Sparkasse Kufstein stellt Bilder von Maler Josef Meng aus
Immer wieder stellen Künstler ihre Werke in der Sparkasse Kufstein zur Besichtigung aus. Derzeit können im 3. und 4. Stockwerk die Werke vom Kufsteiner Landschaftsmaler Josef Meng (gest. 1974) besichtigt werden. Ermöglicht wurde diese Ausstellung mit insgesamt 45 Bildern und Skizzen durch den Kufsteiner Heimatverein, der sich mit dem Leben und der Kunst von Josef Meng beschäftigt. „Die Ausstellungen in der Sparkasse sind nicht nur künstlerisch ganz toll, sondern weisen auch immer einen Bezug zu Kufstein auf“, so Bgm. Martin Krumschnabel bei der Ausstellungseröffnung. Der Laudator der Vernissage, Dr. Gerhard Lehmann, entdeckte bereits in seiner Kindheit seine Leidenschaft zu Meng: „Im Elternhaus hingen zwei Ölbilder von Josef Meng. Ich habe diese Bilder und jeden Pinselstrich genau studiert. Das hat mich geprägt“, so der Obmann des Kufsteiner Heimatvereines.
Josef Meng malte vorzugsweise die Naturschönheiten des Kaisergebirges und die Bergwelt seiner engeren Umgebung. In seinen Skizzenbüchern erarbeitete er meisterhafte Studien – teilweise fertige Bilder – vorrangig in Aquarelltechnik als Vorlage für seine später folgenden Ölbilder. Der Künstler hat sich mit seinen zahlreichen Bildern in hervorragender Qualität bei vielen Kufsteiner Familien ein bleibendes Andenken geschaffen.
Die Ausstellung kann während der Öffnungszeiten der Sparkasse Kufstein, Oberer Stadtplatz 1, bis 28. Juli besichtigt werden.
Langkampfen ehrte seine verdienten Sportler
„Als Gemeinde können wir für Sportler die Rahmenbedingungen bereitstellen, zumindest für die Sportarten, die man vor Ort ausüben kann. Obwohl wir hier sehr gut aufgestellt sind, reicht das noch lange nicht aus, um ganz vorne dabei zu sein. Letztendlich kommt es darauf an, dass man den richtigen Geist mitbringt,“ so Bgm. Andreas Ehrenstrasser am Freitag, 21. April, bei der Sportlerehrung der Gemeinde Langkampfen im Gasthaus Stimmersee.
Sportreferent Josef Greiderer und Gemeinderätin Edith Untersberger gratulierten an diesem Abend den Sportlern für ihre vorbildlichen Leistungen.
Besondere Ehrungen gab es für Lisa Kruckenhauser (Klettern, Bezirksmeister und Tiroler Meister), Julia Winkler (Klettern, Tiroler Meister), Marlies Untertrifaller (Biathlon, 1. Platz Deutsche Meisterschaft), Reinhard Egger (Rodeln, 3. Platz österreichische Meisterschaft), Martin Wildauer (Strongman, 1. Platz Österreischische Meisterschaft, 5. Platz Weltmeisterschaft) und Michael Mayer (Mountainbike/Straßenrad, 1. Platz beim 14. Kaunertaler Gletscherkaiser und beim EldoRADo-Marathon).
Eine besonders lange Liste an Siegen brachte der Kickboxer Roman Bründl nach Langkampfen. Neben zwei Europameisterschaften gewann er auch zahlreiche Bewerbe, unter anderem in den USA, Kanada, Belgien, Italien oder Irland.
„Eines der erfolgreichsten Jahre“: Viking verzeichnet starkes Umsatzplus
Der Langkampfener Gartengeräte-Hersteller Viking konnte im vergangenen Jahr den Umsatz um 37,6 % auf € 267 Mio. steigern. Auch die Bilanzsumme und die Mitarbeiterzahl ist gestiegen.
„Wir konnten den positiven Trend fortsetzen und 2016 als eines der erfolgreichsten Jahre der Firma Viking bezeichnen“, so ein stolzer Geschäftsführer Peter Pretzsch. Einen wesentlichen Anteil der Umsatzsteigerung trugen die Akku-Produkte von Stihl bei, die neben Rasen-, Roboter- und Aufsitzmähern, Gartenhäckslern, Vertikutierern und Motorhacken ebenfalls im Werk in Langkampfen gefertigt werden. Die Bilanzsumme ist im vergangenen Jahr ebenfalls gestiegen und erreichte den Betrag von € 167 Mio. Lediglich die Eigenkapitalquote liegt mit 60 % unter dem Wert von 2015: „Dies hängt mit der Finanzierung des Wachstums zusammen“, bestätigte Pretzsch. Der hohe Exportanteil von 98 % zeigt, dass Viking im europäischen Markt sehr gut verankert ist. Die Märkte in Deutschland, Frankreich, den Benelux-Staaten, Polen, Großbritannien und Norwegen haben sich dabei am besten entwickelt, auch in Österreich konnte eine positive Entwicklung verzeichnet werden.
Grün wird zu Orange
Ab dem ersten Halbjahr 2019 erfolgt ein Markenwechsel von Viking zu Stihl. Die wichtigsten Gründe sind die hohe Markenbekanntheit sowie die damit verbundene Zugkraft der Marke Stihl, auch wenn sich die vergleichsweise junge Marke Viking in den letzten Jahren sehr gut entwickelt hat. „Der Markenwechsel eröffnet dem Sortiment eine weltweite Vertriebsperspektive“, so Pretzsch. Die Marke Viking ist bislang vorrangig auf dem europäischen Markt gut etabliert, auf anderen Kontinenten wie Amerika und Asien aber nahezu unbekannt. Durch den Wechsel von Grün auf Orange und getragen von der steigenden Nachfrage nach Produkten aus dem Stihl-Akkusegment ist weiteres Wachstum am Produktionsstandort Langkampfen zu erwarten.
Zahlreiche Auszeichnungen
Viking darf sich gleich über zwei Auszeichnungen in britischen Magazinen freuen. Die deutsche Stiftung Warentest kürte Viking diesen Monat gar zum Testsieger. Weiters darf sich Viking über den Titel „klimaaktiv“ freuen, der vom Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft verliehen wurde.
Galaabend für Kufsteins beste Sportler
Jährlich ehrt die Stadt Kufstein seine besten Sportler im Rahmen eines Galaabends in der Sport- und Veranstaltungshalle der Kufstein Arena. Vergangenen Freitag, 21. April, konnten Bgm. Martin Krumschnabel und Sportreferent Peter Marcher insgesamt 206 Sportler aus 29 Sportvereinen in 32 verschiedenen Sportarten ehren. Berücksichtigt wurden Athleten aller Altersklassen, die für einen Kufsteiner Verein starten und/oder ihren Wohnsitz in der Festungsstadt haben und 1. Plätze bei Österreichischen Meisterschaften, Tiroler Meisterschaften und internationalen Wettbewerben erreichen konnten. Ganz besonders freut sich die Stadt über die beeindruckenden Leistungen der 96 Nachwuchssportler, die sich im Jahre 2016 national und international auf einer harten Wettbewerbsbühne behaupten und ausgezeichnete Erfolge erreichen konnten. Diese vielversprechenden Nachwuchstalente beweisen die hervorragende Arbeit der Sportvereine in den Bereichen Jugendausbildung und Nachwuchsförderung.
Die musikalische Umrahmung der Sportlerehrung wurde heuer von LIV – drei Tiroler Mädels (Teilnehmer bei Voice of Germany) gestaltet. Weiters sorgte ein Showact von der Showturngruppe Crazy Turnados und die geniale Percussionsband Drumartic für Abwechslung. Als Moderator führte in gewohnt souveräner Manier Hans „Schuggi“ Szuchowszky durch das Programm.
Betreute Wohnungen für Senioren in Kufstein
Direkt angrenzend an die Räumlichkeiten des Sozialsprengels Kufstein-Schwoich-Thiersee in der Münchner Straße errichtet Rieder Bau derzeit ein Wohn- und Geschäftshaus. Neben Geschäftsräumlichkeiten im Erdgeschoss und Eigentumswohnungen in zwei Obergeschossen sind im ersten Obergeschoss acht Wohneinheiten für ein ambulant betreutes Wohnen mit Service- und Pflegeangebot vorgesehen. „Es war mir immer ein großes Anliegen, ein echtes betreutes Wohnen anzubieten“, so Edith Haller, Obfrau des Sozialsprengels, die bereits seit 1998 an deren Umsetzung arbeitet.
Als Generalmieter für das 1. OG fungiert die Stadtgemeinde Kufstein, zukünftige Untermieter werden nach eigens ausgearbeiteten Vergaberichtlinien des Sozialsprengels ausgewählt: „Das Einkommen muss lt. Wohnraumförderung gedeckelt, ein Pflegegeldbezug vorhanden und der Pflegebedarf durch den Sprengel notwendig sein“, erklärte Haller die wichtigsten Richtlinien.
Die vier 50 m2 und die vier 70 m2 großen Wohnungen sind für insgesamt zwölf Personen ausgerichtet, der Sozialsprengel übernimmt eine 24-Stunden-Betreuung mit Rufbereitschaft. „Ich glaube, dass wir unserem Motto „gezieltes helfen - rasch, menschlich und zuverlässig“ einmal mehr gerecht werden“, freut sich Haller.
Fünf Euro Wohnungen
Die Rieder Immobilien und Beteiligungs GmbH hat beim Land Tirol für das 1. OG um Wohnbauförderungsmittel im Rahmen des fünf Euro Wohnbauförderungspaketes angesucht und lt. Anton Rieder bereits eine fixe Zusage erhalten. Der Mietpreis beträgt somit € 5,- warm, die Einkommensobergrenze liegt lt. Sozialsprengel bei € 1.995,- für eine Person bzw. bei € 3.255,-für zwei Personen, jeweils brutto.
Der Sozialsprengel Kufstein-Schwoich-Thiersee betreut derzeit mit 34 Angestellten rund 300 Personen, für dieses Projekt werden rund zehn zusätzliche Mitarbeiter benötigt.
Die Fertigstellung ist im Herbst 2018 geplant.
Rücktritt nach 31 Jahren
Im Zuge der Präsentation dieses Projektes gab Edith Haller ihren Rücktritt im Sozialsprengel bekannt. Die Kufsteinerin fungiert seit der Gründung im Jahr 1986 ehrenamtlich als Obfrau, nach 31 Jahren wird sie bei der Generalversammlung im September sich keiner Wiederwahl stellen. Die laufenden Projekte wird Haller jedoch weiter betreuen.