Neuer Bahnhofvorplatz in Kufstein nimmt Gestalt an
Die Baustelle am Bahnhofsvorplatz in Kufstein geht in die nächste Phase: Der erste Teil des Busterminals ist bereits provisorisch in Betrieb: Das Suchen der Busse entfällt in Zukunft, da die schrägparkenden Busse immer an derselben Stelle stehen werden. Die Verkehrsführung ist wieder die ursprüngliche, das gewohnte Einbahnsystem bleibt bestehen. Die Ausrüstung – sprich Beleuchtung, Monitore, Bänke etc. – wird dann auf dem gesamten Vorplatz zusammen installiert.
Derzeit wird intensiv am zweiten Teil der Bushaltestelle gearbeitet – an der gegenüberliegenden Seite des Terminals – der Fahrbahn für den Individualverkehr sowie dem Gehweg.
„Wir liegen genau im Zeitplan, bereits Mitte Juni können wir mit der dritten Phase, den Kurzparkplätzen sowie den Parkplätzen für Taxis und Behinderte, starten“, freut sich Ing. Günter Oberhauser, Leiter Projektmanagement bei der ÖBB.
Als finale Phase wird dann der zentrale Platz zu einem shared space umgebaut, offizielle Eröffnung folgt Anfang November. Die Gesamtkosten belaufen sich auf knapp 2,9 Millionen Euro, wovon 80 % die ÖBB Infrastruktur AG und 20 % das Land Tirol zahlen. Die Stadt Kufstein, welcher die Bepflasterung des shared space wichtig war, trägt die Mehrkosten an dieser Bepflasterung und ist für laufende Kosten wie Winterdienst, Reinigung, Grünflächenpflege und ähnliches zuständig.
Tor zur Stadt
Parallel zu den Bauarbeiten am Bahnhofsvorplatz entsteht zudem ein neuer Eingangsbereich des Bahnhofs. Trotz dieser Bauarbeiten herrschen für die Reisenden keine Einschränkungen.
„Der neue Vorplatz wird auch optisch den Bahnhof als ‚Tor zur Stadt’ aufwerten“, ist sich Oberhauser sicher und berichtet stolz: „Wir können unseren Kunden bald eine moderne Mobilitätsinsel bieten, die eine optimale Verbindung von Bus und Bahn darstellt.“
Eine transpartente Lärmschutzwand aus Glas, die den Bus- und Bahnsteig verbindet, kurze Wege für die Reisenden, Barrierefreiheit sowie ein überdachtes Terminal runden den neuen Bahnhofsvorplatz ab.
Foto: ÖBB
Kufstein unlimited: Drei Tage Party bei Traumwetter
Bei traumhaften Festivalwetter feierten vergangenes Wochenende tausende Besucher in der Kufsteiner Innenstadt eine fantastische Party. Für die Veranstalter waren die drei Tage mitunter die erfolgreichsten in der Geschichte von Kufstein unlimited.
Bereits zum siebten Mal genossen tausende Musikbegeisterte die Konzerte von über 50 Bands auf einer der fünf Bühnen am Unteren und Oberen Stadtplatz, im Stadtpark sowie in der Kinkstraße und am Fischergries. Zwischen den Bühnen begeisterten die bunten und schrillen Straßenkünstler mit ihren ausgefallenen Aufführungen. Auch 2017 war der Eintritt wieder – mit Ausnahme des Hauptacts am Fischergries – für alle Besucher kostenlos.
Bereits am Freitagabend zeigten sich die heimischen Stars Zoë und Thomas David von ihrer besten Seite. Am Samstagabend beigesterte Hauptact Lena Meyer-Landrut am Fischergries, zuvor heizten Lemo und Flowrag die Stimmung an. Der Sonntag brachte nochmals Festivalstimmung, Beachflair und heuer erstmals das Kufstein unlimited Streetball-Turnier in die sommerlich erhitzte Stadt.
Für Kufsteinblick-Leserin Nina Tschenet aus Kufstein wurde der Samstagabend ein ganz besonderer: Sie wurde aus den zahlreichen Teilnehmern unseres Gewinnspiels ausgewählt und wurde von Magic Limousine vor der Haustüre abgeholt und in der Stretch-Limousine direkt ins Festival-Gelände gebracht. Dort erhielt sie neben einem Essensgutschein vom Restaurant Purlepaus zwei Eintrittskarten für das Hauptkonzert sowie ein Meet & Greet mit Lena.
Rund 60 Mitarbeiter und Helfer waren rund um das Kernteam für das Festival im Einsatz. 20 bis 40 Security-Mitarbeiter, 15 bis 30 Rettungskräfte und 25 bis 30 Bühnentechniker sorgten pro Tag mit den Organisatoren für einen reibungslosen Ablauf.
Stadt Kufstein fördert Kreativität junger Leute
In der neuen Sommer-Kreativakademie der Stadt Kufstein bieten 13 Workshops den 6 bis 18-Jährigen Chancen zur kreativen Entfaltung.
Zusätzlich zum Ferienexpress sowie den Spiel-mit-mir-Wochen bietet die Stadt Kufstein unter dem Namen „sommer:KIK“ erstmals ein neues Kreativangebot im Sommer an. In 13 Workshops können junge Menschen ihre Talente entdecken, entfalten und weiterentwickeln. „Für uns ist es der Beginn, die kreative Schiene der Kinder und Jugendlichen in Kufstein zu fördern“, so Bildungsreferentin Birgit Obermüller. „Kunst und Kultur ist ein wichtiges Gut für Kinder und Jugendliche. Mein Zugang ist es, die Talente zu entwickeln und zu fördern“, berichtet Andrea Achrainer, die sich für das Programm verantwortlich zeichnet.
Vielfältiges Angebot
Das Angebot ist breit gefächert: Von Malerei bis Tanz, von Trickfilm bis Theater, von Architektur und Design bis Musik, von der Schreibwerkstatt bis zum Marionettenbau steht alles auf dem Programm. „Uns war es ganz wichtig, dass die Workshops auch von fachlichen Experten geleitet werden“, so Obermüller.
Die Kurse finden zwischen 17. Juli und 19. August im Kulturhaus, der FH Kufstein, der Musikschule bei Weninger´s Feinkost sowie im PTS Kufstein statt. Die Kinder und Jugendlichen widmen sich jeweils eine Woche (Montag bis Freitag/Samstag) einem bestimmten Thema, zum Abschluss jedes Workshops sind Abschlusspräsentationen - wenn möglich open-air - in der Kufsteiner Innenstadt geplant.
Stadt vergibt Stipendien
Um den Zugang zu den Kursen unabhänig der finanziellen Möglichkeiten der Eltern allen Kindern und Jugendlichen zu ermöglichen, vergibt die Stadt „Kreativ-Stipendien“. Unter einer bestimmten Nettoeinkommensgrenze übernimmt die Stadt Kufstein die kompletten Kursbeiträge (zw. € 45,- und € 65,-). Das Angebot ist auf Kufsteiner beschränkt, eventuelle Restplätze können auch von Kindern und Jugendlichen aus Umlandgemeinden eingenommen werden.
Ziel ist es, das Angebot zukünftig für alle Altersgruppen sowie schlussendlich ganzjährig anzubieten. Für die erste KIK-Serie hat die Stadtgemeinde Kufstein ein Budget von € 30.000,- bereitgestellt. Weitere Informationen unter www.kufstein.gv.at/KIK
Kufsteiner Innenstadt im Zeichen des Bundesheeres
Mit einer Leistungsschau, einem Konzert der Militärmusik Tirol sowie der Angelobung neuer Rekruten stand die Festungsstadt vergangenen Mittwoch, 24. Mai, ganz im Zeichen des Bundesheers.
Bei der Informations- und Leistungsschau des Hochgebirgs-Jägerbataillons 24 nutzten zahlreiche Besucher die Möglichkeit, sich über das spezifische Aufgabenspektrum der Gebirgssoldaten zu informieren. Weiters wurden modernste Sonderfahrzeuge wie das neue Quad und das Kettenfahrzeug Häggl sowie die Gebirgsausrüstung und Waffen des Bataillons am Unteren Stadtplatz vorgestellt.
Vor dem Einmarsch der anzugelobenden Rekruten spielte die Militärmusik Tirol unter der Leitung von Oberst Prof. Hannes Apfolterer ein abwechslungsreiches, schwungvolles Platzkonzert.
110 Rekruten angelobt
Nach dem Ankündigungssig-nal, der Bundeshymne und dem Abschreiten der Front, begrüßte der Kufsteiner Bürgermeister Mag. Martin Krumschnabel, die Fest- und Ehrengäste.
Der militärisch Höchstanwesende, Tirols Militärkommandant Generalmajor Herbert Bauer, verwies gleich zur Einleitung darauf, dass das Österreichische Bundesheer mit Kufstein mehrfach verbunden ist, „nicht nur, dass es als Grenzort einmal eine blühende Garnisonsstadt war, es verbindet uns auch der sicherheitspolizeiliche Assistenzeinsatz, wo wir über den Jahreswechsel 2015/2016 wieder in Garnison waren und zum Aufrechterhalten der inneren Sicherheit und Ordnung an der Bewältigung des Migrationsflusses mitgewirkt haben“.
Der besinnliche Teil dieses Festaktes wurde vom Stadtpfarrer Thomas Bergner, gemeinsam mit dem evangelischen Pfarrer Hans Hecht, gestaltet.
Nach dem Höhepunkt der Angelobung, der Ableistung des Treuegelöbnisses auf die Republik Österreich und ihr Volk, wurde der Festakt mit der Landeshymne von Tirol offiziell beendet.
Die jungen Soldaten werden ab sofort ihre militärischen Verwendungen beim Hochgebirgs-Jägerbataillon 24 in Lienz, in St. Johann in Tirol sowie bei der Tragtierstaffel am Truppenübungsplatz in Hochfilzen finden.
Neuer Schulblazer für die HLW Kufstein
Für besondere Anlässe wie bei Besuchen außerhalb der Schule oder Exkursionen ist es für alle Schüler der HLW/FW Kufstein verpflichtend, einen Schulblazer zu tragen. Da der bisherige Blazer ein veraltetes Design sowie einen geringen Tragekomfort aufweist, riefen die Schüler Klasse 3AHW-1 Mitte Oktober 2016 das Projekt „Modernes Outfit für die HLW/FW Kufstein“ ins Leben.
Schüler entscheiden
Seit dem heurigen Schuljahr wird auch das Fach Unternehmens- und Dienstleistungsmanagement (UDM) unterrichtet. Im Rahmen dieses Unterrichtsfaches starteten die Schüler rund um die Projektleiterinnen Tanja Gruber sowie Lisa Rinner-gschwentner eine Kooperation mit der Modeschule Hallein. Nach einer Umfrage, was sich die Schüler beim neuen Blazer wünschen, wurden diese Vorgaben (tailliert, Schulfarbe integriert, Platz für Pin, Budget) den Salzburger Schülern übermittelt. Anschließend wurden zwölf Entwürfe präsentiert, wovon schlussendlich drei Musterstücke in die engere Auswahl genommen wurden. Welcher der drei Prototypen jetzt eingeführt wird, entscheiden wiederum die Schüler in einer letzten, entscheidenden Umfrage. „Wir wollten, dass die Schüler über das Outfit mitentscheiden“, freut sich Direktor Mag. Markus Höfle über das Projekt.
Weiters ermöglichen die Schüler im Rahmen dieses Projektes den Kauf von Merchandise-Produkten wie z. B. T-Shirts, Pullover und Jacken, bedruckt mit dem Schullogo. „Wir haben in den letzten Monaten viel gelernt.Probleme konnten wir gut bewältigen“, so Projektleiterin Lisa Rinnergschwentner.