - Johannes Duftner ist damit die Causa grundsätzlich erledigt: „Wir haben es nun schwarz auf weiß, dass wir ordentlich und gesetzestreu gearbeitet haben. Ich stehe zu unserer Entscheidung und auch zum Dienstvertrag mit unserem Geschäftsführer. Persönlich bin ich von der Unfairness, mit der hier agiert wurde, überrascht.“
Für AR-Vorsitzenden Frank Kostner kam der Inhalt des Antwortschreiben nicht überraschend: „Was wir immer wussten, wurde nun auch seitens der Aufsichtsbehörde bestätigt. Die Entscheidung des Vorstandes auf die Themen Nachhaltigkeit und E-Mobilität zu setzen, ist ohne Einwand zu begrüßen.“
Überzeugungsarbeit
Obmann Johannes Duftner stellt weiter klar, dass man auch die Ratschläge seitens der Aufsichtsbehörde ernst nimmt: „Wir freuen uns über die Rückendeckung und schließen dieses Kapitel damit ab. Wir alle, ehrenamtliche Funktionäre sowie das Team des TVB, haben Wichtigeres zu tun, und zwar im Interesse unserer Mitglieder und unserer Region zu arbeiten. Wir werden jedoch auch weiterhin intern wie extern Überzeugungsarbeit im Themenbereich E-Mobilität zu leisten haben.“
Starkbierfest Kufstein
Auch heuer gab es wieder einen Rundumschlag über die Geschehnisse des vergangenen Jahres beim Starkbierfest in Kufstein. Im bis auf den letzten Platz gefüllten Stadtsaal machte sich der Pater vom Thierberg über die Wahlen lustig und verspottete die Langsamkeit der Politik, schließlich ist Kufstein in Anspielung auf den Vizebürgermeister schon lange „Rauch-frei“. „Nicht alles was man aufs Kreuz legt und nagelt, hat was mit Passion zu tun“, meinte Gunther Hölbl alias Pater zum Thema Erl. Das in Wörgl die Planung des Feuerwehrhauses 20 Jahre dauerte, dafür hat er allerdings Verständnis: „Was willst in Wörgl schon schützen?“
Dekan Thomas Bergner stellt in der Sparkasse Kufstein aus
Unter dem Titel „Kreuzwege des Lebens und Auferstehung“ stellt die Sparkasse derzeit 13 Werke des Stadtpfarrers Dekan Thomas Bergner in der Hauptanstalt in Kustein aus. „Wenn wir die Stationen des Kreuzweges nehmen, dann sind es meistens düstere Stationen, in denen wir den letzten Weg Jesu finden. Mein Gedanke dabei war aber, die Stationen in neue Farben einzutauchen“, erklärte Bergner bei der Vernissage vergangenen Donnerstag, 8. März, seine ausdrucksstarken, farbenfrohen Bilder. Bergner, der sich seit dem Jahre 2005 mit abstrakten Bildern beschäftigt, versucht seine Gedanken über die Kreuzwege des Lebens und den Namen Gottes in Bilder auszudrücken: „Farben sind Balsam für die Seele. Denn nur die Buntheit und die Vielfachheit und das Unterschiedliche zeigt uns, dass wir stets daran arbeiten müssen. Nicht genaue Konturen und Linien sind es, die es ausmachen. Sondern die Hoffnung, auch in der abstrakten Welt das zu entdecken, was Gott für mich will.“ Die Ausstellung kann bis 6. April 2018 zu den Sparkassen Öffnungszeiten (Montag bis Mittwoch sowie am Freitag von 8 bis 16 Uhr und am Donnerstag von 8 bis 18 Uhr) bei freiem Eintritt besichtigt werden.
Die Bilder stehen um € 600,- zum Verkauf, der Erlös kommt einem karitativen Zweck zugute.
V. l.: Sparkasse-Vorstandsdirektor Mag. Reinhard Waltl, Dekan Thomas Bergner, Sparkasse-Ehrenpräsident Dr. Hansjörg Zink sowie Bgm. Martin Krumschnabel bei der Vernissage
Bgm. Hedi Wechner: Hochwasserschutz muss jetzt vom Land verordnet werden
„Natürlich kann und muss über alles gesprochen werden, aber irgendwann muss ein Schlussstrich gezogen werden - und dieser Zeitpunkt ist jetzt erreicht“, so Bgm. Hedi Wechner zum Thema Hochwasserschutz. Sie fordert das Land auf, per Verordnung die noch ausstehenden Verhandlungspunkte zu erzwingen.
Für die Gründung des nötigen Wasserverbandes fehlen noch die Zustimmungen von Angath, Radfeld und Kundl. „Es ist verständlich, dass jeder Bürgermeister das beste für seine Gemeinde erreichen will“, hat Wechner Verständnis. Doch der nötige Höchwasserschutz für die Bevölkerung sei wichtiger. Zudem fordert Wechner, dass das Land alle Kosten für die Errichtung des Hochwasserschutzes übernimmt. Nur für die Erhaltung und den Betrieb sei der Wasserverband - und damit die acht beteiligten Gemeinden - zuständig.
„Und wenn Angath eine Statutenänderung erreicht, sind wir auch nicht mehr an unsere Zusage gebunden“, fährt Wechner fort. Eine weitere Zeitverzögerung durch ein neuerliches Tauziehen bei den Statuten sieht die Wörgler Bürgermeisterin hingegen nicht.
Kritik gab es auch für LR Alois Magreiter, der die Bildung des Wasserverbandes leitet: „Magreiter hat nicht koordiniert sondern diffamiert. Jemand anderes wäre besser geeignet.“
Lob gab es von NR Carmen Schimanek und Bgm. Hedi Wechner für die technische Umsetzung des Hochwasserschutzes, doch stellen beide nochmals die Frage, warum nicht das Gebiet bis Kufstein dafür mit eingebunden wurde.