Das Olympiafieber in der Volksschule Oberlangkampfen hat sich bezahlt gemacht: Mehrere Wochen wurde im Vorfeld der Olympischen Winterspiele in Pyeongchang gebastelt, gezeichnet, musiziert und trainiert – die Vorbereitungen für für Olympia in der Schule liefen auf Hochtouren. Neben einer Eröffnungsfeier mit Informationen und Hintergründe zu den olympischen Spielen, Akrobatik- und Tanzvorführungen, einer Reifen-Seil-Show sowie einem Olympia-Rap-Gedicht konnten sich die Schüler im Rahmen des Schul-Olympiaprojektes auf zahlreiche Aktivitäten wie z. B. Sportlerinterviews, gesunde Olympiajausen und olympische Klassenwettbewerbe freuen.

ÖOC begeistert
All diese Aktivitäten haben das Österreichische Olympische Comité so begeistert, dass sie als Dankeschön eine Olympia-Haube für alle Lehrer zuschickten und sich um einen Besuch eines Olympiateilnehmers bemühten. Vernangenen Freitag, 15. Juni war es dann soweit: Ein bestens gelaunter Pyeongchang-Silbermedaillengewinner sowie Vize-Weltmeister Manuel Feller besuchte die VS Oberlangkampfen und stand den Kindern bei einer Fragestunde Rede und Antwort. Der sympathische Fieberbrunner nahm sich anschließend sogar den ganzen Vormittag Zeit, um mit  den begeisterten Volksschülern zu spielen und die zahlreichen Fotowünsche zu erfüllen.

Vor 20 Jahren stand man in der Gemeinde Langkampfen vor der Entscheidung, ob man einen Ausbau der Hauptschule in Kirchbichl mitfinanziert oder selber baut. Der Bau des Wasserkraftwerkes spülte genügend Geld in Gemeindekassen, um einen eigenen Bau in Höhe von 70 Mio. Schilling zu finanzieren.

Alt-Bgm. Georg Karrer und der damalige Vizebürgermeister Hans Luchner machten sich für eine eigene Hauptschule stark. Eine Entscheidung, die sich sehr schnell als goldrichtig herausstellte. Bgm. Andreas Ehren-
strasser: „Ich werde oft lobend auf unsere Schule angesprochen.“ „Die Schule in Langkampfen ist eine Erfolgsgeschichte, auch für Mariastein“, bestätigte Bgm. Dieter Martinz. Auch die Schüler aus der Nachbargemeinde kommen zum Lernen nach Langkampfen.
Der erste Direktor der Schule, Hermann Dindl, wurde bereits zwei Jahre vor Inbetriebnahme eingestellt. Diese Zeit wurde genutzt, und so wurde Langkampfen die erste Schule in Tirol, in der offenes Lernen angeboten wurde. Umso leichter war dann der Übergang zu einer Neuen Mittelschule, die meisten Vorgaben wurden bereits vorher erfüllt.
Viel Lob gab es auch für Architekt Dipl.-Ing. Hubert Lechner. Durch seine Ideen sieht die Schule auch nach 20 Jahren noch aus wie neu, wurde von vielen Seiten bestätigt.
Direktorin Anita Marksteiner kann zurecht stolz sein: „Schüler aus der NMS Langkampfen werden überall gerne genommen. Wir wollen auch in Zukunft die Schule für alle Begabungen sein.“
 

Zehn Jahre lang stand  Thomas Oberhuber als Festobmann an der Spitze des Organisationsteams des Kufsteiner Kaiserfestes. Im März übergab der Kufsteiner Unternehmer das Zepter an Gudrun Windhofer.

Als „nächstes Highlight nach Kufstein unlimited“ bezeichnete Bgm. Martin Krumschnabel das Kufsteiner Kaiserfest, welches am 30. Juni im Stadtzentrum über die Bühne geht. „Wir haben das Fest traditioneller gemacht. Ich habe zehn Feste mit großer Freude und Elan organisiert“, resümierte Thomas Oberhuber, der das Amt des Festobmannes kürzlich an die Obfrau des Kufsteiner Singkreises, Gudrun Windhofer übergab. Zur 40. Auflage des Stadtfestes treten wie immer der Kufsteiner Bgm. Martin Krumschnabel sowie die Festobfrau gemeinsam als Veranstalter auf, die Stadt Kufstein subventioniert das Kaiserfest anstatt der bisherigen € 60.000,- heuer erstmals mit € 70.000,-. „Ich darf fortsetzen, was sich seit zehn Jahren bewährt hat“, freut sich Windhofer auf ihre neue Aufgabe. Die Festobfrau hat keinen Zwang, etwas zu verändern, „weil es gut läuft“. Einige Neuigkeiten stehen beim Jubiläumsfest dennoch auf dem Programm: Nach dem traditionellen Ochsenanschnitt um 11.30 Uhr im Arkadenplatz trägt um 12.15 Uhr ein großer Festumzug mit 15 Trachtenvereinen und drei Musikkapellen zu einem würdigen Jubiläum bei. Nach dem Umzug musizieren die Musikkapellen Kufstein, Vorderthiersee und Kiefersfelden dann gemeinsam am Oberen Stadtplatz. Weiters haben sich Delegationen der Partnerstädte Rovereto und Frauenfeld angesagt, um die 30-jährige Städtepartnerschaft zu feiern. Die Partnerstadt Langenlois betreibt auch dieses Jahr wie immer einen Stand am Kaiserfest. Erstmals werden in diesem Jahr wie bei Kufstein unlimited Mehrwegbecher verwendet. So wird Müll vermieden und das Fest umweltfreundlicher. Zudem wird der Kinder- und Jugendbereich in der Josef Egger-Straße erweitert.
Nicht fehlen wird natürlich auch in diesem Jahr der traditionelle Bieranstich. Live-Musik gibt es u. a. von der Freddy Pfister Band, den Jungen Thierseern und The Officers.

Es war ein Festival der Superlativen: Drei Tage lang stand Kufstein ganz im Zeichen der Musik. Über 50 Bands und ein umfangreiches Rahmenprogramm machten die Bezirkshauptstadt zur Party-Hochburg.

Sponsoren und Politik stießen im Kultur-Quartier nach der Eröffnung auf ein erfolgreiches Wochenende an, während sich die Straßen der Innenstadt in Kufstein schnell füllten. Wieviele Besucher genau an diesem verlängerten Wochenende vom 8. bis 10. Juni in die Festungsstadt kamen, kann nur geschätzt werden, denn heuer konnten erstmals alle Konzerte - auch die der Hauptacts - kostenlos besucht werden.
„Mehr geht nicht mehr“, so auch Rat Bat Blue, die ihr 25-jähriges Jubiläum am Oberen Stadtplatz vor einem wahren Menschenmeer feiern konnten. Neben guter Musik sorgten zahlreiche Künstler zwischen den Bühnen für Unterhaltung und Abwechslung. Für die jüngeren Besucher gab es im Stadtpark eine Kids-Zone und am Fischergries wurde ein eigener Chill-out-Bereich eingerichtet. Besonders stilvoll wurden zwei Kufsteinblick-Leser nach Kufstein gebracht: Sie wurden beim Kufstein unlimited Gewinnspiel gezogen und konnten so mit einer Stretch-Limousine von Magic Limousines am Unteren Stadtplatz vorfahren. Danach gings zum Meet & Greet mit der Band „Krautschädel“.


Krautschädl am Unteren Stadtplatz. Foto: Wundara

Die Trasse zur Weiterführung der neuen Unterinntalbahn im Bereich zwischen Schaftenau und Kundl haben ÖBB und Gemeinden bereits vor Jahren gemeinsam festgelegt. Nun präsentieren die ÖBB den aktuellen Planungsstand des Projekts.

Seit rund einem Jahr wird von der ÖBB die Fortführung der neuen Unterinntalbahn zwischen Schaftenau und Kundl intensiv geplant. Das Vorhaben ist beim Bundesministerium für Verkehr, Innovation und Technologie (BMVIT) zur Prüfung der grundsätzlichen Umweltverträglichkeit angemeldet. Als nächster Schritt werden die Einreichunterlagen für das Behördenverfahren erstellt.
Besonders großes Augenmerk wird darauf gelegt, die Bevölkerung frühzeitig über den aktuellen Planungsstand und die kommenden Schritte im Genehmigungsverfahren zu informieren auch wenn das Projekt sich aktuell noch am Anfang der Planungstätigkeit befindet.
Geprüft wurden rund zwei Dutzend Varianten beiderseits des Inn. In den vergangenen Jahren haben sich die ÖBB hauptsächlich mit technischen Detailfragen zum Projekt beschäftigt.

Ausstellung
Jeweils zwischen 17 und 20.30 Uhr können sich Interessierte am Montag, 11. Juni, im Gemeindesaal Angath und  am Dienstag, 12. Juni, im Gemeindesaal Kundl informieren. Am Dienstag, 19. Juni, stehen die Experten im Gemeindesaal Langkampfen zwischen 16 und 20.30 Uhr zur Verfügung. In letztgenannter Ausstellung werden die Techniker auch erstmals Grobtrassen zum benachbarten grenzüberschreitenden Projektabschnitt zwischen Schaftenau und dem Raum Rosenheim präsentieren. Natürlich stehen die Experten aber auch zu allen anderen Themen in Zusammenhang mit dem Planungsprojekt zur Verfügung.

Der bestehende Bahnkörper wird vermessen. Foto: ÖBB-Ibele