Wir suchen die Blumenkönigin 2012
Was sagt die Blumenkönigin 2011, Christina Anker?: „Liebe Mädels aus dem Unterland, traut euch und bewerbt euch zur Wahl der Blumenkönigin 2012, denn es ist nicht nur ein tolles Gefühl, ein schönes Blumenkrönchen zu tragen und den Ebbser Blumenkorso zu repräsentieren, sondern einfach ein aufregendes und einzigartiges Erlebnis, bei dem ihr „mittendrin statt nur dabei“ seid und das ihr euer Leben lang sicherlich in Erinnerung behalten werdet!“
Zum zweiten Mal wird heuer im Rahmen Österreichs größten Blumenkorsos in Ebbs die Blumenkönigin gesucht, gewählt und schlussendlich gekrönt.
Aus den Bewerberinnen wird über Facebook und den „Kufsteinblick“ eine Endauswahl getroffen, die bei der großen Wahl am 15. Juli ab 11 Uhr in der Blumenwelt Hödnerhof aufeinander trifft. Auch das Publikum und Freunde sind dazu herzlich willkommen. Dort haben die Damen Aufgaben zu erfüllen, werden von einer neutralen Jury bewertet und schließlich die „Blumenkönigin 2012“ gekrönt.
Tolle Preise
Die Siegerin – Königin – erhält zudem wertvolle Preise wie: ein Sparbuch der Volksbank Kufstein im Wert von € 200,-, einen Citroen für die vier Aktivtage beim Blumenkorso von Citroen Bernhard in Langkampfen und viele weitere Sachpreise von den Sponsorpartnern.
Voraussetzung
Voraussetzung zur Teilnahme an der Wahl ist der Besitz eines B-Führerscheins sowie die Zeit während der vier Tage Blumenkorso (23. – 26. August 2012) vor Ort sein zu können. Weiters sollte man über 18 Jahre alt sein und Freude an Blumen haben.
Anmeldungen zur Wahl der Blumenkönigin unter www.facebook.com/blumenkorso oder unter Ferienland Kufstein, Unterer Stadtplatz 8, 6330 Kufstein.
Kufsteiner Sportgespräche: Aktive fordern „Ihre“ Arena
Eine Übersicht aller Investitionen und Kosten der Stadt Kufstein für Sport- und Freizeiteinrichtungen gab Sportreferent Vizebgm. Werner Salzburger bei den 37. Kufsteiner Sportgesprächen am Donnerstag, 31. Mai, im Rathaus in Kufstein.
Auch 2011 wurde das meiste Geld für das Freischwimmbad (€ 477.820.-), die Eishalle (€ 480.740.-) und die Sport- und Veranstaltungshalle Kufstein Arena (€ 614.370.-) ausgegeben. Für die Kufsteiner Vereine gab es Barsubventionen in Höhe von € 377.280.-.
Als einmalige Ausgabe für 2012 sind € 303.000.- für die Sportplätze, die Errichtung des Motorikparkes mit € 100.000.- und die Errichtung eines Bikerparkes mit € 43.000.- vorgesehen. Mittelfristig gibt es bis 2015 keine Pläne für größere Investitionen.
54 Vereine mit 24 verschiedenenen Sektionen gibt es in der Stadt Kufstein. In der anschließenden Diskussion mit den aktiven Sportlern, Funktionären und Trainern standen vor allem zwei Punkte im Mittelpunkt: Die Pläne für die Errichtung einer Multifunktions-Sportanlage und die Nutzung der Kufstein Arena.
Multifunktions-Sportanlage
Bgm. Martin Kurmschnabel: „Niemand kann punkten, wenn man etwas baut, das keiner braucht, deshalb ist es wichtig, dass man mit den Sportlern redet, was sie überhaupt haben möchten. Es gibt noch keine konkreten Pläne für die Multifunktionsanlage, es gibt nur eine Flächenplanung, was alles untergebracht werden könnte.“
Kufstein Arena - Kultur oder Sport?
Eine heftige Diskussion entbrannte beim Thema Benutzungsrecht der Kufstein Arena. Mehrere Vereinsvorsitzende beklagten den Verlust von Mitgliedern, da durch die häufige Belegung der Hallen durch Kulturveranstaltungen Trainingseinheiten ausfallen müssen. Sie wollen, dass die Kufstein-Arena von Montag bis Freitag nur für die Vereine zur Verfügung steht, die Kultur auf Samstag und Sonntag beschränkt wird. „Wenn man nicht regelmäßig trainieren kann, kommen die Leute irgendwann gar nicht mehr.“ Auch wird die hohe Auslastung beklagt, teilweise muss man für einen Termin bereits ein Jahr im Voraus reservieren. „Das ist aber nicht möglich, da manche Turniere erst im Laufe des Jahres festgelegt werden können,“ so die Vereine.
Salzburger: „Es ist toll, dass wir diese tolle Sportstätte haben, über das Verhältnis Kultur/Sport kann man sicherlich diskutieren.“ „Wenn das so gewünscht ist, können wir natürlich allen Veranstaltern in Zukunft absagen, aber es muss dann jeden klar sein, dass dann keine großen Konzerte oder Kabarettabende in Kufstein mehr möglich sein werden,“ so Krumschnabel.
Kufstein bekommt Auftritte von bekannten Künstlern wie z. B. Monika Gruber nur unter der Woche, da die Stadt für einen Wochenendtermin zu klein ist. Oliver Pocher wurde z. B. aus diesem Grund vor kurzem abgesagt.
Hannes Bodner: „Es braucht eine klare Regelung, die Kufstein Arena wurde vor allem für den Sport gebaut.“
Eine Möglichkeit wäre der Neubau einer Zweifachturnhalle in Sparchen, doch dafür muss es erst eine Mehrheit im Gemeinderat geben. Der Neubau einer solchen Sportstätte würde ca. € 2,1 Millionen kosten. Ein weiterer Punkt auf der schon sehr langen Liste von millionenschweren Projektwünschen in der Stadt Kufstein.
„Wir haben beschlossen, dass Schulen und Kindergärten vorzuziehen sind, über alles andere kann man reden. Wie wir aber alle wissen, können wir nicht alle Wünsche erfüllen, dafür fehlen die finanziellen Möglichkeiten“, so Krumschnabel.
Wörgler Grüne legen Aufsichtsbeschwerde gegen geplanten Wasserkraftwerksbau ein
Prinzipiell habe er überhaupt nichts gegen Wasserkraft, doch die geplanten Investitionssummen seien in der derzeitigen angespannten finanziellen Situation der Stadt Wörgl einfach nicht tragbar, so Gemeinderat Mag. Alexander Atzl. Errichten möchte das Kraftwerk aber nicht die Stadt, sondern eine neu gegründete Gesellschaft, an der zu 65 % die Stadtwerke Wörgl und zu 35 % eine Privatstiftung beteiligt sind.
„Mit der Beteiligung und einer Investionssumme von fast € 7,5 Millionen könnte die Stadt stattdessen das Feuerwehrhaus, die Musikschule und das Seniorenwohnheim auf einmal bauen,“ ärgert sich Gemeinderat Mag. Alexander Atzl über den Beschluss (19:2, nur die Wörgler Grünen waren dagegen) im vertraulichen Teil der Gemeinderatssitzung. Für € 11,49 Millionen will man an der Brixentaler Ache ein Wasserkraftwerk errichten.Finanziell rechnen würde sich das Kraftwerk nach jetzigem Kenntniss-Stand in 25 Jahren.
65 % Stadtwerke, 35 % Privatstiftung
Mit 65 % beteiligen sich daran die Stadtwerke Wörgl, die zu 100 % eine Tochtergesellschaft der Stadt Wörgl sind. „Mit den Zinsen des dafür nötigen Kredites mit 20 Jahre Laufzeit werden es fast € 10 Millionen Euro werden, die die Stadtwerke in das Kraftwerk investieren. Das ist in der jetzigen finanziellen Situation der Stadt sehr bedenklich, deswegen habe ich eine Aufsichtsbeschwerde bei den Behörden eingereicht.“
Zuständigkeit muss überprüft werden
Diese werden allerdings erst prüfen müssen, ob sie überhaupt zuständig sind. Das Kraftwerk wird von einer neuen Gesellschaft gebaut (Kraftwerke Wörgl GmbH), an der auch zu 35 % eine nicht benannte Privatstiftung beteiligt sind.
„Es handelt sich bei den Investitionen der Stadtwerke zu 100 % um Gemeindevermögen, weshalb die Zuständigkeit der Aufsichtsbehörde gegeben ist“, so Atzl. Er sieht in dem Beschluss einen Verstoß gegen § 119 der TGO, der die Grundsätze der Sparsamkeit, Wirtschaftlichkeit und Zweckmäßigkeit behandelt.
Als Hauptargument für den Bau des Kraftwerkes wird die angestrebte Energieunabhängigkeit der Stadt angegeben. Atzl: „Wir werden das bis 2025 nie schaffen, uns geht das Geld aus. Auch sollte bedacht werden, was passiert, falls die Privatstiftung ihre Anteile nicht mehr will oder insolvent wird.“ Die Vorstellung des Projektes ist nach Einholung der wasser- und natürlichrechtlichen Bewilligungen für den Herbst geplant.
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Wird der Platz für den Langkampfener Flugplatz zu klein?
Fliegerclub fragt bei den Anrainern wegen Baumstutzung an • Letzte behördliche Überprüfung über 45 Jahre alt • Obmann Larcher: „Wir wollen nur vorsorgen“
Seit 47 Jahren ist der Langkampfener Flugplatz nun schon an der gleichen Stelle beheimatet. Langsam werden die hohen Bäume und Gebäude im Umfeld zum Problem für die Starts und Landungen. „Wir haben noch genügend Ausweichmöglichkeiten“, so Harald Larcher, Obmann des Fliegerclub Kufstein-Langkampfen. Die letzte behördliche Eignungsprüfung fand allerdings auch bei der Gründung vor fast 50 Jahren statt.
Linde im Weg
„Der Fliegerclub hat bei mir nachgefragt, ob es möglich wäre, die über 150 Jahre alten Linden vor der Kapelle zu entfernen oder wenigstens zu stutzen. Das kommt für uns aber auf keinen Fall in Frage. Aber sie stehen sowieso unter Naturschutz“, so Hannes Anker. Für die Familie sind die großen Bäume nicht nur allein schon wegen ihres Alters erhaltenswert, sondern auch als Schutz vor den Flugzeugen. „So können wir verhindern, dass alle über unserem Haus starten. Ich kann mich erinnern, dass ein Flieger im Jahr 1982 einmal die Überlandleitung erwischte und kappte. Und die Schleppseile bleiben auch oft in den Bäumen hängen. Man hat schon ein ungutes Gefühl.“ Auch die anderen Anrainer am Flugplatz sehen das laut Anker ähnlich.
„Wir wollen ja gar nicht über die Häuser fliegen. Es wird immer versucht, dem auszustellen. Die Bäume sind auch nicht wirklich ein Problem. Von der Optik und der Gesetzeslage wird es irgendwann eines werden, aber das dauert noch Jahre. Wir wollten nur schon vorsorgen“, so Harald Larcher, Obmann des Fliegerclubs Langkampfen/Kufstein, „Wir fliegen ja jetzt schon nicht da, wo die Bäume stehen, sondern rechts davon.“
Die Ausweichroute rückt jedoch immer weiter nach rechts, da auch neben den Linden große Nussbäume immer mehr den Platz versperren.
Auch Gewerbegebiet rückt näher
Die letzte behördliche Überprüfung des Flugplatzes liegt allerdings auch schon so lange zurück, wie es den Verein gibt. Über 47 Jahre ist das nun her und das Umfeld hat sich in dieser Zeit sehr verändert.
Von der anderen Seite nähert sich das Schaftenauer Gewerbegebiet immer mehr dem Flugplatz. So hat z. B. die Firma Viking langfristig auch Ausbauten in die Höhe geplant.
Larcher: „Auch das stellt für uns kein Problem dar. Unsere Start- und Landebahn ist lang genug, sodass wir hier noch viele Ausweichmöglichkeiten haben.“