Mit einem fünftägigen Fest am Musikpavillon feierte die Musikkapelle Kiefersfelden vom 27. April bis 1. Mai ihr 225-jähriges Bestandsjubiläum.
Gleich vierzehn Fässer gleichzeitig wurden dafür von den Ehrengästen am Eröffnungstag angeschlagen. Durchs Programm führte TVB-Chef und Musikkapellen-Vorstand Werner Schroller. Großer Höhepunkt der Festivitäten war sicherlich der große Umzug mit 50 Musikkapellen am vergangenen Sonntag, 29. April durch Kiefersfelden. Ganz in den Rahmen der Festivitäten passte auch der Auftritt der österreichischen Gruppe Mnozil Brass am Montag, 30. April: Ein genial verrücktes Musikspektakel, das die zahlreichen Gäste mit kabarettistischen Einlagen unterhielt, während sie gekonnt auf ihren Blasinstrumenten musizierten.
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Bei den Bauarbeiten am Unteren Stadtplatz wurden bei Grabearbeiten für die Beleuchtungen die Wurzeln der 100 Jahre alten Linde verletzt. Ein von einem Baumexperten erstelltes Gutachten und ein Belastungstest sollen nun den Zustand des Baumes überprüfen.
Die Bauarbeiten am Unteren Stadtplatz sind voll im Gange. Bei den Grabungen an der 100 Jahre alten Linde fiel Kufsteins Baumexperten Siegfried Eschlböck sofort die unsachgemäße Arbeit auf. Nach kurzer Rücksprache mit Bürgermeister Mag. Martin Krumschnabel wurde sofort ein Baustopp an dieser Stelle verhängt.
Das erste Gutachten eines Baumsachverständigen schaut gut aus. Obwohl der alte Baum an den Wurzeln verletzt wurde, kann er höchstwahrscheinlich mit der richtigen Behandlung gerettet werden.
Mit einem sogenannten Zugversuch durch eine Spezialfirma wird mithilfe einer Computerauswertung nun auch noch die Statik des Baumes überprüft. Sobald das endgültige Gutachten erstellt ist, wird noch ein Pflegeschnitt an der Linde durchgeführt.
Zwei Bäume entfernt
Entfernt wurden zudem bereits zwei Bäume am Aufgang zur Kirche und der Festung. Diese werden zwar ersetzt, allerdings an einer anderen Stelle. Eschlböck: „Eine Idee wäre, beim neuen Kindergarten in Zell Obstbäume und Beerensträucher zu pflanzen.“
Bgm. Krumschnabel: „Jeder entfernte Baum wird ersetzt. Das gilt auch z. B. für die Bäume im Stadtpark. Am liebsten wäre es mir, wenn wir immer gleich zwei Bäume als Ersatz pflanzen. Der Baumbestand in der Stadt muss auf jeden Fall erhalten bleiben.“
Keine Rettung für Kastanienbaum
Für den zweiten großen Baum am Unteren Stadtplatz kommt hingegen jede Hilfe zu spät. Der Kastanienbaum im Gastgarten des Restaurants Purlepaus wird in den nächsten Jahren ersetzt werden müssen. Eschlböck: „Er ist noch erhaltensfähig. Er hat aber eine zu weit fortgeschrittene Faulstelle. Es besteht aber keine Gefahr.“
Baumkataster vor der Fertigstellung
Kurz vor der Fertigstellung steht das Baumkataster, das jeden Baum in Kufstein erfasst.
Eschlböck: „1200 Bäume sind darin enthalten. Eine zertifizierte Spezialfirma hat das Kataster erstellt, nun kann der Bestand und Zustand von mir regelmäßig überprüft werden.“
3000 bis 5000 Bäume gefährdet
Mit Besorgnis sieht Eschlböck die falsche Behandlung von Bäumen auf Firmen- und Privatgründen in Kufstein und Umgebung. „Durch falschen Baumschnitt (Kappungen) werden zwischen 3000 und 5000 Bäume nur mehr zu einem Stumpen. Es ist wichtig, dass diese Arbeiten fachgerecht zur richtigen Zeit durchgeführt werden, da sich sonst der Baum davon nicht mehr erholen kann.
Auch fordert Eschlböck von allen Baufirmen die Einhaltung der ÖNorm 1122, die den Schutz der Bäume regelt.
Die 100 Jahre alte Linde (links) kann wohl noch gerettet werden. Für den großen Kastanienbaum (rechts) kommt jede Hilfe zu spät
Die Qualitäts-Tanzschule Zaglmaier mit den „Dancing Stars“ Zabine & Alex hat vor kurzem ein neues Projekt gestartet. Der Schwerpunkt liegt dabei auf der Jugendarbeit. Ziel von Zabine & Alex ist, dass jeder zwischen 15 und 19 Jahren die wichtigsten Gesellschaftstänze erlernt. Unter der Devise „Tyrol4Dance“ findet gerade ein Crash Kurs für Schüler und Jugendliche zwischen 15 und 19 Jahren statt.
Dieses Angebot wird mit voller Begeisterung angenommen. Besser noch, die Jugendlichen finden das Tanzen richtig cool. 60 Schüler und Jugendliche schwingen das Tanzbein und erlernen in 6 Wochen die wichtigsten Paar-Tänze wie Wiener Walzer, Cha-Cha-Cha, Discofox, Langsamer Walzer, Polka, Boarischer, Boogie, und mehr.
Der nächste Jugend-Crash-Kurs steht im September 2012 auf dem Programm mit einem abschließenden großen Auftritt als Showeinlage beim „Ball“ im November 2012.
Mallorca-Tanzreise
Ein weiteres Highlight in diesem Jahr ist mit Sicherheit die Mallorca-Tanzreise. Zabine & Alex unterrichten in Mallorca im Rahmen einer Tanz- und Yogareise mit vielen weiteren internationalen Dozenten und einem riesigen Angebot.
Die Reise findet von 30. August bis 6. September 2012 statt. Die Abwicklung der Reise erfolgt durch das Reisebüro Sonnenschein aus Oberndorf/Tirol. Alle Infos unter www.zabineundalex.at bzw. Tel +43-676-4811105 oder Tel. +43-676-7931662. Unterrichtet werden lateinamerikanische Tänze wie Salsa, Rumba, Cha-Cha-Cha, Merengue, Bachata sowie American Smooth & Zumba. Der Tanz-Workshop von Zabine & Alex beinhaltet täglich 2 Stunden Tanz und 1 Stunde ZUMBA. Jetzt anmelden und Plätze sichern!
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Zahlreiche Kunden und Freunde der Raiffeisenbank Mittleres Unterinntal sowie der Künstlerin Brigitte Gmach kamen am Mittwoch, 28. März, nach Brixlegg zur Vernissage.
Ihre Objekte zum Thema „Häuser und Menschen“ sind für die Künstlerin aus Breitenbach Metaphern für verschiedene Lebenssituationen. Die Lichthäuser im speziellen spiegeln Leichtigkeit und Transparenz und gleichzeitig Geborgenheit und Wärme wider.
Mit eindrucksvollen Worten gelang es Brigitte Gmach, die kunst-interessierten Gäste auf ihre Bilder einzustimmen, begleitet von wunderbarer Gitarrenmusik von David Mana.
Passend zum Thema stellte Geschäftsführer Mario Tribus aktuelle Immobilienobjekte der Raiffeisen Immobilien Service GmbH vor und stand für Fragen zur Verfügung. Die Ausstellung kann während der Bank-Öffnungszeiten noch bis Ende September besichtigt werden. - Anzeige -
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Nach der Schließung der AK Bücherei in Kufstein wird nun auch in Wörgl der bestehende Buchbestand in andere Büchereien übernommen und die AK Bücherei im Volkshaus geschlossen.
Der Abbau von AK-Büchereien in Tirol findet mit Wörgl eine weitere Fortsetzung. Bereits im vergangenen Jahr wurde die Bücherei in Kufstein am Arkadenplatz geschlossen, nun schließt auch die AK-Bücherei im Volkshaus in Wörgl für immer ihre Pforten.
Die Entwicklung wurde dadurch beschleunigt, dass die Stadtgemeinde Wörgl bestrebt ist, dem Bedarf nach Kinderbetreuungsplätzen Rechnung zu tragen und der Raum im Volkshaus dafür ab Herbst dringend benötigt wird.
Der derzeitige Buchbestand bleibt größtenteils in Wörgl. Alle Kinderbücher bekommen die Volksschulen, die Jugendbücher gehen an das Bundesrealgymnasium und die Hörbücher werden an das Altersheim verschenkt. Der Rest wird soweit benötigt von der Stadtbücherei übernommen.
Noch bis Ende April kann man sich bei der AK Bücherei in Wörgl Bücher ausleihen, die dann bis Ende Mai zurückgebracht werden müssen. Mit 1. Juni werden die Räumlichkeiten geschlossen.
Die AK Tirol hat ihre Leserinnen und Leser in den letzten Tagen über diese Entwicklung in einem Brief informiert und darauf hingewiesen, dass neben der AK Bibliothek digital natürlich auch die Öffentliche Bücherei Wörgl, Brixentalerstr. 5, als Alternative zur Verfügung steht und Montag und Donnerstag jeweils von 16-19 Uhr geöffnet ist.
Für die Kunden der Bücherei gibt es eine bevorzugte Behandlung für die elektronische Bibliothek der Arbeiterkammer. Anmeldungen werden mit der Bestandsliste abgeglichen und erhalten dann eine sofortige Freischaltung.
Die Arbeiterkammer betreibt zur Zeit die größte elektronische Bibliothek Österreichs mit über 8000 Titeln im Sortiment. Das eBook verzeichnet rasante Zuwächse, viele lesen nur noch digital, andere auf Papier und elektronisch und wieder andere können sich ein Buch nur in gedruckter Form vorstellen.
„In der AK Bücherei in Innsbruck werden bereits über 20 % der Bücher online ausgeliehen“, so die Büchereileiterin der AK, Rita Ostermann.
Foto: www.bilderbox.com