Volksschule Oberlangkampfen bleibt erhalten - wie geht es jetzt weiter?
Viel Druck von außen begleitete die Gemeinderatssitzung am 8. April in Langkampfen – Anlass war die geplante Schließung der Volksschule Oberlangkampfen für ein Schulprojekt in Unterlangkampfen. Bei der Abstimmung stimmten schließlich acht der 15 Gemeinderäte dagegen. Doch wie geht es nun weiter?
Auch die Sitzung selbst war von Emotionen geprägt. Bgm. Andreas Ehrenstrasser leitete die Diskussion rund um den Antrag zur Zusammenführung der beiden Volksschulen in einem Neubau in Unterlangkampfen ein:
„Bereits vor elf Jahren gab es Platzprobleme in Ober- und Unterlangkampfen – damals wurde Raum geschaffen. Heute hätten wir rein von den Zahlen her keinen Erweiterungsbedarf, aber wir verfügen über zwei Schulgebäude, die kein modernes Unterrichten mehr ermöglichen. Nach über eineinhalb Jahren Planung, viel Input von außen und zahlreichen Beispielen aus anderen Gemeinden, haben wir nun eine einzigartige Chance. Doch ich weiß: Es gibt eine rationale und eine emotionale Ebene. Um allen Kindern die gleichen Chancen zu bieten, ist die Zusammenführung an einem Standort notwendig.“
Vizebgm. Josef Greiderer (Das starke Team für Langkampfen) kritisierte mangelnde Kompromissbereitschaft seitens des Bürgermeisters:
„Ich kann mir gut vorstellen, dass beide Volksschulen – Oberlangkampfen und Unterlangkampfen – unterschiedliche Schwerpunkte setzen und so an Attraktivität gewinnen.“ Ähnlich äußerte sich Gemeinderat Klaus Mayerhofer (SPÖ Langkampfen), der sich der Idee der Spezialisierung anschloss. Er merkte an:
„Oberlangkampfen hat eine gute Schule. Bei einer größeren Schule steigen die Schülerzahlen – und damit auch das Konfliktpotenzial. Wir wollen alle das Beste für Langkampfen, aber eben nicht unbedingt dasselbe.“
Ein Höhepunkt der Diskussion war der Vorwurf von GR Sebastian Luchner (Das starke Team für Langkampfen), dass ein überarbeiteter Plan an das Land Tirol geschickt worden sei:
„Auf diesem Plan sind zehn Gebäude und ein Schwimmbad eingezeichnet. Da reden wir nicht mehr von 75, sondern von weit über 100 Millionen Euro. Willst du, dass wir ein zweites Matrei werden?“, rief Luchner empört.
Tatsächlich existiert dieser Plan – allerdings, so Ehrenstrasser, nicht überraschend. Er sei im Bauausschuss behandelt worden und diente lediglich als Grundlage für ein Verkehrskonzept.
„Das ist ein Verkehrsplan, in dem mögliche Nutzungen eingezeichnet werden. Das ist reine Konzeptionierung. Ein Schwimmbad wäre nur mit Unterstützung umliegender Gemeinden realisierbar und ist derzeit kein Thema.“
Georg Juffinger (Gemeinsam für Langkampfen) brachte die Perspektive aus Niederbreitenbach ein:
„Ich möchte nicht, dass Kinder als Bittsteller dastehen, wenn sie künftig lieber die moderne Schule in Unterlangkampfen besuchen möchten. Es geht darum, das Beste für alle Kinder in Langkampfen zu erreichen.“
Die Abstimmung zeigte schließlich die Gespaltenheit des Gemeinderats: Jeweils sieben Mitglieder stimmten dafür bzw. dagegen, Sebastian Luchner enthielt sich der Stimme – was laut Tiroler Gemeindeordnung als Nein-Stimme gewertet wird.
Wie geht es weiter?
Die Volksschule Oberlangkampfen wird weiterhin bestehen. Für die geplante Nachnutzung müssen Alternativen gefunden werden. Gleichzeitig ist sich die Mehrheit im Gemeinderat einig, dass es in Unterlangkampfen ein neues Volksschulprojekt braucht – in einer Größenordnung, die dem tatsächlichen Bedarf entspricht. Ziel ist es auch, der Mittelschule Raum für eine Aufstockung zu geben, wie Bürgermeister Ehrenstrasser erklärt:
„Die Mittelschule kämpft mit sinkenden Schülerzahlen. Daher denken wir daran, sie künftig als sprengeloffene MINT-Schule (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften, Technik) zu führen, um auch Schüler aus Nachbargemeinden anzuziehen. Ein solcher Schultyp ist regional stark nachgefragt. Für die Umsetzung müssen wir das Gebäude aufstocken, was bedeutet, dass die Mittelschule für ein Schuljahr nicht zur Verfügung steht.“
Zusätzlich sollen Synergien mit dem geplanten Neubau des Alten- und Pflegewohnheims genutzt werden. Langfristig ist geplant, die beiden Volksschulen in Ober- und Unterlangkampfen als einen gemeinsamen Schulsprengel zu führen – das würde allen Kindern in der Gemeinde die freie Wahl des Schulstandorts ermöglichen. Auch eine gemeinsame Schulleitung für beide Standorte ist angedacht.
Bgm. Ehrenstrasser betont abschließend: „Mein Grundsatz war immer, dass wir für alle Kinder, Eltern und Lehrkräfte die gleichen Voraussetzungen schaffen müssen.“
Der Antrag, die beiden Volksschulen von Langkampfen zusammenzuführen, wurde mit 8:7 Stimmen abgelehnt. Fotos: Pierzinger
Der Plan mit eingezeichneter Schwimmhalle sorgte kurz für Aufregung während der Gemeinderatssitzung.
Standmieten für Kufsteiner Veranstaltungen werden erhöht
Die durchschnittliche Standmiete am Ostermarkt wird beispielsweise von 60 € auf 125 € netto erhöht, eine Hütte beim Weinfest verteuert sich von € 330,- auf € 410,-. Stadtrat Lukas Blunder sieht darin in einer Aussendung eine Bedrohung für die lokale Wirtschaft und eine Belastung für die Verbraucher:
„Diese drastischen Anpassungen werfen Fragen auf, ob hier versucht wird, das städtische Budget auf Kosten der Standbetreiber zu sanieren. Lokale Unternehmer und Vereine sehen sich mit deutlich höheren Kosten konfrontiert, die sie voraussichtlich an die Konsumenten weitergeben müssen. Das könnte zu steigenden Preisen für die Besucher führen und die Attraktivität der Veranstaltungen schmälern.“
Der Kufsteinblick konfrontierte Thomas Ebner, Geschäftsführer des Stadtmarketing Kufstein, mit den Vorwürfen. Dieser erklärt:
„Hintergrund der Erhöhungen ist, dass die Kosten für die Veranstaltungen in den letzten Jahren teils massiv gestiegen sind. Da die Veranstaltungen in den allermeisten Fällen sehr gut besucht sind und für die Standbetreiber erfolgreich verlaufen, nehmen wir sie auch bei der Finanzierung mit ins Boot – zumal die Standmieten bislang sehr moderat waren und nur geringfügig angepasst wurden.“
Von einer Budget-Sanierung könne keine Rede sein, betont Ebner weiter. Vielmehr gehe es darum, den steigenden Kosten zumindest anteilig auch auf der Einnahmeseite gerecht zu werden. Er ist davon überzeugt, dass die Standbetreiber auf den Veranstaltungen der Stadt Kufstein weiterhin erfolgreich sein werden.
„Leselust“ für Wörgler Volksschüler: Ein starkes Zeichen für die Leseförderung
Um die Lesefreude - insbesondere bei Kindern mit Deutsch als Zweitsprache - zu fördern, unterstützt der Rotary Club Wörgl-Brixental in Kooperation mit der Bücherei sowie der Volksschule Wörgl das Projekt „Leselust“.
„Kinder, die viel Lesen, haben einen viel offeneren Blick in die Welt“, erklärt der Präsident vom Rotary Club Wörgl-Brixental, Martin Salcher. Ein Clubziel sei es, das Lesen zu fördern. „Wir möchten diesen Kindern den Zugang zu Büchern erleichtern und ihnen so eine bessere sprachliche und schulische Entwicklung ermöglichen“, ergänzt Christian Eick. Daher stellt der Club den Schülern der Volksschule Wörgl insgesamt 241 Bücher zur Verfügung, die Lehrer erhalten die passenden Lehrunterlagen dazu. Diese kindgerechte Literatur soll aktiv in den Unterricht integriert werden. „Da wir in einer Zeit leben, in welcher die digitalen Medien auch für unsere Kinder eine immer größere Rolle spielen, ist es für mich besonders wichtig, den Kindern den Wert und die Freude am Lesen näherzubringen“, sagt Elisabeth Schwaighofer-Atzl, die Bibliothekarin der VS Wörgl. „Lesen ist die Schlüsselqualifikation schlechthin. Bildung ohne das Thema Lesen wäre nicht möglich“, freut sich auch Schulleiter Reinhard Angerer über die Initiative.
Kooperationsprojekt
mit Wörgler Bücherei
Der Öffentlichen Bücherei Wörgl stellt der Rotary Club zusätzlich 100 zweisprachige Bücher zur Verfügung und ergänzt die Förderung mit 70 Gutscheinen für ein kostenloses Jahresabonnement. Diese werden in der Volksschule in Wörgl ausgegeben. „Gerade mit den Gutscheinen verkleinern wir die Schwelle, unsere Türe zu öffnen und vergrößern damit die Lust aufs Lesen“, so Manuela Atzl, die Leiterin der Öffentlichen Bücherei. Ziel ist es, den Schülern den Zugang zu passenden Büchern zu ermöglichen und beim Lesenlernen gezielt zu unterstützen.
Ein weiteres Ziel vom Rotary Club ist es, das Projekt auch in der Zukunft zu begleiten bzw. zu erweitern.
Projektvorstellung in der Wörgler Bücherei: Reinhard Angerer, Pfarrprovisor Christian Hauser, StR. Elisabeth Werlberger, Christian Eick (Rotary Club), Claudia Göhly, Manuela Atzl, Martin Salcher, Vize-Bgm. Kayahan Kaya sowie Elisabeth Schwaighofer-Atzl (v. l.) Foto: Wundara
Kassasturz in Wörgl: „Werden jeden Stein umdrehen“
Bei der Wörgler Gemeinderatssitzung vergangenen Montag, 31. März, stand die Genehmigung vom Jahresabschluss 2024 auf der Tagesordnung. Nach langer Diskussion wurde der Antrag von Bgm. Michael Riedhart (Liste Wörgl Bewegen) mit einer knappen Mehrheit angenommen.
Der Rechnungsabschluss 2024 der Stadtgemeinde Wörgl weist ein Minus von € 4,4 Mio. auf (Veränderung an liquiden Mitteln). Begründet wird dieses hohe Minus von Riedhart mit der Ausfinanzierung der Begegnungszone: Diese wurde - anders als im Budget vorgesehen - um ein Jahr verschoben. „Hätte man bereits 2024 die Ausfinanzierung wie geplant vorgenommen, wäre im Finanzierungshaushalt ein Mittelzufluss in Höhe von € 3 Mio. zu verbuchen gewesen, was das Gesamtergebnis wesentlich verbessert hätte (ca. minus € 1,4 Mio.)“, steht im Antrag des Bürgermeisters.
Neues Projektteam
Lt. Riedhart wurde im vergangenen Jahr in Wörgl sehr gut gewirtschaftet: „Aufgrund von vielen Investitionen war ein deutlich höheres Minus geplant“, erklärt der Stadtchef. Dies solle allerdings nicht zum Ruhen verleiten - daher wurde bereits im Jänner ein Projektteam gegründet, um Kosten einzusparen: „Wir werden jeden Stein umdrehen und schauen, wo wir kosteneffizienter werden und Kosten reduzieren können. Es sind schon einige Themen aufgepoppt“, ergänzt Riedhart. Sämtliche Haushaltsstellen sollen vor dem nächsten Budgetbeschluss im Dezember überprüft werden.
Kritik von der Opposition
StR. Christian Kovacevic (Liste Hedi Wechner) sieht in der Jahresrechnung wenig Positives: „Diese Einschätzung, dass wir gut gewirtschaftet haben, teile ich nicht. Es ist ein riesiges Minus. Wir geben mehr Geld aus, als wir einnehmen. Das wird in Zukunft nicht funktionieren.“ Besonders der Anstieg der Personalkosten ist Kovacevic ein Dorn im Auge: Eine Steigerung von € 2,6 Mio von 2023 auf 2024 könne man nicht immer mit der Indexanpassung argumentieren. „Wir müssen sofort die nötigen Schritte setzen, sonst galoppieren uns diese Personalkosten davon“, warnt Kovacevic, der auffällige Kostensteigerungen im Zentralamt kritisiert.
Auch Fraktionskollegin GR Gabi Madersbacher kritisiert das Finanzergebnis: „€ 4,4 Minus - das hatten wir auch letztes Jahr, und das hatten wir ungefähr auch im Jahr davor. Wir können so nicht weitermachen.“ Madersbacher fordert absolute Budgetdisziplin und um Zurückhaltung mit kostenintensiven Beschlüssen.
„Mut zur Hoffnung“
Lt. Riedhart stehen der Stadt Wörgl liquide Mittel von über € 6,5 Mio. zur Verfügung: „Die finanzielle Situation und die Liquiditätsreserven geben Mut zur Hoffnung“, kontert Riedhart. Trotzdem müsse man sich in den nächsten Jahren sehr genau ansehen, was sich die Stadt noch leisten und wo optimiert werden könne. Aber das betreffe alle Gemeinden in Österreich.
Keine Zustimmung
GR Patricia Kofler (Liste Wir für Wörgl) verweigert der Jahresrechnung ihre Zustimmung: „Ich kann euch raten, diesen Abschluss nicht zuzustimmen. Meiner Meinung nach ist klar, dass jeder von uns zuerst den Abschlussbericht des Überprüfungsausschusses abwarten soll“, appellierte Kofler an den Gemeinderat.
Vize-Bgm. Roland Ponholzer (Liste Wir für Wörgl) stellte einige Fragen zur städtischen Holding „Wergel AG“ in den Raum - u. a. ob seit 2023/2024 ein dritter Dienstnehmer beschäftigt sei und ob es weitere interne Verrechnungen zu den Tochtergesellschaften der Wergel AG gebe. Diese und weitere Fragen (u. a. zur Wörgler Wasserwelt GmbH & Co KG) blieben in der Gemeinderatssitzung unbeantwortet. „Hier geht es um Millionen, die für uns unklar sind. Das gilt es aufzuklären, bevor man überhaupt über so einen Rechnungsabschluss abstimmen kann“, sagt Ponholzer.
Ebenfalls die Zustimmung verweigerten GR Walter Altmann (ehem. Liste Wörgl Bewegen) aufgrund „sehr vielen offenen Fragen“, sowie Ersatz-GR Gerhard Unterberger (FWL): „Für mich sind sehr viele Dinge relativ verschleiert und undurchsichtig - vor allem beim Thema Wergel AG.“
Schlussendlich wurden Budgetüberschreitungen, der Ergebnis-, Finanzierungs- und Vermögenshaushalt sowie der Jahresabschluss mit 12:8 bei einer Enthaltung mehrheitlich beschlossen.
Bezirksjäger tritt aus Protest von der Hegegemeinschaft Brandenberg zurück
In einem Schreiben an die Mitglieder der Hegegemeinschaft Unterland äußert Bezirksjägermeister Michael Lamprecht seinen Unmut über die Österreichischen Bundesforste, die seit dem 1. April 25 Hirsche erlegen dürfen.
„Solche abartigen und zutiefst verwerflichen Jagdpraktiken – in der Fütterungs- bzw. Notzeit auf Kolben- und Basthirsche zu schießen – sind für mich schlichtweg nicht tragbar und veranlassen mich, meinen Vorsitz in der Hegegemeinschaft mit sofortiger Wirkung niederzulegen“, so Bezirksjägermeister Michael Lamprecht in dem Schreiben.
„Üblicherweise muss man Hirsche nach Klasse und Qualität ‚ansprechen‘, um einen richtigen Abschuss tätigen zu können. Wenn das Forstpersonal dazu nicht in der Lage ist und es über mehrere Jahre hinweg nicht geschafft hat, den geforderten Hirschabschuss in der gesetzlichen Schusszeit durchzuführen, sucht man nun offenbar einen anderen Weg“, ärgert sich Lamprecht über einen erteilten Bescheid. Der Jagdbeirat hatte den klassenlosen Abschuss mehrheitlich abgelehnt, doch die Behörden erteilten am 27. März eine positive Genehmigung.
Scharfe Kritik kommt auch von LA Bgm. Andreas Gang, Jagdsprecher der FPÖ: „Bereits am dritten Tag lagen die ersten erlegten Hirsche mit Bast im Schnee. Die Jäger der ÖBF nutzen die aktuellen Schneeverhältnisse in Brandenberg schamlos aus, indem sie den Spuren folgen und das Wild ohne weidgerechte Selektion erlegen. Die Entscheidung von Michael Lamprecht, seinen Vorsitz zurückzulegen, zeigt, wie sehr diese Maßnahmen auch innerhalb der jagdlichen Gemeinschaft auf Ablehnung stoßen.“
Neos-Klubbofrau Birgit Obermüller berichtet, dass sie in ständigem Kontakt mit der Tiroler Jägerschaft und Besitzern von Eigenjagden steht: „Derzeit diktieren forstliche Interessen die Jagdpolitik, und dagegen läuft die Tiroler Jägerschaft Sturm. Besonders augenscheinlich wird das Missverhältnis zwischen Forst und Jagd bei den Österreichischen Bundesforsten, die sich in einer paradoxen Doppelrolle wiederfinden: Sie haben einerseits ein berechtigtes Interesse, die Aufforstungen vor Verbiss zu schützen, gleichzeitig wird der vergebene Jagdabschuss wirtschaftlich verwertet.“
„Die ÖBF haben in der Vergangenheit wiederholt bewiesen, dass sie die Grundsätze weidgerechter Jagd missachten. Man erinnere sich nur an den Fall in Gerlos im letzten Jahr, als Jäger mit Helikoptern oberhalb der Baumgrenze eingeflogen wurden, um Wild zu erlegen. In Brandenberg wird nach meinen Informationen das Wild direkt in seinem Einstand und auf den Wegen zu den Fütterungen von den ÖBF-Jägern erlegt. Solche Methoden treiben das Wild immer weiter in den Wald, was zu vermehrtem Verbiss führt – ein Problem, das die ÖBF dann wiederum als Vorwand für noch drastischere Abschussgenehmigungen nutzen“, erklärt Gang.