Nach einer erfolgreichen Erstauflage der yoga.tage mit 120 Teilnehmern  lädt der TVB Kufsteinerland auch heuer wieder drei Tage lang zu abwechslungsreichen Yoga-Sessions, Workshops und einem Konzert ein.

„Das Festival steht unter dem Motto Erde, Stärke und Zusammenkommen am Ort, der früher eher zur Abwehr gedient hat“, erklärt Barbara Kaiser vom TVB Kufsteinerland. Neben der Kufsteiner Festung sind auch das Brentenjoch im Kaisergebirge und diverse Gesundheitshotels im Kufsteinerland Schauplätze des dreitägigen Programms zwischen 24. und 26. Juli. Der Saal und das Theater des Kultur Quartiers sind wie im Vorjahr Basecamp und zugleich Ausweichort bei Schlechtwetter für die 40 verschiedenen Programmpunkte. „Die yoga.tage stehen für eine gemeinsame Klammer, die wir in unserer Gesundheitsstrategie erarbeitet haben. Generell setzen wir auf Achtsamkeit- und Resonanztourismus. Es geht darum, eine neue Qualität zu finden im Umgang miteinander, die Mauern fallen zu lassen und eine neue Begegnungsqualität zu entwickeln - auch im Tourismus“, so Stefan Pühringer, GF TVB Kufsteinerland.

Umfangreiches Programm
Neben Yoga im Kaisergebirge, auf der Festung sowie Yoga mit ätherischen Ölen oder Klavierbegleitung warten die verschiedensten, teilweise von den nationalen und internationalen Lehrern eigens entwickelten Yoga-Stilen in allen Schwierigkeitsgraden auf die Teilnehmer. Als Highlight des Festivals gelten die Trommelkurse und die „Yoga Piano“ Sessions am 25. Juli mit Komponist Andreas Loh. Zum Start lädt der TVB Kufsteinerland alle Interessierten zu einer „Yoga Unlimited Opening Session“ am Thiersee ein.

Vorverkauf gestartet
Die heurigen yoga.tage sind bereits zur Hälfte ausverkauft: „Ich denke, die Nachfrage wird größer. Wir hatten bis jetzt nur gute Resonanzen. Für uns ist es auch ein wichtiger Punkt, dass das Festival über mehrere Tage geht“, freut sich TVB-Obmann Georg Hörhager.
Das komplette Programm sowie Tickets unter www.yoga-tage.at

V. l.: TVB-GF Stefan Pühringer, Katharina Martini (Kuratorin TVB Kufsteinerland), Yogalehrer Marcel Clementi Yogalehrer sowie TVB-Obmann Georg Hörhager

Kommenden Dienstag eröffnet der neu gegründete Verein Dia:Log eine Stadtgalerie in Kufstein. Im Mittelpunkt steht die zeitgenössische bildende Kunst, mit regelmäßigen Öffnungszeiten sowie einem abwechslungsreichen Jahresprogramm soll eine breite Bevölkerungsschicht angelockt werden.

„Wir wollen den Leuten die Kunst näherbringen, mit ihnen in den Dialog gehen und zur Aufklärung beitragen“, erklärt Werner Richter, Obmann des von einigen Kufsteiner Künstlern neu gegründeten Vereins „DIA-LOG“. „In der bildenden Kunst ist in Kufstein eine Lücke, die wir füllen wollen“, ergänzt Richter. Dafür wurde ein Jahresprogramm mit Themenausstellungen, Workshops für Kinder, Jugendliche und Erwachsene mit unterschiedlichen kreativen Schwerpunkten, Filmabenden sowie Lesungen, Vorträgen und kleinen Konzerten zusammengestellt. „Wir haben jetzt zum ersten Mal seit vielen Jahren in Kufstein eine Galerie der bildenenden Kunst mit regelmäßigen Öffnungszeiten. Es ist eine sehr erfreuliche Entwicklung“, so Kulturreferent Klaus Reitberger.

Zentrale Lage, großzügige Ausstellungsfläche
In der ehemaligen Galerie Ainberger in der Kufsteiner Kinkstraße (direkt neben der Volksschule Stadt) steht dem Verein mit aktuell 20 Mitgliedern ab sofort eine ca. 200 m2 große Ausstellungsfläche zur Verfügung. Dazu soll im Sommer auch der Außenbereich mitgenutzt werden. „Ich hoffe, dass sich die Stadtgalerie Kufstein in diesem Jahr zur einer fixen Instanz in unserem Kulturleben entwickeln wird“, zeigt sich Reitberger optimistisch.
Am Dienstag, 4. Februar, wird die Galerie mit der ersten Ausstellung „Augenhöhe“ offiziell eröffnet. Geplant ist ein künstlerischer Dialog von Prof. Luise Clay - einer in Kufstein langjährig tätigen Kunsterzieherin und Künstlerin - mit einigen ihrer ehemaligen Schüler, die eine Laufbahn als Künstler eingeschlagen haben. Dies sind teilweise international tätige, als auch ortsansässige Künstler mit sehr unterschiedlichen Positionen.
Die Miet- und Betriebskosten für das heurige Jahr über € 25.000,- übernimmt die Stadt Kufstein, der laufende Betrieb wird über Sponsoren finanziert. Dazu hofft der Verein auf Landes- bzw. Bundesförderungen.
Die Galerie dia:log in der Kinkstraße 5 ist zukünftig von Mittwoch bis Freitag von 17 bis 19 Uhr sowie am Samstag von 11 bis 13 Uhr geöffnet.

Freuen sich auf die erste Ausstellung: Nada Dietl, James Clay, Gerlinde und Werner Richter sowie Kulturreferent Klaus Reitberger

Nach Mautbefreiung in Kufstein: 23,5 Prozent weniger Fahrzeuge - LH Platter fordert Aufhebung der Grenzkontrollen bei Kiefersfelden.
 
Seit 15. Dezember 2019 ist auf der A 12 Inntalautobahn ab der deutschen Grenze bis Kufstein-Süd die Vignettenbefreiung in Kraft. Nun liegen erste Zahlen der Zählstellen des Landes vor, die klar zeigen, dass sich das Verkehrsaufkommen entlang der Ausweichstrecken im Raum Kufstein in der zweiten Dezemberhälfte im Vergleich zu 2018 um knapp ein Viertel reduziert hat. „Durch die Vignettenbefreiung hat der Ausweichverkehr durch Kufstein allein in den ersten zwei Wochen nach Inkrafttreten um rund 40.800 Fahrzeuge abgenommen. Das ist eine massive Entlastung für die Anrainer, die in den letzten Jahren unter dem Ausweichverkehr zu leiden hatten“, betont LH Günther Platter, dass ein Rückgang von 23,5 Prozent an Fahrzeugen an der Zählstelle Kufstein-Grenze ein starkes Signal sei und gleichzeitig die Aufhebung der deutschen Grenzkontrollen bei Kiefersfelden fordert.

Zählstelle Innbrücke bei Kufstein
Die Innbrücke gilt als neuralgischer Punkt, den Fahrzeuge passierten, um von der A 12 Inntalautobahn auf- oder abzufahren. Der Weg führte durch den Großraum Kufstein, um die Vignettenpflicht von Kufstein Süd bis zur deutschen Grenze zu umgehen. Im Vergleich: In den ersten zwei Dezemberwochen des Jahres 2019 war noch ein Zuwachs von bis zu 5.280 Fahrzeugen an der Zählstelle Innbrücke zu erkennen.
„Die erste Erhebung zeigt, dass die Kufsteiner Bevölkerung dadurch spürbar entlastet wird. Um den entstandenen Verlagerungseffekt umfassend bewerten zu können, werden wir die Zahlen weiter im Auge behalten. Dabei ist zu erörtern, welche Verkehrsauswirkungen sich in den gesamten Umlandgemeinden in Folge dieser Maßnahmen ergeben.“, betont Verkehrslandesrätin LHStvin Ingrid Felipe.
„Unser hartnäckiger Einsatz hat sich jedenfalls gelohnt. Wie die langfristigen Effekte aussehen, werden die weiteren Zahlen und Analysen zeigen“, fassen LH Platter und LHStvin Felipe zusammen.

Aufhebung der Grenzkontrollen
Für Platter und Felipe steht nun fest, dass es endgültig zu einer Aufhebung der deutschen Grenzkontrollen bei Kiefersfelden kommen muss: „Es ist klar, dass die Belastung der deutschen Grenzkontrollen bei Kiefersfelden nunmehr das zentrale Problem sind. Hierbei kommt es zu einer unvertretbaren Belastung der Bevölkerung aus reiner Symbolpolitik. Wir zeigen am Brenner vor, wie man effektive Kontrolle im grenznahen Bereich durchführen kann ohne die Bevölkerung zu belasten – mehr ist aktuell auch in Kiefersfelden nicht notwendig.“

Nach der Neuaufstellung von UNOS 93 im vergangenen Jahr blickte Obfrau Margarethe Egger auf zwölf Veranstaltungen zurück und präsentierte gemeinsam mit ihrem Ausschuss das neue Jahresprogramm.  „Uns ist es gelungen, unsere Vorgaben zu erfüllen: Die Zusammenarbeit in der Gemeinde zu fördern, einen gewissen Bildungsauftrag zu sehen, die verschiedenen Potentiale in der Gemeinde zu fördern und natürlich für gute Unterhaltung zu sorgen“, freut sich Egger. Trotz tollen Rückmeldungen hätten es bei manchen Veranstaltungen jedoch mehr Besucher sein können: „Wir müssen uns etablieren“, zeigt sich Egger optimistisch.

Bewährtes und Neues
Neben drei Terminen des Sommerkinos und der dreiteiligen Vortragsreihe der klinischen Psychologin Mag. Lisa Schiestl stehen auch die Aktion Springkrautvernichtung sowie „Lesen von Anfang an“ mit Brigitte Weninger heuer wieder auf dem umfangreichen Programm des Langkampfener Kulturvereins. Dazu konnte im Rahmen der Reihe „Menschen im Gespräch ... in LA“ der erfolgreiche Motorsportler Gerhard Berger engagiert werden. Und auch das „Adventfenster“ soll heuer wieder für die perfekte Einstimmung auf Weihnachten sorgen: Vom 1. bis zum 20. Dezember laden jeweils verschiedene Gastgeber bei Glühwein und Keksen zu einem stimmungsvollen Miteinander ein.
Das neue Format „Literatur beim Altwirt“ soll zukünftig mit jeweils sieben Terminen im Jahr zu einer Dauereinrichtung werden. Neben Lesungen u. a. mit Thomas Baum, Angelika Frikell und  Renate Praschberger wird auch das Gespräch mit lesefreudigen Langkampfenern gesucht. Abgerundet wird das Jahresprogramm mit einem bayerischen Musikkabarett mit „Stianghausratschn“, einem gemeinsamen Konzert der Bigband der Musikschule Kufstein sowie der Jugendmusikkapelle der BMK Unterlangkampfen unter dem Motto „Jazz meets Blasmusik“, einem musikalischen Abend mit „Tirolerisch g´spielt“ sowie Sepp Kahn und einem Klavierkonzert mit Florian Reider.
Erstmals besteht die Möglichkeit, ein UNOS-Jahresabonnement für alle Veranstaltungen in diesem Jahr um € 75,- zu erwerben.
Im vergangenen Jahr unterstützte die Gemeinde Langkampfen UNOS 93 mit € 3.000,- sowie diversen Sachleistungen (Postwürfe, etc.).

Der Ausschuss von UNOS 93 blickt optimistisch in die Zukunft

Im Kufsteiner Ortsteil Weissach entstehen 34 hochwertig ausgestattete Eigentumswohnungen zwischen 24 und 135 m2. Mit dem Projekt „Naturquartier“ setzt Unterberger Immobilien ein starkes Zeichen für den Klima- und Umweltschutz.

„Es ist der Startschuss für das Tiroler Vorzeigeprojekt schlechthin“, freute sich der Geschäftsführer der Unterberger Immobilien, Josef Feichtner im Rahmen des traditionellen Spatenstiches am 22. Jänner. Das fünfstöckige Gebäude wird zur Gänze in Massivholzbauweise realisiert, insgesamt werden über 1.000 m3 Holz aus heimischen Wäldern verbaut. Der Baustoff Holz wird nicht nur zur Konstruktion des Gebäudes, für die Fassade oder für den Treppen- und Lichtschacht verwendet, sondern auch in den Wohnungen zum Teil sichtbar im Decken- und Wandbereich verbaut. Auch bei der Verwendung von Dämmstoffen wird auf umweltschonende Materialien zurückgegriffen. Die Errichtung einer Photovoltaikanlage sichert die Erzeugung des Allgemeinstroms und versorgt die Elektroladestation für Autos und E-Bikes mit Strom. „Die umweltbewusste Planung spiegelt sich auf allen Ebenen wieder“, erklärt Feichtner. „Es ist genau das, was wir uns wünschen. Ich bin stolz darauf, dass Kufstein eine Gemeinde ist, wo ein solches Vorzeigeprojekt kommt und vielleicht als Referenzprojekt für viele gilt“, so Bgm. Martin Krumschnabel.
Jede Wohneinheit ist optimal besonnt und hat einen Garten samt Terrasse oder einen großzügigen Balkon, dazu wird eine Tiefgarage mit Elektroladestationen errichtet. Der ausgeprägte Grünraum neben der Weißache schafft einen Gemeinschaftsbereich samt Spielplatz und gemütlichen Sitzmöglichkeiten am Wasser. Durch die zentrale und dennoch ruhige Lage sind alle Geschäfte des täglichen Bedarfs, ein Kindergarten und ein Fitnessstudio sowie eine Bank und das Bezirkskrankenhaus in wenigen Minuten zu Fuß erreichbar.

V. l.: Florian Huber (Projektleiter Unterberger Immobilien), Bgm. Martin Krumschnabel, Barbara Trapl (Unterberger Immobilien), Josef Feichtner (GF Unterberger Immobilien) und Architekt Andreas Walter