Sportstätten: Im Bezirk Kufsteinwird kräftig investiert
Im Bezirk Kufstein wird kräftig in den Aus- und Neubau von Sportstätten investiert. Mehr als eine Millionen Euro beträgt die Gesamtinvestitionssumme in die Sportinfrastruktur. Unterstützung erhalten die Sportvereine, Verbände und Gemeinden dabei vom Land Tirol. In den Bezirk Kufstein fließen über die Sportförderung mehr als € 130.000,-. „Das Sportangebot für die Bevölkerung im Bezirk wird auf hohem Niveau noch besser“, gratuliert Sportreferent LHStv Josef Geisler. Die Verbesserung der Sportstätten würde durchwegs der Bevölkerung zugutekommen. Auch wenn das Land Tirol finanziell unter die Arme greift. Im Zuge des Neubaus des Gemeinschaftshauses Niederndorf erhält der SV Niederndorf Umkleidekabinen, eine Schiedsrichterkabine, ein Büro und Lagerräume. Die Schützengilde Niederndorf stellt auf elektronische Schießstände um. Und in Wörgl wird der Skateboardpark um einen speziell für Anfänger geeigneten Bereich erweitert. Der Fußballclub Riederbau Schwoich errichtet eine neue Flutlicht- und Bewässerungsanlage und der Sportverein Langkampfen setzt auf erneuerbare Energie und installiert auf dem Kabinendach eine Solaranlage. In Ebbs werden die Umkleide- und Sanitärräume im Clubgebäude des Tennisclub saniert.
Bezirksmusikfest erstmals in Walchsee
Wie jedes Jahr stellt das Bezirksmusikfest des Unterinntaler Musikfestes wohl das Highlight eines jeden Musikanten im Ausrückungskalender dar. Am Sonntag, 7. August, war erstmals Walchsee Schauplatz für das jährliche Zusammentreffen von rund 1.000 Musikanten der 21 Mitgliederkapellen. Nach der traditionellen Feldmesse, zelebriert von Pfarrer Johann Kurz, folgte im Beisein zahlreicher Ehrengäste sowie begeistertem Publikum der Festumzug durch das Dorf zur Tennishalle. Nach dem gemeinsamen Anstich von 21 Bierfässern folgten Konzerte der Musikkapellen Niederndorf und Ebbs, ehe die bayerische Band „Bast Scho“ zum Festausklang aufspielte.
€ 1,3 Mio. für den Bezirk Kufstein
Die Tiroler Landesregierung hat die Auszahlung der zweiten Tranche aus dem Gemeindeausgleichsfond (GAF) beschlossen. Über € 1,3 Mio. fließen in Projekte im Bezirk Kufstein. Mit dem Gemeindeausgleichsfond unterstützt das Land Tirol Städte und Gemeinden bei der Errichtung und Erhaltung notwendiger Infrastruktureinrichtungen.
„Arbeitsplätze in den einzelnen Regionen des Bezirks sind die zentralen Bedingungen, um der Abwanderung aus dem ländlichen Raum entgegenzuwirken. Dabei spielt die Infrastruktur eine wesentliche Rolle“, ist Bezirksparteiobmann Alois Margreiter überzeugt.
Einen Schwerpunkt bildet dabei der Ausbau der Kinderbetreuung mit € 300.000.-. Der Ausbau und die Modernisierung des Straßennetzes werden mit rund € 223.000.- gefördert, außerdem wird für die Kanalgebühren eine Sonderförderung in Höhe von € 211.000.- zur Verfügung gestellt.
Novelle Tiroler Kinderbildungs- und Kinderbetreuungsgesetz
Am 1. September 2016 wird die von der Landesrätin Beate Palfrader initiierte Novelle des Tiroler Kinderbildungs- und Kinderbetreuungsgesetzes in Kraft treten. Das hat der Tiroler Landtag bei der aktuellen Sitzung einstimmig beschlossen. Die Gesetzesänderung ist „ein Meilenstein auf dem Weg zu mehr Familienfreundlichkeit in Tirol“, so Bildungssprecherin LA Bettina Ellinger.
So wird es künftig unter anderem ein einheitliches Fördersystem geben, das den Gemeinden zusätzliche elf Millionen Euro mehr, dafür aber weniger Verwaltungsaufwand bringt und die Fördersysteme von privaten und öffentlichen Kinderbetreuungseinrichtungen einander angleicht. Regelmäßige Bedarfserhebungen und Elternbefragungen sollen den bedürfnisorientierten Ausbau der Betreuungsangebote weiter vorantreiben. „Eine qualitative Verbesserung der Kinderbetreuung ist durch doppelt besetzte Kindergartengruppen, eine Gruppenhöchstzahl von 20 Kindern sowie verstärkte Fort-, Aus- und Weiterbildung des Personals gewährleistet“, betont LRin Palfrader. Außerdem werden die schulische Tagesbetreuung und inklusive Betreuungskonzepte weiter ausgebaut.
Ein weiterer Bonus: Tageseltern können in Zukunft auch in Unternehmen zum Einsatz kommen.
Einbruch beim StadtJuwelier Hüttner in Kufstein mit kurioser Flucht
Der Einbruch in das Juweliergeschäft Hüttner im KISS in Kufstein endete mit einer kuriosen Flucht mit Sprung in den Inn. Von den Tätern fehlt aber noch jede Spur - die Polizei bittet um Hinweise.
Am 9. August brachen kurz vor 4 Uhr morgens unbekannte Täter in das Juweliergeschäft Hüttner im KISS in Kufstein ein. Zutritt erhielten die Täter durch das Einschlagen einer Glastür ins Einkaufszentrum. Mit einem Winkelschleifer schnitten sie zudem ein Loch in das Metallrolltor des Geschäftes. Die Einbrecher beschränkten sich auf hochwertige und teuere Armbanduhren sowie Schmuck, wodurch der gesamte Einbruch sehr schnell stattfinden konnte. „Neben Gold- und Diamantenschmuck beschränkten sie sich auf exklusive Marken wie Rado oder Longines,“ so Heinrich Hüttner, Inhaber des Geschäftes. Insgesamt wurden Waren im Wert von rund € 200.000.- erbeutet - hinzu kommt noch der angerichtete Schaden.
Sicherheit auf dem neuesten Stand
„Wir haben die modernsten Sicherheitsanlagen, ich bekam sofort eine Verständigung auf mein Handy. Leider verzögerte sich das Eintreffen der Polizei durch einen anderen Einsatz“, so ein Mitarbeiter beim Stadtjuwelier Hüttner in Kufstein. So sind neben der Alarmanalge z. B. zahlreiche Sicherheitskameras im Geschäft installiert, die Täter waren aber vermummt.
Da die Täter von Zeugen beobachtet wurden, flüchteten sie in verschiedene Richtungen. Ein Mann sprang dabei nach Aussagen der Zeugen in den Inn, zwei Männer entkamen mit einem silberfarbenenen Auto. Eine sofortige Fahndung verlief negativ. Auch eine Suche mit Wasserrettung und Feuerwehr im Inn verlief ergebnislos. Der Mann muss nach Verlassen des Inns aber völlig durchnässt gewesen sein.
Der Verkauf beim Stadtjuwelier Hüttner im KISS geht inzwischen eingeschränkt weiter. Hüttner: „Zumindest sind Schaden und die Gegenstände, die entwendet wurden von der Versicherung gedeckt. Was bleibt, ist das ungute Gefühl, vor allem bei den Mitarbeitern.“
Polizei bittet um Hinweise
Um zweckdienliche Hinweise an die PI Kufstein wird ersucht. Rückfragen: ChefInsp Peter FRANZ – PI Kufstein, Telefonnummer: 059133/7210.