Erhebung eines Winterbetriebes des Kufsteiner Kaiserliftes: Tourismusverband, Stadtwerke und Stadt winken ab
In der letzten Vollversammlung im November wurde der TVB Kufsteinerland als Interessenvertreter gebeten, den Winterbetrieb des Kaiserlifts Kufstein erneut zu prüfen. 2016 hat es bereits eine Erhebung der Investitionskosten seitens der Stadt Kufstein gegeben.
Der Kaiserlift Kufstein wird von den Kufsteiner Stadtwerken betrieben und hat derzeit lt. Behörden nur eine Betriebsbewilligung für den Sommer. Eine Betriebsbewilligung für die Wintermonate müsste beim Land Tirol als Seilbahnbehörde angesucht und erteilt werden. Lt. Bezirkshauptmannschaft, Abteilung Umwelt, sei eine Genehmigung eines Winterbetriebs zur alleinigen Beförderung von Personen ohne weiteres Equipment wie z. B. eine Skiausrüstung naturschutzrechtlich möglich, eine Bespielung am Berg im Naturschutzgebiet Kaisergebirge jedoch stets bewilligungspflichtig.
Hoher Personalaufwand
Zum Vergleich eines möglichen Winterbetriebs ziehen die Stadtwerke sowie der TVB die Auswertung des Sommers heran: Beide gehen von nur einem Drittel der verkauften Liftkarten im Vergleich zum Sommer aus. Der Personalaufwand im laufenden Betrieb läge von 25. Dezember bis 7. Jänner täglich, danach bis Ostern jeweils Freitag bis Sonntag, lt. Stadtwerke im sechsstelligen Bereich.
Eine Schlechtwetter-Option in den 42 Betriebstagen sei aufgrund der Betriebspflicht öffentlicher Seilbahnen nicht möglich. Die vorab vereinbarten Betriebszeiten müssen eingehalten werden, der Lift fahre somit an den vereinbarten Tagen auch bei Schlechtwetter und stehe bei Schönwetter an den nichtvereinbarten Tagen still. TVB-Obmann Georg Hörhager Obmann ergänzt: „Aus touristischer Sicht macht somit nur ein durchgehender 7-Tages-Betrieb Sinn. Die Kosten dazu wären aliquot um ein Vielfaches höher.“ Rechnet man die Einnahmen aus Tages- und Saisontickets an den veranschlagten 42 Betriebstagen gegen die Ausgaben für Personalaufwand sowie den technischen Kosten, würde ein zu finanzierender Abgang von einer ebenfalls sechsstelligen Summe entstehen.
„Die Stadtwerke Kufstein lehnen eine Eigenfinanzierung ab und sind nur bereit, den Betrieb zu realisieren, wenn Fremdkapital eingesetzt wird“, so Geschäftsführer Wolfgang Gschwentner.
Der TVB Kufsteinerland könne die Finanzierung des Liftbetriebes nicht alleine über das laufende Budget decken, solch ein Abgang oder Zuschuss benötige eine aufsichtsbehördliche Bewilligung seitens der Tourismusabteilung der Tiroler Landesregierung.
Dazu könne die Stadtgemeinde Kufstein für die Instandhaltung der (Winter-)wanderwege nicht aufkommen, da die Wartung der Wege über die Bauhofmitarbeiter nicht machbar sei. Aus diesen Gründen erhält ein Winterbetrieb des Kaiserliftes seitens der Stadt keine Zustimmung.
Ein Winterbetrieb des Kaiserliftes erhält seitens der Stadt Kufstein keine Zustimmung.
Foto: SvenFotografiert
Zweiter bunter Zebrastreifen in Kufstein geplant
Um die Sichtbarkeit von LGBTIQA+ im Stadtgebiet zu erhöhen, wird in Kufstein ein weiterer Zebrastreifen bunt gestaltet. Zudem wird der bereits bestehende erneuert. Außerdem soll die „Pride Parade“ – falls sie wieder in Kufstein stattfindet – von der Stadt unterstützt werden, um ein Zeichen gegen Diskreminierung zu setzen. Gegen diese Maßnahmen waren die FPÖ (Steuerverschwendung) und die ehemalige MFG (bewirkt eher das Gegenteil, nicht die ganze Community dafür, 7 x teurer als normaler Zebrastreifen), die Kufsteiner VP (damit ist niemanden gedient) und die GKL.
Einen bunten Zebrastreifen gibt es bereits in Kufstein, nun soll ein zweiter dazukommen.
Projekt voller Erfolg: Wörgler Pop-up-Store wird weitergeführt
Bis zum 31. Jänner hatten Jungunternehmer wieder die Möglichkeit, sich in einem Pop-up-Store ganz unverbindlich an einem frequentierten Platz im Wörgler City Center zu präsentieren und ein eigenes Geschäft zu betreiben. Organisiert vom Stadtmarketing Wörgl nahmen seit November 25 Kleinstunternehmen im Wochenrhythmus teil und entrichteten dafür einen Unkostenbeitrag von € 25,- pro Woche für 2x2 Meter Verkaufsfläche. „Dieses Projekt unterstützt unsere Kleinstunternehmen und bringt neues Leben in die Innenstadt. Nicht jeder Unternehmer hat so viele Ressourcen, um eine eigene Immobilie anzumieten. Für die Zukunft war dies das beste Signal, das wir setzen haben können“, zeigt sich Wirtschaftsreferent GR Andreas Deutsch zufrieden.
Store wird weitergeführt
„Das Konzept ist so gut angekommen, dass einer unserer Aussteller die Fläche weiterführen wird“, freut sich Lukas Weiss, Geschäftsführer des Stadtmarketings. Andreas Hochstaffl, GF Hochstaffl-Immobilien, betonte: „Wir versuchen an allen Ecken und Enden, das City Center zu verbessern und die Frequenz zu erhöhen Es ist für mich natürlich erfreulich, dass die Fläche übernommen wird, und so mehr Leben und Kaufkraft in das CityCenter bringt.“
Christin und Bernhard Ruiter gründeten am 1. Dezember 2022 ihr Unternehmen „Burn Inn Tirol“ und nutzten seit Mitte Dezember die Chance, im Pop Up Shop Holzschmuck aller Art zu verkaufen. Aufgrund der großen Nachfrage entschieden sich die beiden Jungunternehmer, die komplette Fläche (69 m2) zu übernehmen bzw. zu adaptieren. Der Burn Inn-Shop wird jetzt baulich abgetrennt, die restliche Fläche (rund zwei Drittel) steht weiterhin für interessierte Jungunternehmer zur Verfügung. Die Eröffnung ist für den 13. Februar geplant. Fragen und Anmeldungen unter E-Mail Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Freuen sich über das erfolgreiche Projekt: Lukas Weiss (GF Stadtmarketing Wörgl), GR Andreas Deutsch (Wirtschaftsreferent), Andreas Hochstaffl (GF Hochstaffl-Immobilien), Christin und Bernhard Ruiter (Burn Inn Tirol) sowie Initiator Manuel Mair (NatureCraft)
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250 Gebirgsjäger in Kufstein angelobt
Am 3. Februar haben 250 angehende Gebirgsjäger in Kufstein gelobt, für sechs Monate ihr Leben in den Diensten der Republik und der Menschen zu stellen. Vor dem feierlichen Angelobungsakt bot das Bundesheer eine Waffen- und Geräteschau sowie ein Konzert der Militärmusik.
Der militärische Festakt begann pünkltich um 16 Uhr mit einem Ankündigungssignal mit anschließender Flaggenparade. Bgm. Martin Krumschnabel begrüßte die Soldaten und Gäste. Für den nötigen geistlichen Beistand sorgten der islamische Militärseelsorger Hajret Beluli, der evangelische Pfarrer Helmut Müller und der Militäroberkurat Christoph Gmachl-Aher.
Brigadier Gerhard Pfeifer, Kommandant der 6. Gebirgsbrigade, sagte, dass das Bundesheer bereit sei, sowohl für die militärische Landesverteidigung als auch für die Sicherheit des Landes und die Hilfe der Bevölkerung zu sorgen: „Der wichtigste Faktor, um unsere Ziele zu erreichen, bleibt jedoch der Mensch in der Uniform. Ich gratuliere Ihnen zu Ihrer Entscheidung den Grundwehrdienst abzuleisten und bin überzeugt, dass Sie eine abwechslungsreiche und interessante Zeit beim Österreichischen Bundesheer und somit im Dienste für die Zukunft des Landes, erleben werden.“
Nationalrat Josef Hechenberger betonte, dass das Bundesheer ein zuverlässiger Partner in der Sicherheitsarchitektur des Landes sei: „In den vergangenen Jahren haben unsere Soldaten ihre Flexibilität und unermüdlichen Einsatz für die Sicherheit und bei der Katastrophenhilfe mehrfach unter Beweis gestellt.“ Die 250 Rekruten gelobten schließlich, der Republik und den Bürgern zu dienen.
Großaufgebot
Bereits ab 13 Uhr startete die Waffen- und Geräteschau der 6. Gebirgsbrigade. Die Besucher konnten Infanteriewaffen, Gebirgsausrüstung, ein Quad, ein Tanklöschfahrzeug und ein BVS10 "Hägglunds" bestaunen. Für Interessierte gab es die Möglichkeit, sich genauer über die Einsätze und Aufgaben des Bundesheeres zu informieren. Um 15 Uhr unterhielt zudem die Militärmusik Tirol unter der Leitung von Militärkapellmeister Oberst Professor Johannes Apfolterer mit einem Platzkonzert.
Vier Soldaten sprechen stellvertretend für ihre Kameraden das Treuegelöbnis an der Fahne.
Am Kufsteiner Fischergries traten neben 250 Rekruten auch die Militärmusik Tirol sowie die Kufsteiner Schützen an.