„Eiberg-Kreisverkehr“: Sperre ab Mitte September
Ab Mitte September kommt es zu Verkehrsbehinderungen an der B 173 Eibergstraße im Bereich Kufstein am Beginn der Eibergschlucht. Verantwortlich dafür ist die notwendige Generalsanierung des Kreisverkehrs „Eiberg“, welcher aus Gründen der Verkehrssicherheit im Zuge der Sanierung auch umgebaut wird.
„Der Kreisverkehr Eiberg erhält mit der Generalsanierung auch einen zusätzlichen Fahrstreifen, um den Verkehr, der von der A 12 Inntal Autobahn kommt und in Richtung Söll weiterführt, effizienter abwickeln zu können“, erklärt LHStv Josef Geisler. Die Kosten für den verkehrssicheren Umbau der Kreisverkehrsanlage von 400.000 Euro trägt das Land Tirol.
Sperren und Umleitungen
Die Hauptarbeiten finden bis voraussichtlich Mitte November statt. In dieser Zeit ist der Kreisverkehr nicht befahrbar. Der Verkehr von und zur A 12 Inntal Autobahn wird behinderungsfrei an einer zweispurigen Baustraße am Kreisverkehr vorbeigeleitet.
Der Verkehr von der B 173 Eibergstraße in das Stadtzentrum von Kufstein wird über die beiden anschließenden Kreisverkehre und die B 171 Tiroler Straße umgeleitet. Zur Vermeidung von nicht gewünschtem Umwegverkehr wird als Begleitmaßnahme die Endacherstraße zum Krankenhaus stadteinwärts in das Zentrum von Kufstein gesperrt.
„Ich bin überzeugt, dass mit diesem Vorhaben eine deutliche Verbesserung für die Verkehrsabwicklung an diesem neuralgischen Knotenpunkt erzielt werden kann“, so Geisler zur Sanierung des Kreisverkehres.
150 Jahre Freiwillige Feuerwehr Kufstein
Bereits seit 1866 gibt es in Kufstein bereits eine Freiwillige Feuerwehr - also 150 Jahre. Dieses Jubiläum wurde bereits im Mai mit einem landesüblichen Empfang auf der Festung Kufstein gefeiert, vergangenen Sonntag, 4. September, fand mit einem großen Fest für alle der Höhepunkt der Feierlichkeiten statt.
Um 10 Uhr fand am Unteren Stadtplatz eine Feldmesse - abgehalten von Kufsteins Pfarrer Thomas Bergner - statt. Dabei konnten drei neue Fahrzeuge und Gerätschaften gesegnet werden. Nach der Messe hieß es für den Pfarrer schnell umziehen, schließlich ist auch er Mitglied der Freiwilligen Feuerwehr Kufstein.
Im Anschluss fand ein Umzug vom Franz-Josefs-Platz in die Kufstein Arena statt, wo bei einem Frühschoppen mit musikalischer Umrahmung durch die Stadtmusikkapelle Kufstein und der Gruppe „Alpi´s“ das Jubiläum gefeiert wurde.
Ausstellung „Alte Bilder von Kufstein“ für einen sozialen Zweck
Am Donnerstag, 1. September, wurde die Ausstellung „Kufstein in alten Bildern“ eröffnet. Zur Verfügung gestellt wurden die Bilder von Christian Haendl von Foto Karg, der Erlös des Verkaufes wird zur Gänze für einen sozialen Zweck verwendet.
In den beiden Einkaufscentern Kufstein Galerien und Inntalcenter in Kufstein sind die Bilder noch bis 22. September ausgestellt. Die Motive zeigen die Stadt, historische Plätze aber auch Ereignisse aus vergangenen Tagen. Alle Bilder im Format 70 x 100 cm in Leinenqualität (auf Keilrahmen aufgezogen) können um je € 190.- gekauft werden, der Reinerlös wird für einen sozialen Zweck in der Stadt verwendet.
„Es ist spannend, die Bilder im Detail anzusehen,“ so Bgm. Mag. Martin Krumschnabel bei der Eröffnung im Inntalcenter. Für Dr. Gerhard Lehmann, Obmann des Heimatvereines, zeigen die Bilder die rasante Entwicklung der Bezirkshauptstadt: „Es ist nicht immer leicht, das Aufnahmealter der Bilder zu bestimmen. Bei Gebäuden gelingt es manchmal, aber bei den Personen fehlen oft Informationen. Es gibt aber auch Bilder von Gebäuden, wo man rätseln muss, wo es einmal gestanden hat.“- Anzeige -
Start zum Projekt „Bahnhofsvorplatz“ in Kufstein
Ab 5. September starten die Vorarbeiten für die Erneuerung des Bahnhofsvorplatzes in Kufstein.
Begonnen soll mit den eigentlichen Umbauarbeiten im Frühjahr 2017 (witterungsabhängig). Fertiggestellt soll das Projekt im Oktober 2017 werden. Die Busse rücken mit dem künftigen Terminal direkt an die Bahnsteigkante.
Damit alles verwirklicht werden kann, muss zunächst der notwendige Platz geschaffen werden. Deshalb wird ab Mitte September bis Mitte Dezember der nördliche Teil des Bahnhofsgebäudes abgerissen. Das Gebäude ist 90 Meter lang und 17 Meter hoch – insgesamt werden 14.500 m³ Abbruchmaterial abtransportiert.
Um diese Abbrucharbeiten durchführen zu können ist es erforderlich, den vorhandenen Bussteig entlang des Bahnhofsgebäudes auf die gegenüberliegende Seite des Südtirolerplatzes zu verlegen. An der Ostseite des Südtirolerplatzes wird ein provisorischer Bussteig hergestellt.
Sperrung
des Bahnsteig 1
Wegen der Abbrucharbeiten ist eine Sperre des Hausbahnsteigs (Bahnsteig 1) in Kufstein ab 19. September bis Dezember erforderlich. Es erfolgt eine Umleitung zu den Bahnsteigen 11 bis 13 über den Vorplatz. Die Hauptbahnsteige 2 und 3 sind ganz normal über die Haupthalle und die Unterführung erreichbar.
Achtung - neues Einbahnsystem
Ab 18. September wird es eine geänderte Verkehrsführung geben – die bestehende Einbahnregelung wird umgedreht. Zu Beginn wird für die Eingewöhnungsphase ein Einweiser im Bereich der Kreuzung Münchnerstraße – Südtirolerplatz beigestellt, um Fehlfahrten zu verhindern.
Foto: ÖBB/Zumtobel
Langkampfens neues Wahrzeichen
Seit vergangenen Mittwoch, 24. August, steht das Langkampfener Schiff auf seinem Platz im Kreisverkehr vor der Autobahnauffahrt. Das Modell entspricht im Verhältnis 10:1 der Schiffe auf den Zunftstangen von Langkampfen (ausgestellt im Augustinermuseum in Rattenberg), die auch als Vorlage für das Gemeindewappen verwendet wurden.
Beschlossen wurde die Gestaltung des Kreisverkehres vom Gemeinderat bereits im vergangenen Jahr, kurz vor der Umsetzung erhielt man jedoch vom Land die Information, dass 2016 eine Renovierung vorgesehen ist.
„Das Schiff steht für unseren Wirtschaftsstandort, der seit der Zeit des Schiffbaues in Langkampfen währt. Ein Symbol für den weltweiten Handel“, freut sich Bgm. Andreas Ehrenstrasser.
Das Schiff steht nicht starr in der Mitte des Kreisverkehres, sondern dreht sich zweimal in der Stunde. Dezente Beleuchtungen sorgen dafür, dass die Seiten des Schiffes in abwechselnden Farben erscheinen.
Unter dem Schiff symbolisieren Kieselsteine den Inn, danach kommt ein Streifen mit mehr- und einjährigen Bepflanzungen und ganz außen ein drei Meter breiter Grasstreifen.
Durch diese neue, reduzierte Gestaltung will man die Kosten von ca. € 60.000.- bereits in wenigen Jahren wieder eingespart haben.