Feuerwehr Kufstein bereit für großes Jubiläumsjahr
Kufstein hat eine der ältesten Freiwilligen Feuerwehren in Tirol: Im Jahr 1866 entstand aus einem Turnverein auf Initiative von Anton Karg die erste organisierte Feuerwehr Kufsteins mit über 30 Mitgliedern. Heuer feiert man das 150-jährige Jubiläum.
In den letzten 150 Jahren hat sich viel verändert, die Grundaufgabe der Feuerwehr ist aber die Gleiche geblieben: Mitbürgern schnell und effizient zu helfen. Geändert haben sich aber die Gefahren und Notsituationen als auch die technischen Hilfsmittel, die zur Verfügung stehen. Aktuell wird die FF Kufstein beinahe täglich zu Einsätzen gerufen.
Das Jubiläum möchten die Kufsteiner Florianijünger rund um Kommandant Gerhard Grießer entsprechend feiern: „Aus Respekt vor unseren Vorgängern möchten wir bewusst zurückblicken und würdigen, was in den 150 Jahren alles für die Bürger von Kufstein und Umgebung geleistet wurde.“
Jubiläumsjahr
Begonnen wir das Festjahr Ende Mai mit der 150. Jahreshauptversammlung in Verbindung mit einem Festakt im Kaiserturm der Festung Kufstein. Am 4. September folgt dann eine Feier mit der Bevölkerung und einem großen Festumzug durch die Stadt. Als Abschluss findet im Oktober eine große Jahreshauptübung statt, für die auch einige Überraschungen geplant sind.
Neue Chronik
Rechtzeitig zum Jubiläumsjahr erscheint auch eine aktuelle Chronik der Feuerwehr. Gregor Held und Siegfried Brunner haben in monatelanger Arbeit ehrenamtlich eine lückenlose Dokumentation der wichtigsten Ereignisse erstellt. Die letzte Chronik stammt aus dem Jahr 1991.
Neue Garage
Dankbar ist Grießer über die große Unterstützung durch die Stadtgemeinde und vom Land. Einen Wunsch haben sie aktuell deponiert: auf dem Nachbargrundstück, das von Anton Rieder zur Verfügung gestellt wurde, möchte man eine Garage errichten, um den aktuellen Platzmangel zu beseitigen. Im ersten Stock sollen Räumlichkeiten für den Bezirksfeuerwehrverband und der Bergrettung entstehen.
Foto: Gretter
Wörgl gibt Mittel für Gradlanger-Platz und Stadtpark Madersbacherweg frei
Ursprünglich sollte der Gradlanger-Platz in Wörgl knapp € 500.000.- kosten, nun sind fast € 900.000.- daraus geworden. Beim letzten Gemeinderat gab es darum zu diesem Thema Diskussionen.
Im Juli 2015 genehmigte der Wörgler Gemeinderat für den Platz am Gradlanger ein Budget in Höhe von € 496.546,80. Aufgrund der nun vorliegenden Angebote und zusätzlicher Kosten steigen die veranschlagten Kosten nun auf € 898.000.-.
Stadtrat Emil Dander verteidigte die Überschreitung: „Das Gesamtkonzept ist jeden Euro wert.“ Vizebürgermeister Mario Wiechenthaler waren aber bereits die ursprünglich veranschlagten Budgetmittel zu hoch: „Wir waren schon bei € 490.000.- dagegen, jetzt zahlen wir € 900.000.- und wissen noch überhaupt nicht, wie der Platz angenommen wird, da hätten wir den Gradlanger gleich kaufen können.“
Verursacht werden die Kostensteigerungen vor allem durch die Verlegung der Tiefgaragenrampe sowie die Kosten für die Beleuchtung und Möblierung des Platzes. Außerdem beinhaltet der Gesamtbetrag die Wettbewerbs- und Planungskosten in Höhe von € 84.000.-.
Das erwähnt auch nochmals Bgm. Hedi Wechner: „Es geht hier nicht nur um den Platz, sondern auch um die Tiefgarage. Ich bin natürlich auch nicht begeistert von den Kostenüberschreitungen, aber das wird ein Referenzplatz.“
Gemeinderätin Christine Mey versteht die Prioritäten nicht: „In Zeiten, wo wir für die Feuerwehr kein Geld haben, geben wir jetzt nochmals € 400.000.- mehr für einen Platz aus.“ Mit 15:6 Stimmen (FWL und Grüne stimmten dagegen) wurden die Mehrkosten ins Budget aufgenommen.
Park Madersbacherweg
Diskussionen gab es auch da-rüber, ob der Pachtvertrag für den Park am Madersbacherweg verlängert werden soll (Kostenpunkt € 20.000.-/Jahr). Vor allem ein Passus im Vertrag über eine pauschale Umwidmungserklärung („sollte so nicht im Vertrag stehen“) und um die Akzeptanz aus der Bevölkerung („wird von den Kindergartenkindern gerne genutzt“) gab es unterschiedliche Auffassungen der Gemeinderatsmitglieder. Der Pachtvertrag wurde trotzdem mit 13:8 Stimmen verlängert.
Schlossbergspiele: „Es geht um diese Angst, Erwachsen zu werden“
An die 10.000 Besucher pilgern jährlich zu den Rattenberger Schlossbergspielen. Im kommenden Sommer will man mit „p. pan - und die verlorene Zeit“ punkten.
Mit der bereits zehnten Uraufführung setzt Schlossbergspiele-Obfrau Claudia Lugger auf einen bekannten Stoff. Unter der Regie von Helmut Häusler, nach dem Roman bzw. Motiven von James M. Barrie, will das Ensemble mit Peter Pan jedoch neue Wege beschreiten: Weg von der realen, historischen Darstellung, hin zur surrealen und modernen Inszenierung lautet die Devise. „Es ist kein Kinderroman. Es geht um diese Angst, Erwachsen zu werden und Verantwortung zu übernehmen. Unser Peter Pan schafft dies nicht. Ich spüre, dass wir förmlich explodieren in unserer Kreativität“, betont der Regisseur, Helmut Häusler.
Ganz besonders freut es Claudia Lugger, dass die Hälfte der insgesamt 45 Sprechrollen von Jugendlichen zwischen 9 und 23 Jahren besetzt werden.
Für die musikalische Leitung zeichnet sich Romed Hopfgartner mit seinem Kammerorchester „Innstrumenti“ verantwortlich.
Die Premiere der Freilichtaufführung geht am 1. Juli um 21 Uhr über die Bühne, Ersatzpremiere wäre am 2. Juli. Kartenvorbestellung sowie weitere Informationen zu den Aufführungsterminen finden Sie unter www.schlossbergspiele-rattenberg.at bzw. unter Tel. 05337-93570 bzw. 93571.
TVB Ferienland will verstärkt auf Gesundheitstourismus setzen
„Wir haben Städte mit der Infrastruktur, unsere Natur und die ganz tolle Lage mit super Anbindung. Wir haben den perfekten Platz, um Aufzutanken“, so TVB-Obmann Johann Mauracher anlässlich eines Gesundheitssymposiums im „Das Sieben“ in Bad Häring. Für ihn ist es wichtig, dass sich die Region als Gesundheitsregion etabliert. „Die Welt ist kleiner geworden, auch für weniger Zeit fliegt man inzwischen weiter. Wir haben viele gute Betriebe in der Region und diese Dinge werden von den Gästen gesucht“, ist sich Mauracher sicher. Auch kleine Betriebe sollen sich deshalb dieser neuen Schiene verschreiben, dafür will der TVB auch Geld in die Hand nehmen.
Mauracher: „Gesundheit ist kein Trend, es ist ein Muss.“ Jeder soll dazu seine Ideen einbringen und das Gesundheitsthema für jede Preisschicht ermöglicht werden.
Im Anschluss zeigte Dr. Franz Linser in einem Vortrag das Potential, das im Gesundheitstourismus steckt und TVB-Geschäftsführer Mag. Stefan Pühringer berichtete von seinen Erfahrungen aus der Gesundheitsregion „Salzburger Land“.
Starkes Nächtigungsplus im März
Gleichzeitig kann sich der TVB über ein starkes Nächtigungsplus im Monat März freuen: Gleich 32,97 % (+13.658) mehr Nächtigungen als noch im Vorjahr konnten heuer erreicht werden. Auch im April stiegen die Nächtigungen aufgrund einer großen Messe in München um 4000 an. Damit konnten die schwachen Monate Jänner (-2.230 Nächtigungen) und Februar (-2567 Nächtigungen) mehr als ausgeglichen werden.
Bahnbaustelle in Bayern – Fahrplanänderung
Fernverkehrszüge Richtung Wien müssen früher in Kufstein an die DB übergeben werden – Frühere Abfahrtszeiten der Railjets und Anpassungen im Nahverkehr ab 10. Mai notwendig
Die Deutsche Bahn führt ab 10. Mai intensive Bauarbeiten an Gleisen, Brücken und Oberleitungen am Bayrischen Bahn-Korridor zwischen Salzburg – Rosenheim und Kufstein durch. Durch die Arbeiten steht die Bahninfrastruktur am „Deutschen Eck“ nicht in vollem Ausmaß zur Verfügung und die ÖBB müssen den Fahrplan der Railjet-Züge in Tirol anpassen. So müssen die Fernverkehrszüge in Richtung Osten früher an die DB in Kufstein übergeben werden, um einfacher durch die Baustellenbereiche zu kommen. Bei den Zügen die von Wien oder Salzburg kommen, wird sich die Ankunft an den Tiroler Bahnhöfen zwischen Kufstein und St. Anton um einige Minuten nach hinten verlegen. Im Fernverkehr kommt es zu leichten Anpassungen der Abfahrtszeiten bei über 50 Nahverkehrszügen (S-Bahnen und REX-Züge). Die gesamten Änderungen die ab 10. Mai bis Ende Oktober 2016 gelten, sind im ÖBB Online-Fahrplan unter oebb.at eingearbeitet. An den besetzten Bahnhöfen erhalten die Kunden kostenlose VVT Streckenfahrpläne.
Geänderte Abfahrts- und Ankunftszeiten
Die Abfahrtszeiten der Railjet-Verbindungen von Tirol in Richtung Salzburg und Wien werden zwischen drei und sieben Minuten vorverlegt. Bei einzelnen Railjet-Zügen (3 Züge von Tirol in Richtung Wien und 2 Züge von Wien kommend) müssen die Zughalte in Jenbach und Kufstein ausfallen. Hier werden die Kunden gebeten den Halt der Railjet-Züge in Wörgl zu nutzen und mit der S-Bahn von Jenbach und Kufstein zuzufahren. Bei den Fernverkehrszügen aus Richtung Salzburg, Wien kommend, werden die Ankunftszeiten an den Tiroler Bahnhöfen – aufgrund der Baustelle am „Deutschen Eck“ – um einige Minuten nach hinten verlegt. Durch diese baustellenbedingten Verschiebungen kommt es dazu, dass einzelne Anschlüsse an Bahnhöfen wie Innsbruck nicht mehr erreicht werden können.