Keine Lösung für den Kaiserlift
Mehr als ein Jahr beschäftigt nun das Thema „Kaiserlift“ die politische Führung und auch die Bürger der Stadt Kufstein. Doch obwohl sich die Mehrheit der Fraktionen für den Erhalt aussprechen, gibt es keine Ideen für ein Gesamtkonzept für dieses Projekt.
Bereits im Vorfeld zeigte sich klar, dass der Antrag der Bürgerliste Horst Steiner, dass die Stadtgemeinde Kufstein zu 100 % die Geschäftsanteile der Kaiserlift GmbH kaufen soll, keine Mehrheit finden würde. „Zuviele rechtliche Fragen seien für die verschiedenen Fraktionen offen“, so Steiner bei der Gemeinderatssitzung am Mittwoch, 14. November.
Aus diesem Grund wurde während der Sitzung ein Abänderungsantrag von Steiner gestellt: „Bis zur nächsten Gemeinderatssitzung hat der Bürgermeister konkrete Vorschläge für eine Übernahme des Kaiserliftes und dessen Sanierung zur Beschlussfassung vorzulegen.“
Bürgermeister Mag. Martin Krumschnabel wies darauf hin, dass ein Mitglied der Bürgerliste Eigentümer und Gechäftsführer des Kaiserliftes ist (Hermann-Simon Huber) und dass die Stadt Kufstein damit nichts zu tun hat. „Die Stadt Kufstein war immer ein Förderer des Kaiserliftes, wir haben aber keine Geschäftsanteile.“
Kaiserlift-Arbeitsgruppe
Eine installierte Arbeitsgruppe legte Vorschläge für die Erhaltung des Kaiserliftes vor, dessen Finanzierung vom Stadtrat beschlossen wurde. Krumschnabel: „Ich habe den Vorschlag dem Land Tirol und dem Bundesministerium für Wirtschaft in Wien und diese - nicht ich - haben erklärt, dass die Umsetzung dieses Vorschlages gegen die Gesetze verstößt und deswegen nicht realisierbar ist. Darauf hin wurde mir von der Arbeitsgruppe mitgeteilt, dass man keine Möglichkeit sieht, wie man den Kaiserlift umsetzen soll.
Wenn schon eine Arbeitsgruppe und der Geschäftsführer des Kaiserliftes keine Möglichkeit zur Umsetzung finden, wie soll dann nach Aufforderung des Gemeinderats mir eine Lösung einfallen? Ich bin nicht der Geschäftsführer des Liftes, meine Aufgabe ist es sicher nicht, Vorschläge zu machen.“ Weiters stellte Krumschnabel nochmals klar, dass man den Kaiserlift möchte, aber es müsse noch weiter daran gearbeitet werden, alle Probleme zu lösen.
Gemeinderat Hannes Bodner sah in dem Antrag keinen Sinn: „Wir stehen alle zum Kaiserlift und natürlich hat der Bürgermeister die Pflicht nach bestmöglichen Lösungen zu suchen, aber ihn zu verpflichten, Lösungen zu finden, macht für mich keinen Sinn.“
Horst Steiner zog den Antrag auf den Hinweis zurück, dass sich noch in der gleichen Woche eine private Investorengruppe treffen würde, um über den Kaiserlift zu sprechen.
Private Investorengruppe
Doch auch das Treffen dieser privaten Investorengruppe am vergangen Freitag, 16. November, brachte keine vorzeigbaren Vorschläge für den Kaiserlift. Zwar wurden die verschiedene Möglichkeiten besprochen, konkrete Vorschläge konnten schon alleine wegen unbeantworteter Rechts- und Naturschutzfragen (die größtenteile noch gar nicht angefragt wurden) nicht gemacht werden.
Rodolfo Baldassarri in Kufstein
Nach dem Erfolg in Italien (über 10.000 verkaufte Exemplare) gibt es nun endlich die deutsche Version des Erfolgsromanes „Am Ufer des Meeres von Rodolfo Baldassarri. Am 10. November gab der Autor im „Miro“ in Kufstein eine Lesung und signierte gerne gekaufte oder mitgebrachte Exemplare. Durch den Abend führte gekonnt Hans Szuchowszky, musikalisch untermalte Saxofonisitin Maria Kofler die Lesung.
Bei exklusiven Weinen und köstlichen Antipasti von Miro wurden die Gäste ein paar Stunden in die Toskana und Rom entführt.
{gallery}Balda4712{/gallery}
Spenden statt schenken
Wenn bei einem Kind Krebs diagnostiziert wird, verändert sich die ganze Welt. Worte können das Leid und den Kummer gar nicht beschreiben, den Kind und Eltern durchmachen. Damit wenigstens nicht auch noch finanzielle Sorgen dazukommen, hilft in Nöten die Kinderkrebshilfe Tirol und Vorarlberg.
25 Jahre gibt es die Kinderkrebshilfe Tirol und Vorarlberg bereits. Bei ca. 50 Kindern wird in Tirol und Vorarlberg jedes Jahr Krebs diagnostiziert, dazu kommen noch ca. 10 Rückfälle.
Sabine Mair ist als stellvertretende Direktorin beim TVB Ferienland Kufstein tätig. In ihrer Freizeit arbeitet sie ehrenamtlich bei der Kinderkrebshilfe Tirol und Vorarlberg.
Fast alle Vorstandsmitglieder des Vereines sind oder waren direkt von der Krankheit betroffen und wissen daher ganz genau, wo es zu den größten Problemen kommt.
Mair: „Dadurch, dass unsere Obfrau Ursula Mattersberger als Lehrerin in der Kinderkrebs-Station in Innsbruck arbeitet, ist es uns möglich, genau dort zu helfen, wo es am Nötigsten ist. Dafür ist es notwendig, dass wir unabhängig arbeiten können. Bei uns werden alle gleich behandelt.“
Das ist auch der Grund, warum die Kinderkrebshilfe Tirol und Vorarlberg auf alle Unterstützungen von öffentlicher Hand verzichtet. Verwendet werden nur Spenden und wenn der Verein in Testamenten bedacht wird. Alle Spenden an die Kinderkrebshilfe Tirol und Vorarlberg sind für Privatpersonen und Firmen steuerlich absetzbar.
Mair: „In der 6-monatigen Intensivphase ist es meistens nicht möglich, weiter arbeiten zu gehen. Hier kommt zu den unbeschreiblichen Sorgen der Eltern noch die hohe finanzielle Belastung hinzu. Bei Familien mit mehreren Kindern wird zudem meistens noch eine zusätzliche Hilfe benötigt. Es gibt Familien, die können sich nicht einmal die Beerdigung leisten. In all diesen Fällen kann der Verein mit den Spenden sofort helfen.“ Aber auch Übernachtungs- und Verpflegungskosten werden übernommen und organisiert, da aufgrund des großen Kummers die Eltern oft auf das eigene Wohl vergessen.
In immer mehr Richtungen versucht die Kinderkrebshilfe alles Nötige zu veranlassen, so werden z. B. in der Klinik ein zweiter Psychiater und Arbeitskräfte für die richtige Ernährung mitfinanziert.
Sonneninsel
Zur Zeit entsteht in Salzburg ein neues Zentrum, um Betroffenen die Möglichkeit zu geben, sich bei Schwierigkeiten aller Art nach der Behandlung medizinische und psychologische Unterstützung zu holen. Mair: „Die Kinderkrebshilfe Tirol und Vorarlberg unterstützt das Projekt „Sonneninsel“ finanziell und wir hoffen, dass wir genügend Geld zusammenbekommen, dass es 2013 eröffnet werden kann.“
Neben den wichtigen Geldspenden gibt es auch die Möglichkeit, den Kindern einen Wunsch auf einer eigens dafür erstellten Geburtstags- und Weihnachtsliste zu erfüllen. „Die Übergabe erfolgt aber über uns, da wir leider feststellen mussten, dass ansonsten durch die emotionelle Bindung weitere Probleme entstehen“, so Mair.
Spenden
Spenden können direkt an das Konto Kinderkrebshilfe für Tirol und Vorarlberg, Hypo Bank Innsbruck, Kto. Nr. 210 080 701, BLZ 57000 überwiesen werden. Weitere Informationen erhalten Sie unter www.kinderkrebshilfe.at
Eine Messe für Jedermann
Das Leben hat so viele schöne Momente zu bieten, die gebührend gefeiert gehören.
Das war für die kreativ/schmiede Hopfgarten Grund genug um kürzlich ein großes Messefest mit ihren 27 Ausstellern zu organisieren.
Das Angebot war riesengroß und ließ keine Wünsche offen: Angefangen vom Fotografen, Blumengeschäft, Kosmetikstudio über Friseur bis hin zu individuellen Geschenksideen. Selbstverständlich war auch für die Mode gesorgt.
Kulinarisch verwöhnt wurden die Messebesucher mit einem Catering von Schauer Frank, Restaurant Parterre in Hopfgarten und von heimischen Musikern konnte man sich klangvoll inspirieren lassen und auf die Festtage einstimmen. Eine durch und durch gelungene Veranstaltung.
{gallery}Messe4512{/gallery}
Herrliches Bergwetter
Das herrliche Wetter heute mit den angezuckerten Berggipfeln schreit direkt nach einem Panoramafoto
Klick auf das Foto für das Original