Line-up für Kufstein unlimited präsentiert
Insgesamt 45 Bands sorgen bei der 14. Auflage von Kufstein unlimited am 13. und 14. Juni für beste Stimmung in der Kufsteiner Innenstadt. Mit dem „unlimited Wohnzimmer“ kommt heuer eine neue Bühne dazu, dazu gibt es erstmals auch eine Karaoke-Bühne.
Aus rund 300 Bewerbungen wählten die Veranstalter vom größten Rock- und Popfestival Westösterreichs - die Standortmarketing Kufstein GmbH - wiederum 45 Bands aus, um den Besuchern ein abwechslungsreiches Programm auf fünf verschiedenen Bühnen bieten zu können.
Mehrere Headliner
Zum Zug kommen sowohl regionale Bands wie z. B. Rat Bat Blue, Fels oder Lisa Mauracher, als auch Top-Acts - bekannt aus Ö3 und FM4. Wie schon in den letzten Jahren gibt es an den zwei Tagen mehrere Headliner, u. a. treten TheMostCompany, Sankt Krinzinger, Luke Andrews, AYMZ, Marten, Ankathie Koi, The Picturebooks und die Austria 3 Coverband „DIE3“ in der Festungsstadt auf.
Die bisherige „Volksschulbühne“ übersiedelt zum Kirchplatz hinter dem Rathaus und wird zum „unlimited Wohnzimmer“ samt gemültlichem Sound u. a. von Damion Lee, Gemischter Satz und Holza. Ebenfalls neu ist eine Karaoke-Bühne inkl. Moderation gegenüber vom Feucht am Oberen Stadtplatz.
Neben den hochkarätigen Acts auf den Bühnen in der Innenstadt dürfen elektronische Musikfans auch in diesem Jahr wieder große Shows und beste Partymusik auf der DJ-Bühne am Fischergries erwarten. Mit dabei sind u. a. Anvee, Dave Defender, Aron Musik, DJ Zeus, West, DJ Spicy und Medun.
Rahmenprogramm
Abgerundet wird das Programm wie immer mit einzigartigen Straßenkünstlern sowie einer großen Kinderzone mit Hüpfburgen und Tretfahrzeugen im Stadtpark. Ein Highlight für die kleinsten Festivalbesucher wird der Samstagnachmittag mit einem Konzert der Kinderband Bazibagage.
Finanzielle Herausforderungen
Trotz der Teuerung der letzten Jahre ist bei Kufstein unlimited kein Qualitätsverlust spürbar, das Organisationsteam steht jedoch vor finanziellen Herausforderungen: „Wir haben in den vergangenen Jahren in vielen Bereichen Anpassungen vorgenommen, um trotz der enormen Preissteigerungen in zahlreichen Bereichen Kufstein unlimited in bewährter Qualität und Umfang auf die Beine zu stellen. Das Budget ist seit Jahren fast unverändert, die Kosten sind aber etwa im Bereich Sicherheit und Technik extrem gestiegen: Wir zahlen hier inzwischen für zwei Festivaltage weit mehr als noch vor wenigen Jahren für drei Tage“, erklärt Thomas Ebner, Geschäftsführer der Standortmarketing Kufstein GmbH. Apropos Sicherheit: Ebner verspricht den Besuchern, dass alles menschenmögliche getan werde, um dieses Festival so sicher wie möglich zu gestalten.
Solidaritätsbeitrag
Aufgrund des Kostendrucks bitten die Veranstalter heuer erstmals um einen „Solidaritätsbeitrag“: Unter dem Motto „Dein Beitrag fördert weiterhin unvergessliche Musikerlebnisse“ kann entweder vor Ort oder per Überweisung gespendet werden. „Wenn jeder Besucher nur einen Euro spendet, dann wäre das schon ein riesiger Erfolg und eine große Hilfe für die Organisation“, erklärt Ebner.
Der Standortmarketing Kufstein GmbH steht für Kufstein unlimited ein Gesamtbudget von € 330.000,- zur Verfügung. Die Stadt Kufstein und der TVB Kufsteinerland steuern € 150.000,- bei, € 100.000,- können von Sponsoren lukriert werden. Der Rest soll über Mieteinnahmen finanziert werden.
Alle weiteren Infos sowie das komplette Programm finden Sie unter www.kufsteinunlimited.at
Das heurige Line-up wurde im Beisein der Sponsorenvertreter präsentiert.
Falsche Strafzettel nach Faschingsumzug
Der Faschingsumzug am 2. März in Niederbreitenbach war ein großer Erfolg – nun sorgt jedoch das Parksystem auf dem Parkplatz des MPreis für ein unerwartetes Nachspiel.
Der Veranstalter hatte die Nutzung des Parkplatzes ordnungsgemäß angemeldet und eine Bestätigung erhalten, dass die Scanner zur Erfassung der parkenden Fahrzeuge deaktiviert würden. Aufgrund eines technischen Fehlers beim Parkraumpartner ParkDepot wurden dennoch fälschlicherweise Parkverstöße registriert und entsprechende Strafzettel an die Fahrzeughalter versendet. Das automatische Erfassungssystem war weiterhin aktiv, was zu den fehlerhaften Bußgeldbescheiden führte. Auf der Homepage der Gemeinde Langkampfen wird allen Betroffenen geraten, die Bußgelder nicht zu bezahlen. ParkDepot entschuldigt sich für die Unannehmlichkeiten. In Kürze erhalten alle Betroffenen ein offizielles Schreiben, in dem die Annullierung der Strafzettel bestätigt wird.
Viele Besucher beim Faschingsumzug in Niederbreitenbach. Einige erhielten vom Betreiber des Parkplatzsystems beim MPreis fälschlicherweise Strafzettel.
Verkehrsstatistik: Geschwindigkeit und Ablenkung Hauptunfallursachen
Vergangenen Dienstag, 11. April, präsentierten Bezirkspolizeikommandant Major Karl Kraus und Referatsleiter für Einsatz und Verkehr, Chef-Insp. Johann Egger, die Verkehrsbilanz des vergangenen Jahres im Bezirk Kufstein.
Im vergangenen Jahr wurden insgesamt 1.822 Verkehrsunfälle mit Sachschaden aufgenommen (2023: 1.726), dazu deuten auch 519 Unfälle mit Personenschaden (2023: 476) auf eine steigende Tendenz hin. Dazu gab es im Bezirk Kufstein 2024 vier Verkehrstote. Die Hauptunfallursachen in Tirol sind weiterhin Unachtsamkeit/Ablenkung sowie überhöhte Geschwindigkeit.
Obwohl die Polizei mit gezielten Kampagnen immer wieder über die Gefahren der Raserei informiert, wurden im Bezirk insgesamt 8.119 Fahrzeuglenker wegen Überschreitung der zulässigen Höchstgeschwindigkeit beanstandet (ohne stationäre bzw. mobile Radarüberwachung). Seit 1. März 2024 kann die Polizei bei extremen Geschwindigkeitsüberschreitungen (mehr als 60 Km/h im Ortsgebiet, mehr als 70 Km/h außerhalb) das Fahrzeug beschlagnahmen. Im Bezirk wurden sieben Fahrzeuge vorläufig beschlagnahmt - die meisten PKW´s werden lt. Egger allerdings wieder zurückgegeben: Häufig gehören die Fahrzeuge nicht den Rasern selbst, zudem muss der Fahrer in den letzten vier Jahren bereits durch ein Fehlverhalten aufgefallen sein.
Ablenkung & Alkohol
Allein im Bezirk Kufstein wurden 1.380 Lenker aufgegriffen, die entweder telefoniert oder eine SMS/WhatsApp geschrieben haben. Lt. Egger wird dem auch heuer mit Schwerpunktsetzungen und gezielten Kontrollen entgegengetreten.
Im vergangenen Jahr wurden insgesamt 20.373 Alkohol-Vortests (2023: 18.879) sowie 1.169 Alkomat-Tests (2023: 1.134) durchgeführt. Trotz mehr Kontrollen wurden weniger Lenker angezeigt: 91 Anzeigen gab es nach § 14 FSG (zwischen 0,5 und 0,78 Promille, 2023: 97 Anzeigen) und 234 Anzeigen nach § 5 StVO (ab 0,8 Promille sowie Testverweigerung, 2023: 311 Anzeigen). Dazu wurden zwölf Fahrzeuglenker aufgrund einer Suchtmittelbeeinträchtigung angezeigt.
Aufgrund fehlender bzw. nicht korrekter Kindersicherung ergingen 47 Anzeigen an die Bezirksverwaltungsbehörde. Insgesamt ist die Zahl der Gurtübertretungen mit 733 rückläufig (2023: 1.103).
Wiederum ein besonderes Augenmerk wurde 2024 auf die Überschreitung des Lärmpegels und Tuning gelegt. 68 Kennzeichenabnahmen wurden durchgeführt und 107 besondere Überprüfungen angeregt, wobei dies großteils Mopeds betrifft.
Präsentierten die Verkehrsstatistik für den Bezirk Kufstein: Bezirkspolizeikommandant Karl Kraus sowie Referatsleiter Johann Egger
Gina Crepaz stellt in der Sparkasse Kufstein aus
Mit der Ausstellung „Une Vie D‘Amour“ startet die Sparkasse Kufstein ins neue Ausstellungsjahr. Erstmals zeigt die Künstlerin Gina Crepaz Werke in ihrer Heimatstadt einer breiteren Öffentlichkeit. Die Sparkasse Kufstein präsentiert im 3. und 4. Obergeschoss insgesamt 15 farbenfrohe, teils großformatige Werke. Zur Vernissage am Dienstag, 11. März, konnte Vorstandsdirektor Klaus Felderer rund 50 Gäste im Galeriebereich der Sparkasse am Oberen Stadtplatz begrüßen. Für die musikalische Umrahmung sorgte Klaus Steidl mit Hang und Percussion samt Eigenkomposition für die Künstlerin. „Die Bilder von Gina Crepaz sind, wie der Ausstellungstitel verrät, inspiriert von der Gefühlswelt der französischen Pallade „Une vie d´amour“, ihre Arbeiten ab dem ersten Pinselstrich ebenso emotional geprägt von einer tiefen, unvergänglichen Liebe, die über die Zeit hinweg besteht“, so Felderer in seiner Laudatio. „Für mich ist das Malen ein Ausgleich. Ich bin mit meiner Arbeit tagtäglich mit Kreativität konfrontiert und lebe das schon seit meiner Kindheit“, erklärt Crepaz.
Die Kufsteinerin Crepaz ist als Leiterin und Eigentümerin einer in Kufstein ansässigen Advertising-Agentur tätig. Ihre Ausbildung zur Grafikerin legte den Grundstein ihrer kreativen Laufbahn, es folgten das abgeschlossene Kunstdiplom in England sowie Malkurse in Spanien, England und Österreich. Ihre Werke sind beeinflusst von verschiedenen Kulturen und Lebenssituationen. Die Kunstwerke sind bis 16. Mai im 3. und 4. Obergeschoss zu sehen. Der Ausstellungsbesuch ist während der Öffnungszeit von Montag bis Freitag, 8 bis 16 Uhr möglich. Für Interessierte ist Gina Crepaz am 21. März und 10. April, jeweils von 13 bis 15 Uhr, persönlich in der Ausstellung erreichbar.
V. l.: Sparkasse-Vorstandsdirektor Klaus Felderer, Künstlerin Gina Crepaz und Kurator Hans-Peter Gruber
Bildungsprojekt für aktive Jugendbeteiligung in der Demokratie
Seit knapp zwei Jahren koordiniert der Wörgler Verein komm!unity ein internationales Projekt im Rahmen einer strategischen Partnerschaft innerhalb des EU-Bildungsprogrammes Erasmus+.
Agora NextGen soll Jugendbetreuer mit den notwendigen Werkzeugen und Wissen ausstatten, um junge Menschen für demokratische Prozesse zu begeistern. Dazu soll das Projekt eine Antwort auf jene Herausforderungen sein, mit denen die Demokratie derzeit konfrontiert ist: Anstieg des Populismus, Radikalisierung und eine niedrige Wahlbeteiligung. „Das Thema hat immense Aktualität. Es geht darum, die Prinzipien der Demokratie zu verstehen und politische Beteiligung zu fördern“, erklärt Klaus Ritzer, Geschäftsführer vom Verein komm!unity, die amtitionierten Ziele. Dazu soll für die nächste Generation von Wählern eine Basis geschaffen werden, damit sie eigenständig und unabhängig Entscheidungen treffen und ihre Meinung mit fundierten Argumenten vertreten können.
Internationale Zusammenarbeit
Das Projekt ist in fünf Aufgabenbereiche aufgeteilt, durchgeführt wird Agora NextGen unter der Leitung vom Wörgler Verein komm!unity gemeinsam mit dem MCC Celje Youth Center (Slowenien), European Dialoge (Slowakei), TFNow - The Future is Now Association (Bulgarien) und der Palacký Universität in Olomouc (Tschechien). Entstanden ist eine Mediathek mit Videos,
Podcasts und weiteren Multimedia-Inhalten, ein Politik- und Wahlsimulationsspiel sowie ein Ratgeber zu verschiedenen Aspekten und Möglichkeiten der demokratischen Beteiligung. „Der Output ist umfangreich uns sehr gut verwendbar“, zeigt sich Bettina Lißner (komm!unity) mit den Ergebnissen zufrieden.
Vergangenen Mittwoch, 5. März, wurden die Ergebnisse im VZ Komma Wörgl bereits rund 50 Jugendlichen präsentiert, jetzt sollen alle Projektunterlagen den Einrichtungen des Vereins komm!unity sowie der Offenen Jugendarbeit österreichweit zur Verfügung gestellt werden.
Die Gesamtprojektkosten über € 250.000,- werden zur Gänze von Erasmus+ getragen.
Weitere Informationen unter www.agoranx.eu
V. l.: Klaus Ritzer, Katja Kolenc, Ondřej Filipec, Raya Tsvetkova, Johannes Wiechenthaler, Bettina Lißner, Fabian Hibberd und Monika Kmeťová