Großes Eröffnungswochenende bei Auto Bernhard
Nach nur 10 Monaten Bauzeit präsentierte Auto Bernhard in Langkampfen seine neuen Räumlichkeiten. Das beliebte Autohaus hat die Straßenseite gewechselt und verfügt nun neben neuen Büroräumlichkeiten über eine modernste Lackier-, Spengler- und Reparatur-Werkstätte auch über einen großzügig angelegten, mehr als 350 m2 großen Schauraum. Am Eröffnungsabend konnte Firmenchef Erwin Bernhard neben einer hochrangigen Vertretung aus dem Hause Citroen auch Landesrätin Patrizia Zoller-Frischauf, ÖVP-Generalsekretär Hannes Rauch, Bürgermeister Georg Karrer, Wirtschaftskammer-Bezirks-obmann Martin Hirner und Wirtschaftskammer-Geschäftsführer Bruno Astleitner begrüßen. Mit zahlreichen Aktionen und stimmungsvoller Musik durch die BMK Unterlangkampfen und der BMK Oberlangkampfen wurde dann am Samstag, 19. Mai, und Sonntag, 20. Mai, mit der Schützenkompanie Langkampfen die Fertigstellung gefeiert. Als Highlight konnte man im DS3-Rallye-Simulator richtiges Racing-Feeling erleben, am Samstag gab es sogar die Möglichkeit, mit dem österreichischen Rallyeteam eine kleine Runde mitzufahren.
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Dreifacher Nobelpreisnominierter Shay Cullen zu Besuch in Kufstein
Der Ire Shay Cullen hat sein Leben den menschenunwürdigen Verhältnissen auf den Philippinen gewidmet. Für die Aufdeckung zahlreicher Menschenrechtsverletzungen, Zersprengung eines großen Kinderhandelsringes und seinem unermüdlichen Einsatz für mehr Fairness für die Menschen auf der Insel wurde er schon dreimal für den Friedensnobelpreis nominiert. Vergangene Woche war der PREDA-Mitbegründer im Weltladen in Kufstein, um seine Arbeit vorzustellen.
„Mit dem Erlös eines Mangobaumes können zwei Kinder im PREDA-Kinderschutzzentrum auf den Philippinen ein Jahr lang zur Schule gehen“, so Shay Cullen bei seiner Präsentation im Weltladen in Kufstein. Der Ire hat sein ganzes Leben dafür gekämpft, die Lebensverhältnisse auf den Inseln menschenwürdiger zu machen. Er gründete 1984 die Organisation PREDA (eine Stiftung, die Menschen hilft zu genesen, selbständig zu werden und sich zu entwickeln) mit, die hauptsächlich Kinder vor dem Sextourismus retten will. PREDA rettete in den letzten Jahren 20.000 philippinische Gefängniskinder, die illegal und unter unsäglichen Bedingungen monate-, mitunter sogar jahrelang weggesperrt wurden. Cullen war auch wesentlich bei der Entwicklung der Schreitherapie mitbeteiligt, ein Verfahren, das auch heute noch angewandt wird, um sexuell misshandelte Kindern zu helfen.
Durch sein Handeln wurde er schon oft bedroht. „Wenn man einmal für eine Sache aufgestanden ist, ist es wenig ratsam, sich nur wegen ein paar Drohungen wieder hinzusetzen.“
Mit fair gehandelten Produkten wie z. B. Mangos (das Hauptprodukt des Fair Trade Handels der Philippinen) können die hart arbeitenden Einwohner den Armutskreislauf durchbrechen, der sie oft in die Kriminalität und schließlich ins Gefängnis treibt. „Wer Hunger hat, stiehlt etwas zu essen, deswegen ist man kein schlechter Mensch.“
Nur eine Woche im Jahr nimmt sich Cullen „Urlaub“ und besucht dann seine Familie in Irland. Den Rest des Jahres ist er für seine Ideale auf der ganzen Welt unterwegs. Und das seit mehr als 45 Jahren. „Am 9. Mai kann ich die Zustände auf den Philippinen im Deutschen Bundestag präsentieren, ich hoffe, dass ich dadurch wieder etwas bewirken kann.“ Ansonsten propagiert der von vielen europäischen Städten mit dem Menschenrechtspreis ausgezeichnete Cullen vor allem „Fair Trade“: „Die Menschen brauchen nur eine gerechte Bezahlung für das, was sie leisten, dann können sie sich auch ein Leben aufbauen.“
Tennis und Fun in Bad Häring
Kürzlich machte die vom ASVÖ Tirol und dem Tiroler Tennisverband organisierte Veranstaltung „Tennis & Fun“ Station am Tennisplatz Bad Häring.
Zahlreiche Kinder waren von diesem Tag voller Action, Spaß und Sport begeistert und nahmen fleißig das Angebot bei den Tennis- und Sportanimationsstationen in Anspruch. Nach dem sportlich intensiven Vormittag wurden die Kids vom TC Bad Häring bestens versorgt und konnten bei Pizza und Getränken wieder richtig Energie auftanken um anschließend bei der trendigen Sportart Zumba mit dem Verein Fit 4 All so richtig abzurocken. Dabei wurde getanzt, gelacht und gefeiert. Ein weiteres Highlight war der Besuch von dem bekannten Tiroler Tennisspieler Rainer Eitzinger, der den Kindern Rede und Antwort stand und mit ihnen ein paar Bälle übers Netz spielte. Selbstverständlich stellte sich Eitzinger auch als Glücksfee zur Verfügung und so konnten Preise von Wilson, den Bezirksblättern, dem TTV und dem ASVÖ Tirol den Gewinnern übergeben wurde. Der Hauptpreis, ein Mini-Tischtennistisch inkl. Schläger- und Ballset, der von der Raiffeisenbank Bad Häring gesponsert wurde, ging an Leonie Seeber. Damit ging ein erfolgreicher und sportlicher Tag zu Ende.
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MK Kiefersfelden feierte 225 Jahre
Mit einem fünftägigen Fest am Musikpavillon feierte die Musikkapelle Kiefersfelden vom 27. April bis 1. Mai ihr 225-jähriges Bestandsjubiläum.
Gleich vierzehn Fässer gleichzeitig wurden dafür von den Ehrengästen am Eröffnungstag angeschlagen. Durchs Programm führte TVB-Chef und Musikkapellen-Vorstand Werner Schroller. Großer Höhepunkt der Festivitäten war sicherlich der große Umzug mit 50 Musikkapellen am vergangenen Sonntag, 29. April durch Kiefersfelden. Ganz in den Rahmen der Festivitäten passte auch der Auftritt der österreichischen Gruppe Mnozil Brass am Montag, 30. April: Ein genial verrücktes Musikspektakel, das die zahlreichen Gäste mit kabarettistischen Einlagen unterhielt, während sie gekonnt auf ihren Blasinstrumenten musizierten.
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Sorge um Bäume am Unteren Stadtplatz: Linde an den Wurzeln verletzt, Kastanienbaum nicht mehr zu retten
Bei den Bauarbeiten am Unteren Stadtplatz wurden bei Grabearbeiten für die Beleuchtungen die Wurzeln der 100 Jahre alten Linde verletzt. Ein von einem Baumexperten erstelltes Gutachten und ein Belastungstest sollen nun den Zustand des Baumes überprüfen.
Die Bauarbeiten am Unteren Stadtplatz sind voll im Gange. Bei den Grabungen an der 100 Jahre alten Linde fiel Kufsteins Baumexperten Siegfried Eschlböck sofort die unsachgemäße Arbeit auf. Nach kurzer Rücksprache mit Bürgermeister Mag. Martin Krumschnabel wurde sofort ein Baustopp an dieser Stelle verhängt.
Das erste Gutachten eines Baumsachverständigen schaut gut aus. Obwohl der alte Baum an den Wurzeln verletzt wurde, kann er höchstwahrscheinlich mit der richtigen Behandlung gerettet werden.
Mit einem sogenannten Zugversuch durch eine Spezialfirma wird mithilfe einer Computerauswertung nun auch noch die Statik des Baumes überprüft. Sobald das endgültige Gutachten erstellt ist, wird noch ein Pflegeschnitt an der Linde durchgeführt.
Zwei Bäume entfernt
Entfernt wurden zudem bereits zwei Bäume am Aufgang zur Kirche und der Festung. Diese werden zwar ersetzt, allerdings an einer anderen Stelle. Eschlböck: „Eine Idee wäre, beim neuen Kindergarten in Zell Obstbäume und Beerensträucher zu pflanzen.“
Bgm. Krumschnabel: „Jeder entfernte Baum wird ersetzt. Das gilt auch z. B. für die Bäume im Stadtpark. Am liebsten wäre es mir, wenn wir immer gleich zwei Bäume als Ersatz pflanzen. Der Baumbestand in der Stadt muss auf jeden Fall erhalten bleiben.“
Keine Rettung für Kastanienbaum
Für den zweiten großen Baum am Unteren Stadtplatz kommt hingegen jede Hilfe zu spät. Der Kastanienbaum im Gastgarten des Restaurants Purlepaus wird in den nächsten Jahren ersetzt werden müssen. Eschlböck: „Er ist noch erhaltensfähig. Er hat aber eine zu weit fortgeschrittene Faulstelle. Es besteht aber keine Gefahr.“
Baumkataster vor der Fertigstellung
Kurz vor der Fertigstellung steht das Baumkataster, das jeden Baum in Kufstein erfasst.
Eschlböck: „1200 Bäume sind darin enthalten. Eine zertifizierte Spezialfirma hat das Kataster erstellt, nun kann der Bestand und Zustand von mir regelmäßig überprüft werden.“
3000 bis 5000 Bäume gefährdet
Mit Besorgnis sieht Eschlböck die falsche Behandlung von Bäumen auf Firmen- und Privatgründen in Kufstein und Umgebung. „Durch falschen Baumschnitt (Kappungen) werden zwischen 3000 und 5000 Bäume nur mehr zu einem Stumpen. Es ist wichtig, dass diese Arbeiten fachgerecht zur richtigen Zeit durchgeführt werden, da sich sonst der Baum davon nicht mehr erholen kann.
Auch fordert Eschlböck von allen Baufirmen die Einhaltung der ÖNorm 1122, die den Schutz der Bäume regelt.
Die 100 Jahre alte Linde (links) kann wohl noch gerettet werden. Für den großen Kastanienbaum (rechts) kommt jede Hilfe zu spät